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Kartographische Tätigkeiten in Dalmatien während der zweiten österreichischen Herrschaft
Kartographische Tätigkeiten in Dalmatien während der zweiten österreichischen Herrschaft // Kroatiens Küste im Lichte der Habsburgermonarchie / Stojić, Aneta ; Pavić Pintarić, Anita (ur.).
Beč: New Academic Press, 2017. str. 141-159
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Naslov
Kartographische Tätigkeiten in Dalmatien während der zweiten österreichischen Herrschaft
(Cartographic activities in Dalmatia during the second Austrian rule)
Autori
Faričić, Josip
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Poglavlja u knjigama, znanstveni
Knjiga
Kroatiens Küste im Lichte der Habsburgermonarchie
Urednik/ci
Stojić, Aneta ; Pavić Pintarić, Anita
Izdavač
New Academic Press
Grad
Beč
Godina
2017
Raspon stranica
141-159
ISBN
978-3-7003-2068-5
Ključne riječi
Kartographie, Österreichischen Herrschaft, Dalmatien, Kroatien
(cartography, Austrian rule, Dalmatia, Croatia)
Sažetak
Die kartographischen Aktivitäten in Dalmatien während der österreichischen Herrschaft von 1815 bis 1918 waren Teil der systematischen Bemühungen der staatlichen und provinziellen Verwaltung zur Weiterentwicklung des sozioökonomischen Systems. Sie ereigneten sich zur Zeit der Stabilisierung der militärisch- politischen Umstände sowie des bedeutenden wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts auf dem Gebiet der Geodäsie und Geographie. Die vorrangigen kartographischen Errungenschaften dieser Aktivitäten mündeten in der Ausarbeitung von Seefahrts-, Topograhie- und Katasterkarten. Sie entstanden auf der Grundlage systematischer hydrographischer, geodätischer und Kataster-Vermessungen, die der Staat durch seine spezialisierten Ämter, das Militär-Geographische Institut in Mailand, die Zentraldirektion für Katastervermessungen in Wien sowie das Militär-Geographische Institut in Wien und das Hydrographische Amt in Pula durchführte. Die Benutzer der Karten Dalmatiens bekamen wissenschaftlich-begründete präzise Darstellungen der Küste, des Festlands und der Inseln, wodurch sie die genaue geographische Position, das Gelände und andere Dimensionen der dargestellten geomorphologischen Formen der Inseln, der Küste und des Hinterlands feststellen, das Flussnetz und die dalmatinischen Seen, die präzisen Werte der Meerestiefen, Richtung der Meeresströmungen, der magnetischen Variationen sowie den Standort und die Größe der Häfen, der Ankerplätze und Ortschaften (von den kleinsten Weilern bis hin zum Sitz der Provinz in Zadar) und das Festlandverkehrsnetz feststellen konnten. Auf den Karten waren zahlreiche Toponyme vermerkt, mehr als auf einer bis zum 19. Jahrhundert erstellten Seefahrts- oder Geographiekarte. Mit diesen Toponymen wurden sogar die kleinsten dargestellten geographischen Objekte benannt, was insgesamt die Orientierung und Kommunikation zwischen den bewohnten Orten ermöglichte und erleichterte. Die kartographischen Aktivitäten trugen entscheidend zur systematischen Bewertung der Gebietsressourcen in Dalmatien bei, so dass man sie mit Recht als Teil des Modernisierungsprozesses bezeichnen kann, mit dem Österreich versuchte, dieses maritime und dadurch attraktive Gebiet zu erfassen, obwohl das Gebiet im sozio-wirtschaftlichen Aspekt ein Randgebiet der Monarchie darstellte.
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Ger
Znanstvena područja
Geografija