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Zur Rezeption der kroatischen Literatur im deutschsprachigen Ausland
Zur Rezeption der kroatischen Literatur im deutschsprachigen Ausland // Informatologia, 38 (2005), 1-2; 49-56 (međunarodna recenzija, članak, znanstveni)
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Naslov
Zur Rezeption der kroatischen Literatur im deutschsprachigen Ausland
(The reception of the Croatian literature in the German speaking countries)
Autori
Vladimir Karabalić
Izvornik
Informatologia (1330-0067) 38
(2005), 1-2;
49-56
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Radovi u časopisima, članak, znanstveni
Ključne riječi
Präsentation der kroatischen Literatur im Ausland ; Gedichtübersetzung ; poetischer Diskurs ; Übersetzungsanalyse ; freie Übersetzung ; poetische Äquivalenz ; Impressionismus ; Stilfiguren ; Kontrast ; Reim ; Rhythmus ; Maß.
(Croatian literature presentation abroad ; translation of poetry ; discourse world of a poem ; translation analysis ; free version ; poetical equivalence ; impressionism ; stylistic features ; contrast ; rhyme ; rhythm ; metre.)
Sažetak
Im ersten Teil des Beitrags wird kurz über die Übersetzungsrezeption der kroatischen Literatur im deutschsprachigen Raum referiert. Es werden Defizite aufgezählt, die das Bild der kroatischen Literatur in diesen Ländern negativ beeinflussen: es fehlen Übersetzungen der älteren kroatischen Literatur, des weiteren ein gutes Management zur Präsentation der kroatischen Literatur im Ausland, und schließlich fehlten in den deutschsprachigen Ländern bis in die 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts hinein ausgebildete Slawisten mit ausreichender Sprachkompetenz, um kroatische Literatur ins Deutsche erfolgreich übersetzen zu können. Im Hauptteil des Beitrags werden vier deutsche Übersetzungen des Gedichts „Notturno“ des kroatischen Dichters A. G. Matoš analysiert. In Anlehnung an Verfahren der modernen Translatologie werden bei dieser Analyse Werturteile über die Übersetzungen vermieden ; vielmehr werden die vier Übersetzungen im Rahmen der Diskurswelt gesehen, die sich aus allen Leseakten des Gedichts ergibt. Wenn Werturteile stellenweise dennoch gefällt werden, dann nicht im Sinne der (positiven oder negativen) Kritik, sondern der Autor schließt sich in die Diskurswelt des Gedichts ein und stellt die eigene Interpretation neben die der vier Übersetzer, die an den Übersetzungen ablesbar sind bzw. die die Übersetzer selbst im Gespräch mit dem Autor des vorliegenden Beitrags zur Sprache gebracht haben. Außer im Kontext der besagten Leseakte wird das Gedicht auch im Kontext sowohl der gesamten Dichtung als auch des Lebens von Matoš betrachtet. Wegen der Bedeutung der formalen Struktur in diesem Gedicht wie auch bei Matoš generell ist das letzte Kapitel des Beitrags dem Metrum in Matošs Gedicht und in den Übersetzungen gewidmet.
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Filologija
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