Pregled bibliografske jedinice broj: 979417
Zwischen dem Eigenen und dem Fremden. Zur Migrationserfahrung bei Melinda Nadj Abonji und Irena Brežná
Zwischen dem Eigenen und dem Fremden. Zur Migrationserfahrung bei Melinda Nadj Abonji und Irena Brežná // Folia Linguistica et Litteraria, 25 (2018), 195-213 doi:10.31902/fll.25.2018.11 (međunarodna recenzija, članak, znanstveni)
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Naslov
Zwischen dem Eigenen und dem Fremden. Zur
Migrationserfahrung bei Melinda Nadj Abonji und
Irena Brežná
(Between the own and the foreign. Migration
experiences in Melinda Nadj Abonji's and Irena
Brežná's novels)
Autori
Jeleč, Marijana ; Popović, Nada
Izvornik
Folia Linguistica et Litteraria (1800-8542) 25
(2018);
195-213
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Radovi u časopisima, članak, znanstveni
Ključne riječi
Melinda Nadj Abonji ; Irena Brežná ; Kulturen ; interkulturelle Literatur ; Migration ; transkulturelle Identität ; Fremdheit ; dritter Raum
(Melinda Nadj Abonji ; Irena Brežná ; cultures ; intercultural literature ; migration ; identity ; strangeness ; third space)
Sažetak
Gegenwärtige Entwicklungen in der deutschsprachigen Literatur zeugen wieder einmal davon, wie sehr die Literatur von gesellschaftlichen Veränderungen mitgeprägt wird. In der Vergangenheit hat die deutschsprachige Literatur immer wieder von Auswanderungswellen und Flüchtlingsbewegungen berichtet, das macht sie auch heute. Die Flüchtlingsproblematik ist demnach auch in der Literatur ein stetig wiederkehrendes Thema. Als Belege für den aktuellen Trend im deutschsprachigen Raum gelten vor allem Gegenwartsautoren wie Emine Sevgi Özdamar, Feridun Zaimoğlu, Ilija Trojanow, Catalin Dorian Florescu oder Abbas Khider, die aus unterschiedlichen Gründen eine Migrationsgeschichte haben. In diese Reihe stellen sich auch die ungarisch- schweizerische Autorin Melinda Nadj Abonji mit ihrem Roman Tauben fliegen auf (2010) und die slowakisch-schweizerische Autorin Irena Brežná mit ihrem zurzeit jüngsten Roman Die undankbare Fremde (2012). Die eigenen Migrations-, Fremdheits- und Integrationserfahrungen der beiden Autorinnen, die einen wichtigen Beitrag zur interkulturellen Literatur in der Schweiz leisten, prägen ihr Werk auf besonders nachdrückliche Weise und implizieren dadurch auch immer wieder eine Auseinandersetzung mit dem autobiographischen Erfahrungshintergrund. Der Beitrag rückt das Aufeinandertreffen von verschiedenen Kulturen ins Blickfeld und eröffnet so die wissenschaftliche Diskussion zu zwei bedeutenden literarischen Texten der deutschsprachigen Schweizer Gegenwartsliteratur. Es wird untersucht, wie Migranten mit dem Wechsel einer Kultur umgehen und wie ihre Identität dadurch geprägt wird. Die Konstruktion von nicht vertrauten Räumen, in denen sich die Identitätsfindung zwischen der Anpassung an die vorherrschenden Normen und dem Widerstand gegen einen fremden Sprach- und Kulturraum entfaltet, führt zur Zielsetzung des Beitrags, nämlich zur Untersuchung der Konzepte des Eigenen und des Fremden sowie zur Konkretisierung interkultureller Aspekte in beiden Romanen.
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Filologija, Književnost
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