Pregled bibliografske jedinice broj: 713137
Grüne Gentechnik - Chancen und Risiken der gentechnisch veränderten Nahrungspflanzen. Eine ethisch-theologische Sicht
Grüne Gentechnik - Chancen und Risiken der gentechnisch veränderten Nahrungspflanzen. Eine ethisch-theologische Sicht, 2007., doktorska disertacija, Katholisch-Theologische Fakultät, Beč
CROSBI ID: 713137 Za ispravke kontaktirajte CROSBI podršku putem web obrasca
Naslov
Grüne Gentechnik - Chancen und Risiken der gentechnisch veränderten Nahrungspflanzen. Eine ethisch-theologische Sicht
(Green Biotechnology - Opportunities and risks of genetically modified food crops. A theological and ethical perspective)
Autori
Knezović, Katica
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Ocjenski radovi, doktorska disertacija
Fakultet
Katholisch-Theologische Fakultät
Mjesto
Beč
Datum
30.03
Godina
2007
Stranica
316
Mentor
Virt, Günter
Ključne riječi
ethische Bewertung der Grünen (pflanzlichen) Gentechnik; Begründungsmodelle der Verantwortung für die außermenschliche Natur; Moralischer Status der Pflanzen
(ethical evaluation of the Green (plant) genetic engineering; reasoning models of responsibility for non-human nature; Moral Status of the plant)
Sažetak
Die grüne Gentechnik – als die Anwendung der gentechnischen Methoden in der Pflanzenzüchtung – eröffnete unter anderem auch das Feld mit den Fragen über die ethische Vertretbarkeit der gentechnisch veränderten Pflanzen und der aus ihnen hergestellten Produkte. Um diese prüfen zu können wurden nach der in der Sozialethik bewährten Dreischritt-Methode Sehen – Urteilen – Handeln zunächst die naturwissen-schaftlichen Grundlagen der grünen Gentechnik beschrieben (1. Teil), danach die philosophisch-ethischen Begründungsmodelle der Verantwortung für die außermen-schliche Natur dargestellt (2. Teil), um dann die Handlungsnormen für einen natur- und menschengerechten Umgang mit den gentechnisch veränderten Nahrungspflanzen sowohl vom Standpunkt der philosophischen (3. Teil) als auch der theologischen Ethik aus (4. Teil) entwickeln zu können. Die Untersuchung ergab, dass die gentechnisch veränderten Nahrungspflanzen von den angewandten gentechnischen Methoden her neutral sind ; von den Pflanzen selbst als vertretbar gelten, da die Pflanzen den Status moralischer Objekte haben und als solche zum Gegenstand zwischenmenschlicher Beziehungen gehören ; jedoch von den Zielen der gentechnischen Veränderung und den daraus entstandenen Folgen (gesundheitliche, ökologische und sozioökonomische) bedürfen einer Rechtfertigung und müssen von Fall zu Fall geprüft und beurteilt werden. In solchen konkreten Fällen wird die Methode der Güterabwägung angewandt, wofür klare Vorzugsregeln notwendig sind, die ausgehend von den Grund- und Sozialprinzipien über ein Ensemble von weiter-leitenden bereichsspezifischen Prinzipien ausgearbeitet wurden. Die Problematik der Güterkollisionen im Bereich der grünen Gentechnik wurde unter dem bio-, umwelt-, sozial-, wirtschafts-, rechts- und forschungsethischen Aspekt wie auch dem Aspekt der Alternativansätze reflektiert. Als Leitplanken auf dem Weg der ethischen Bewertung der grünen Gentechnik erwiesen sich einerseits die Menschenwürde als Trägerin der Menschenrechte und andererseits die Nachhaltigkeit in ihren drei Dimensionen – Umwelt, Wirtschaft und Soziales. Wenn die Zielsetzungen und ihre Folgen – nach dem Standpunkt der konkret gelebten Menschenwürde und des Nachhaltigkeitsbildes gewichtet – als berechtigt befunden werden können, dann werden die gentechnisch veränderten Pflanzen ethisch vertretbar sein und in der Praxis erwünscht.
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Biotehnologija, Filozofija, Teologija
POVEZANOST RADA
Ustanove:
Fakultet filozofije i religijskih znanosti
Profili:
Katica Knezović
(autor)