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Die Übersetzungsproblematik bei historischen Texten am Beispiel von Franz Bachs „Otočaner Regimentsgeschichte“ aus dem Jahr 1854
Die Übersetzungsproblematik bei historischen Texten am Beispiel von Franz Bachs „Otočaner Regimentsgeschichte“ aus dem Jahr 1854 // Translation in Theorie und Praxis / Kučiš, Vlasta (ur.).
Frankfurt: Peter Lang, 2013. str. 247-256
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Naslov
Die Übersetzungsproblematik bei historischen Texten am Beispiel von Franz Bachs „Otočaner Regimentsgeschichte“ aus dem Jahr 1854
(Translation Difficulties with Historical Texts through the Example of Franz Bach's "History of the Regiment in Otocac" of the year 1854)
Autori
Svoboda, Manuela
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Poglavlja u knjigama, znanstveni
Knjiga
Translation in Theorie und Praxis
Urednik/ci
Kučiš, Vlasta
Izdavač
Peter Lang
Grad
Frankfurt
Godina
2013
Raspon stranica
247-256
ISBN
978-3-631-62903-1
Ključne riječi
Otočaner Regimentsgeschichte, historische Ausdrücke, militärisches Umfeld, Übersetzungsproblematik, Lehnworte
(History Regiment Otocac, historical expressions, military environment, translation difficulties, loanwords)
Sažetak
In diesem Beitrag wird vornehmlich auf die Problematik bei der Übersetzung von historischen Texten eingegangen, und zwar am exemplarischen Beispiel des Buches von Franz Bach mit dem Titel „Otočaner Regimentsgeschichte“, das 1854 erschienen ist. Es handelt sich um die Niederschrift von historischen Tatsachen, einer bloßen Aneinanderreihung von Fakten versehen mit Datum, in einem Zeitraum von insgesamt 1254 Jahren, genauer vom Jahre 600 bis zum Jahre 1854, was eine Zuordnung zu einer konkreten Textsorte sehr schwer, wenn nicht sogar unmöglich macht. Die Herausforderung bei dieser Übersetzung lag darin, dass sich die Handlung, der sogenannte „discourse“ nach Stanzel, wenn man ihn hier überhaupt so nennen kann, wie der Titel schon besagt, hauptsächlich im militärischen Umfeld abspielt, so dass sich der Übersetzer mit Ausdrücken in der Ausgangssprache konfrontiert sieht, die es heutzutage nicht mehr gibt und die ihre Bedeutung für den heutigen Rezipienten verloren haben, bzw. auch damals nur für einen bestimmten Teil der Bevölkerung erschließbar waren, was eine Übersetzung in die Zielsprache, hier die Kroatische, erschwert. Ein weiterer Faktor, der die Übersetzung erschwert, ist die Tatsache, dass es kein zeitgemäßes Buch ist, das sich mit der heutigen Gesellschaft auseinandersetzt, sondern mit einer Gesellschaft, bzw. einem spezifischen Teil dieser Gesellschaft in einem Zeitraum vor über 150 Jahren. Die Problematik des Verständnisses, bzw. der Anpassung an den Rezipienten aus dem 21. Jahrhundert soll in der Arbeit anhand von konkreten Beispielen aus dem Originaltext genauer ausgeführt und analysiert, sowie der gewählte Lösungsweg präsentiert werden. Da in dem Buch ein sehr großer Zeitraum der kroatischen Geschichte auf dem Gebiet um Otočac abgedeckt wird, innerhalb dessen sehr viele Veränderungen auf dem Gebiet des heutigen Otočac stattgefunden haben, kam es natürlich auch zu Spracheinflüssen aus den Ländern, die jeweils auf dem genannten Gebiet geherrscht haben, so dass in dem Originaltext viele Entlehnungen aus dem Türkischen, Ungarischen und Österreichischen auftauchen, die schwer auf die Herkunftssprache und die ursprüngliche Bedeutung zurückzuführen sind und somit schwerlich in die Zielsprache übersetzt werden können. Dazu kommen noch kroatische umgangssprachliche Ausdrücke, die „verdeutscht“ wurden u.Ä. Anhand konkreter Ausdrücke aus dem Originaltext soll die häufig sehr mühsame und weitläufige Erforschung von Begrifflichkeiten dargelegt, die Hilfen, die dabei verwendet wurden beschrieben und schließlich die endgültigen Ergebnisse aufgezeigt werden, sowie Lösungen, wenn es unmöglich war einen adäquaten Ausdruck im Kroatischen zu finden. Zum Schluss soll kurz noch darauf eingegangen werden, welche Prozesse durchlaufen werden mussten, bevor das Werk endlich in kroatischer Sprache veröffentlich werden konnte, sowie ein Ausblick gegeben werden, wie man mit derartigen Texten beim Übersetzen umgehen kann.
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Ger
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