Pregled bibliografske jedinice broj: 920462
Illyrian Trojans in a Turkish Storm: Croatian Renaissance Lords and the Politics of Dynastic Origin Myths
Illyrian Trojans in a Turkish Storm: Croatian Renaissance Lords and the Politics of Dynastic Origin Myths // Portraying the Prince in the Renaissance: The Humanist Depiction of Rulers in Historiographical and Biographical Texts / Baker, Patrick ; Kaiser, Ronny ; Priesterjahn, Maike ; Helmrath, Johannes (ur.).
Berlin: Walter de Gruyter, 2016. str. 121-156
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Naslov
Illyrian Trojans in a Turkish Storm: Croatian Renaissance Lords and
the Politics of Dynastic Origin Myths
Autori
Špoljarić, Luka
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Poglavlja u knjigama, znanstveni
Knjiga
Portraying the Prince in the Renaissance: The Humanist Depiction of Rulers in Historiographical and Biographical Texts
Urednik/ci
Baker, Patrick ; Kaiser, Ronny ; Priesterjahn, Maike ; Helmrath, Johannes
Izdavač
Walter de Gruyter
Grad
Berlin
Godina
2016
Raspon stranica
121-156
ISBN
9783110472363
Ključne riječi
the Frankapani ; the Kurjakovići ; Renaissance ; humanism ; origin myths ; diplomacy
Sažetak
Beeinflusst vom neuen Umgang mit den klassischen Antike, der im 15. und 16. Jahrhundert von der italienischen Halbinsel überschwappte, sahen auch die aristokratischen Familien in Kroatien ihren Ursprung im antiken Rom: So nahmen die Fürsten von Krk um 1422 den Namen Frankapani an und führten ihren Ursprung damit über die römischen Frangipani bis auf das altrömische Adelsgeschlecht zurück ; noch ein Jahrhundert später bezeichnete sich Ivan Karlović der letzte Fürst von Krbava als Ivan Torkvat und damit als Nachfahre des antiken Römers Manlii Torquati. In diesem Beitrag wird dafür argumentiert, dass diese dynastischen Urspungsmythen nicht nur schmückendes Beiwerk der Herrscherpräsentation waren, wie es bislang dargestellt wurde, sondern vielmehr ein besonders wirkmächtiges Mittel herrschaftlicher Propaganda. Die ersten drei Absätze behandeln insbesondere die Aufnahme des Frankapan-Mythos durch Nikola IV Fürst von Krk und dessen Verwendung in der Diplomatie seiner Söhne Stjepan II und Ivan VII sowie seines Enkels Bernardin. Der letzte Teil widmet sich der Aufnahme des Torkvat-Mythos und seiner Verwendung in der dynastischen Propaganda von Ivan Karlović. Dabei liegt der Fokus dieser Untersuchung insbesondere auf den Diplomaten, die im Dienste des Fürsten agierten, um erste Erkenntnisse für die Erforschung der Ausbreitung humanistischer Ideen in das kroatische Königreich zu erlangen. Der Beitrag stellt letztlich die römischen Genealogien in der Kontext kroatischer historiographischer Traditionen.
Izvorni jezik
Engleski
Znanstvena područja
Povijest, Književnost