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Der Begriff der Freiheit bei Pareyson und Schelling
Der Begriff der Freiheit bei Pareyson und Schelling // Annuario filosofico 33/2017 / Ciancio, Claudio (ur.).
Milano: Mursia, 2018. str. 121-138
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Naslov
Der Begriff der Freiheit bei Pareyson und Schelling
(The Concept of Freedom in Pareyson and Schelling)
Autori
Barbarić, Damir
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Poglavlja u knjigama, znanstveni
Knjiga
Annuario filosofico 33/2017
Urednik/ci
Ciancio, Claudio
Izdavač
Mursia
Grad
Milano
Godina
2018
Raspon stranica
121-138
ISBN
978-88-425-6011-1
Ključne riječi
Sein, Freiheit, Wille, Anfang, Nichsts
(being, freedom, will, beginning, nothing)
Sažetak
Der Artikel ist ein Versuch, sowohl das Gemeinsame als auch das Eigentümliche von Pareysons und Schellings Freiheitsbegriff zu bestimmen. In einem ersten Schritt werden vor dem Hintergrund des Übergangs von der Philosophie des Seins zu der von Pareyson behaupteten Freiheitsphilosophie sein Freiheitsbegriff und seine Hauptmerkmale vorgestellt. Es wird behauptet, dass die Freiheit anders als das als Grund verstandene Wesen nur als Akt des augenblicklichen Anfangs und der absoluten Selbsteinstellung verstanden werden soll. Die so konzipierte Freiheit zeigt eine innere Zweideutigkeit oder Dialektik, die sich darin zeigt, dass sie sich in jedem Moment bewahren und behaupten sowie verlieren und sich selbst verleugnen kann. Im Gegensatz zu dem im Grundsinn verstandenen Sein, im Gegensatz zu dem jede Negativität als bloßes Fehlen der ontologischen Dichte erscheint, steht jede konkrete Wahl der Freiheit dem dynamischen, ontologisch positiven Nichts entgegen. Die Freiheit scheint daher der eigentliche ursprüngliche Kampf mit dem Nichts zu sein, noch bevor die Welt geschaffen wurde. Pareyson teilt mit Schelling die Ansicht der ursprünglichen Eigenartigkeit und als Folge der sehr grundlegenden Bedeutung der Freiheit, die die moralische und ethische in ihrem ontologischen Rang übertrifft, sowie die Überzeugung einer grundlegenden Bindung der Freiheit an den Willen. Aber der Punkt ihrer Divergenz liegt in der Bestimmung des Willens in jedem von ihnen. Während Schelling den Willen als komplexes Zusammenspiel der beiden Willen bestimmt, bestimmen der Eigenwille und der universelle Wille und zusätzlich deren gemeinsamen Ursprung, der durch verschiedene, manchmal paradoxe Namen benannt wird, wie z. B. Nicht-Grund, Reinheit, Liebe, nicht zuletzt auch der unwillige Wille. Schelling hat dies als die höchste und intimste Natur der Freiheit erkannt. Nicht so Pareyson. Trotz der unbestreitbaren Nähe zum Hauptthema des späten Schelling scheint er aufgrund seiner überwiegenden Abhängigkeit von der Realität im Sinne der Selbsteinstellung nicht die grundsätzliche zweifache oder dreifache Willenskonstellation Schelings erkannt zu haben der eigenartige unwillige Wille als das wahre Wesen der Freiheit.
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Ger
Znanstvena područja
Filozofija