Pregled bibliografske jedinice broj: 621379
Mali Bilač, Požega, Kroatien, Spätlatène-Grab im Požega-Talkessel
Mali Bilač, Požega, Kroatien, Spätlatène-Grab im Požega-Talkessel // Lexikon zur keltischen Archäologie (L-Z) / Sievers, Susanne ; Urban, Otto H. ; Ramsl, Peter C. (ur.).
Beč: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 2012. str. 1227-1227
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Naslov
Mali Bilač, Požega, Kroatien, Spätlatène-Grab im Požega-Talkessel
(Mali Bilač, Požega, Croatia, Late La Tène Grave in the Požega Valley)
Autori
Dizdar, Marko ; Potrebica, Hrvoje
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Poglavlja u knjigama, znanstveni
Knjiga
Lexikon zur keltischen Archäologie (L-Z)
Urednik/ci
Sievers, Susanne ; Urban, Otto H. ; Ramsl, Peter C.
Izdavač
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Grad
Beč
Godina
2012
Raspon stranica
1227-1227
ISBN
978-3-7001-6765-5
Ključne riječi
Mali Bilač, Požega, Kroatien, Spätlatène, Grab, Požega-Talkessel
(Mali Bilač, Požega, Croatia, Late La Tène, Grave, Požega Valley)
Sažetak
Das Dorf Mali Bilač liegt an den westlichen Abhängen des Dilj-Gebirges im Südosten von Požega-Talkessel. Auf dem örtlichen Friedhof wurde Ende 1994 der Zufallsfund eines doppelten Krieger-Brandgrabes entdeckt, in dem Waffenteile, Trachtenteile sowie Fragmente der Keramikgefäße erhalten geblieben waren. Von Waffenfunden wurden in diesem Grab zwei gebogene Schwerte in der Scheide, zwei Schildbuckel (umbo) und mehrere Speere entdeckt. Die gleichmäßig breiten Schwertklingen entlang zeigt sich die hervorgehobene mittlere Rippe, während am Dorn eine Platte und ein glockenförmiger Anschlag angebracht sind. Von der Scheide sind Teile des Ortbandes und der Verbindungsteil in der Form von zwei liegenden S-Buchstaben sowie eine längliche Vorrichtung, die zum Durchziehen des Gürtels diente, erhalten geblieben. Zu Verteidigungswaffen gehören auch ein Teil von Eisenumbo des Typs Arquà Petrarca sowie der gebogene Schildgriff. Aus diesem Grab stammt eine eiserne glatte Fibel mittellatènezeitlichen Schemas mit einem Bogen, der zur Spirale hin - deren vier Gewinde mit einer Sehne von außen verbunden sind - dicker wird. Von Keramikgefäßen wurden hier Fragmente von Töpfen runden Körpers, verziert mit vertikalen, kammförmigen Verzierungen, sowie eine Schale der S-Profilierung gefunden, genauso wie der Rand eines Bronzegefässes. Die Grabstätte wird in die ältere Phase der Spätlatène (Lt D1), bzw. in das Ende des 2. und den Anfang des 1. Jahrhunderts v. Chr. datiert und mit den Skordiskengräbern im Osten sowie den Tauriskengräbern im Westen in Verbindung gebracht.
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Arheologija
POVEZANOST RADA
Projekti:
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Ustanove:
Filozofski fakultet, Zagreb,
Institut za arheologiju, Zagreb