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Untersuchungen zur Varroatoleranz vorselektierter europäischer Linien in Kroatien
Untersuchungen zur Varroatoleranz vorselektierter europäischer Linien in Kroatien // Report of the 47th seminarv in Blaubeuren near Ulm Heinrich-Fabri-Institut of the Eberhard-Karls-University Tubingen / Koeniger, G. (ur.).
Pariz: INRA/DIB-AGIB/EDP-Sciences, 2000. str. 634-636 (poster, međunarodna recenzija, sažetak, znanstveni)
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Naslov
Untersuchungen zur Varroatoleranz vorselektierter europäischer Linien in Kroatien
(Investigation on Varroa jacobsoni tolerance of preselected European honey bee strains in Croatia)
Autori
Berg, Stefan ; Büchler, Ralph ; Kezić, Nikola ; Pechhacker, Hermann ; Ritter, Wolfgang ; Sulimanović, Đuro ; Bienefeld, Kaspar
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Sažeci sa skupova, sažetak, znanstveni
Izvornik
Report of the 47th seminarv in Blaubeuren near Ulm Heinrich-Fabri-Institut of the Eberhard-Karls-University Tubingen
/ Koeniger, G. - Pariz : INRA/DIB-AGIB/EDP-Sciences, 2000, 634-636
Skup
Association of Institutes for Bee Research
47th seminarv in Blaubeuren near Ulm Heinrich-Fabri-Institut of the Eberhard-Karls-University Tubingen
Mjesto i datum
Blaubeuren, Njemačka, 03.04.2000. - 05.04.2000
Vrsta sudjelovanja
Poster
Vrsta recenzije
Međunarodna recenzija
Ključne riječi
Apis mellifera; Varroa jacobsoni; toleranz; selektion
(Apis mellifera; Varroa jacobsoni; tolerance; selection)
Sažetak
Insgesamt 13 verschiedene Testherkünfte europäischen Ursprungs sind in die Untersuchung eingegangen. Für das erste Prüfjahr 1999 wurden im Mai und Juni insgesamt 189 Völker aus Kunstschwärmen auf der Insel aufgebaut. Über 17 Bienenstände verteilt wurden je 10 - 12 Völker pro Stand in quadratischer Anordnung mit unterschiedlichen Flugloch-Ausrichtungen aufgestellt. Von den Kunstschwärmen wurden Bienenproben von ca. 50 g Bienen entnommen und durch Auswaschen die Anzahl Milben bestimmt und daraus der Ausgangsbefall berechnet. Unabhängig vom Ausgangsbefall erhielten alle Völker durch Zugabe von 100 g hochinfizierter Bienen ca. 150 Milben/Volk. Ende Juni erfolgte der Einsatz der Testköniginnen. Es wurden Königinnen der 13 europäischen Herkünfte eingesetzt, wobei die Testköniginnen eines Bienenstandes alle unterschiedlicher Herkunft waren.In regelmäßigen Abständen von ca. 6 Wochen wurde die Entwicklung der Völker durch Populationsschätzung sowie die Überlebensrate ermittelt.Der spontane Milbentotenfall wurde mittels gesicherter Bodeneinlagen erfasst und diente der indirekten Erfassung der Befallsentwicklung.Die speziellen Bodeneinlagen waren mit Öl gefüllt wodurch eine nachträgliche Beschädigung der Milben durch z.B. Ameisen, Wachsmotten, weitestgehend ausgeschlossen werden konnte. Von je 50 Milben pro Volk wurde der Anteil Milben mit sichtbaren Beschädigungen an Beinen, Mundwerkzeugen und Rückenschild, die offensichtlich durch Bienen verursacht wurden, erfasst. Proben verdeckelter Arbeiterinnenbrut wurden auf Varroanachkommen hin untersucht. Bei der Volkskontrolle im Oktober wurden von den drei stärksten und den drei schwächsten Völkern jeder Herkunft Brut- und Bienenproben für die Untersuchung auf sekundäre Infektionen entnommen. Die Untersuchungen waren vor allem in der Aufbauphase überschattet durch eine Reihe organisatorischer und logistischer Probleme die maßgeblich Einfluß auf den späteren Verlauf nahmen. So war die Anlieferung von Ausrüstung und Bienenvölkern zum Teil um bis zu einem Monat gegenüber der eigentlichen Planung verzögert. Zusätzlich zwang eine unsachgemäße Anlieferung der Kunstschwärme auf ein Durchmischen der Völker eines Standes zur Vereinheitlichung von Volksstärke und Milbenbefall zu verzichten. Der Anfangsbefall der Völker mit Varroamilben errechnete sich aus der Summe des Ausgangsbefalls der Kunstschwärme plus den zugegebenen Milben. Im Mittel lag der Anfangsbefall der Völker bei 250 Milben/Volk, unterlag aber