Pregled bibliografske jedinice broj: 887256
„Von der Suche nach tastbaren Bedeutungen durch die Materie“: die Geschichte von Otti Berger
„Von der Suche nach tastbaren Bedeutungen durch die Materie“: die Geschichte von Otti Berger // Internationales wissenschaftliches Symposium DAS BAUHAUS IM LEBEN UND WERK VON SELMAN SELMANAGIĆ / Abadžić Hodžić, Aida (ur.).
Sarajevo: Akademija likovnih umjetnosti Sveučilišta u Zagrebu, 2014. str. 19-20 (pozvano predavanje, međunarodna recenzija, sažetak, ostalo)
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Naslov
„Von der Suche nach tastbaren Bedeutungen durch die Materie“: die Geschichte von Otti Berger
Autori
Mlikota, Antonija
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Sažeci sa skupova, sažetak, ostalo
Izvornik
Internationales wissenschaftliches Symposium DAS BAUHAUS IM LEBEN UND WERK VON SELMAN SELMANAGIĆ
/ Abadžić Hodžić, Aida - Sarajevo : Akademija likovnih umjetnosti Sveučilišta u Zagrebu, 2014, 19-20
Skup
Internationales wissenschaftliches Symposium DAS BAUHAUS IM LEBEN UND WERK VON SELMAN SELMANAGIĆ
Mjesto i datum
Sarajevo, Bosna i Hercegovina, 23.10.2014
Vrsta sudjelovanja
Pozvano predavanje
Vrsta recenzije
Međunarodna recenzija
Ključne riječi
Otti Berger, Bauhaus, Materie
Sažetak
Die kroatische Designerin aus der Textilwerkstatt am Bauhaus, Otti Berger, ist ein Name, von dem in den letzten Jahren immer häufiger gesprochen wird. Mit ihrem künstlerischen Talent, ihrer ehrgeizigen Arbeit, neuen technologischen und Designlösungen hat sie eine wichtige Stelle in der Geschichte des Textildesigns, aber auch der Bauhaus-Schule eingenommen, sowie in Überblicken über die Entwicklung der europäischen und kroatischen Kunst in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Wir können auf ihren Namen in jedem ernsthaften Überblick über die Geschichte und die Arbeit des Bauhauses stoßen, besonders während der Zeit ihres Wirkens in Dessau. Die Untersuchung ihres Vermächtnisses ist überaus wichtig, denn heute wird immer häufiger die Arbeit der Textilwerkstatt und ihre Designerinnen untersucht, die sowohl am Bauhaus als auch danach ziemlich marginalisiert waren. In der Textilwerkstatt am Bauhaus hat Otti Berger zuerst studiert und dann später auch unterrichtet, und hat sie in einem kurzen Zeitabschnitt auch geleitet. Nachdem sie die Bauhaus-Schule verlassen hat, eröffnete Otti Berger ihr eigenes Textilatelier, das „Otti Berger – Atelier für Textilien – Stoffe für Kleidung und Wohnen – Möbel-, Vorhang-, Wandstoffe – Bodenbelag“ in Berlin, aber aufgrund ihrer jüdischen Herkunft bekam sie sehr schnell ein Arbeitsverbot und musste dauerhaft die Türen ihres Berliner Ateliers schließen. Otti Berger ist eine der seltenen Vertreterinnen des Bauhauses, die ein Patent beantragt hat und nach einem langjährigen Kampf zwei ihrer innovativen Textile durch ein Patent schützen konnte. Offiziell hat sie zunächst ihre Erfindung Möbelstoff-Doppelgewebe geschützt und dann hat sie in England für den Stoff Lame-Plume ein Patent beantragt und auch erhalten. Das dritte Patent hat sie in Deutschland beantragt und es wurde niemals bewilligt, auch wenn sie alle erforderlichen Unterlagen eingereicht hat. Trotz aller ungünstigen Marktbedingungen hat sie unermüdlich weitergearbeitet, in einem kurzen Zeitraum war sie auch in England wohnhaft und hat dort nach einer Arbeit gesucht, leider wurde daraus ebenso wenig wie aus dem Versuch, nach Amerika zu gehen, wo sie am neuen Bauhaus eine Arbeit sowie ihr Verlobter Ludwig Hillberseimer erwartet hat. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, im April 1944, wurde sie aus ihrem Geburtsort Zmajevac in Baranja zusammen mit ihrer Familie ins Konzentrationslager Auschwitz gebracht, wo sie auch ermordet wurde.
Izvorni jezik
Engleski
Znanstvena područja
Povijest umjetnosti