aufgrund des unterschiedlichen Ausgangsbefalls großen Schwankungen von, rein rechnerisch, 150 730 Varroamilben/Volk. Dadurch das keine standweise Durchmischung der Kunstschwärme beim Völkeraufbau möglich war, wiesen die Völker große Unterschiede in der Ausgangsvolksstärke auf. Diese betrug im Mittel für die im Mai angelieferten Kunstschwärme 1.6 &#61617; 0.3 kg (n = 70, Min. = 0.7 kg, Max. = 2.2 kg) und für die im Juni angelieferten Kunstschwärme 1.77 &#61617; 0,21 (n = 142, Min. = 1.1 kg, Max. = 2.0 kg). In den Monaten Juli, August, Oktober wurde jeweils die Überlebensrate der Völker bestimmt und Populationsmessungen an den Völker vorgenommen (Fig 1). Der Unterschied in der Volksstärke zwischen den im Mai und im Juni aufgebauten Völkern war signifikant. Für die verschiedenen Testherkünfte ließ sich dagegen kein signifikanter Unterschied feststellen. Die Anzahl überlebender Völker nahm in diesem Zeitraum von 180 Völker im Juli auf 151 Völker im Oktober ab. Aufgrund der erheblichen Schwächung der Völker, dem zum Teil sehr hohen spontanen Milbenabfall (siehe unten) und starker Belastung durch Krankheitsanzeichen (von 151 Völkern im Oktober wiesen 128 Völker Krankheitssymptome oder Schädigungen von mindestens einem der folgenden Erkrankungen/Schädlinge auf: Varroa, Sackbrut, Wachsmotten oder Ameisen), wurde im Oktober eine Vereinigung von Völkern denen keine Überlebenschance bis in nächste Frühjahr eingeräumt wurde vorgenommen. Die Völkervereinigungen erfolgten innerhalb der Linien. Nach der Vereinigung blieben 107 Völker übrig. Trotz des überwiegend negativen Gesamteindruckes der Situation der Völker konnte eine kleine Anzahl Völker identifiziert werden die bezogen auf Volksstärke, spontanem Varroaabfall und Krankheitsanzeichen einen vitalen Eindruck vermittelten. Bei der nächsten Volkskontrolle Anfang Dezember war dann jedoch ein nahezu völliger Zusammenbruch der Bienenpopulation festzustellen. Von den im Oktober übrig gebliebenen 107 Völkern wiesen nur noch 16 lebende Bienen auf, dabei variierte die Anzahl Bienen in diesen Völkern zwischen 30 und 2450. Keinem der Völker konnte demnach eine Überlebenschance ins nächste Frühjahr eingeräumt werden und die Völker wurden aufgelöst.Eine Kontrolle des spontanen Milbenabfalls erfolgte im Oktober durch Einlegen von gittergeschützten Bodeneinlagen für den Zeitraum von 10 Tagen. Der festgestellte Milbenabfall variierte erheblich zwischen den Völkern und lag zwischen 0 und 60 Milben/Tag. Es bestand ein signifikanter Unterschied im täglichen Milbentotenfall zwischen den Bienenständen (Kruskal-Wallis, p < 0.0001), während zwischen den einzelnen Linien kein signifikanter Unterschied festgestellt werden konnte (Kruskal-Wallis, p=0.7).
Bei dem Vergleich des spontanen Milbenabfalls mit der Volksstärke ließ sich kein signifikanter Zusammenhang feststellen (ANOVA, p>0.1)
Jeweils 50 Milben aus den ölgefüllten Bodeneinlagen wurden bei der Inspektion der Völker im Dezember entnommen und auf Beschädigungen untersucht. Die Beschädigungsrate variierte bei den verschiedenen Linien zwischen 16% und 28%. Die Unterschiede in den Beschädigungsraten zwischen den Linien waren nicht signifikant. Hierbei ist der geringe Probenumfang zu berücksichtigen. Proben verdeckelter Arbeiterinnenbrut von 59 Völkern wurden auf Varroabefall hin untersucht . Es bestand ein deutlicher positiver Zusammenhang des Anteils befallener Brutzellen (r = 0.59, p<0.001) als auch der Anzahl Varroamilben/Brutzelle (0.52, p<0.001) zum täglichen Milbenabfall im Oktober. Für den überwiegenden Teil der Testherkünfte lag der Anteil nicht reproduzierender Varroamilben zwischen 14% und um die 25%. Herausragend verhielten sich die Werte einer der beiden Carnica-Linien aus Lunz, mit nur 6.15% nicht reproduzierenden Varroamilben während die Carnica-Linie aus Celle den höchsten Anteil nämlich 33.3% aufwies. Aufgrund des insgesamt geringen Probenumfanges wurde auf einen statistischen Vergleich verzichtet.
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