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Familiäre Wertorientierungen in Kroatien im Vergleich zu Österreich und Polen
Familiäre Wertorientierungen in Kroatien im Vergleich zu Österreich und Polen, 2000., doktorska disertacija, Sozial-und Wirtschaftswissenschaftlichen Facultat, Graz
CROSBI ID: 59730 Za ispravke kontaktirajte CROSBI podršku putem web obrasca
Naslov
Familiäre Wertorientierungen in Kroatien im Vergleich zu Österreich und Polen
(Orientation of Family Values in Croatia Compared With Austria and Poland)
Autori
Leutar, Zdravka
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Ocjenski radovi, doktorska disertacija
Fakultet
Sozial-und Wirtschaftswissenschaftlichen Facultat
Mjesto
Graz
Datum
07.07
Godina
2000
Stranica
264
Mentor
Max Haller
Ključne riječi
Familie; Werte;Strukturfunktionalistische bzw.Systemtheorie der Famolie; Austauschtheorie der Familie; Sozial Faktoren; Dimensionen der Familie; International Vergleich
Sažetak
In der vorliegenden Studie wurden die Wertorientierungen bzw. Verhaltensweisen von Familien in Kroatien, Österreich und Polen einander gegenübergestellt, mit dem Ziel, Unterschiede und Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten und einen Beitrag zu ihrer Erklärung zu liefern.
Als wichtige Schwerpunkte wurden vier strukturelle Faktoren bearbeitet: familiäre Tradition, Religion, Sozial- und Familienpolitik und Modernisierung der Gesellschaft bzw. wirtschaftliche Entwicklung.
Die Familie wurde anhand von fünf Dimensionen analysiert: Rollenstruktur, Gattenbeziehungen, Eltern- Kinderbeziehungen, Arbeitswelt der Familie und Verwandtschaftsstruktur.
Die genannten Faktoren und Dimensionen wurden durch soziologische Theorien betrachtet, nämlich durch die Systemtheorie und die Austauschtheorie in bezug auf die Familie.
In der empirischen Untersuchung wurden die Ergebnisse einer Fragebogenerhebung, die in allen drei Ländern durchgeführt wurde, analysiert. Die wichtigsten Ergebnisse sollen hier noch einmal zusammengefaßt werden: Zuerst einmal konnte festgestellt werden, daß in stärker entwickelten Gesellschaften noch immer sehr stark das Modell der klassischen Familie vorherrscht, wobei es aber vor allem bei der jüngeren Generation starkes Interesse an neuen Formen der Lebensgemeinschaften gibt, hier verliert die Ehe als familiäre Einrichtung zunehmend ihren Wert. Die Zeit, die man gemeinsam als Familie verbringt, ist oft eher kurz bemessen. Die Entscheidung, Kinder zu haben, erfolgt meist in dem Gedanken an den psychischen Nutzen. In den wirtschaftlich besser entwickelten Gesellschaften findet man auch öfter eine gleichberechtigte Entscheidungsmacht bei den Partnern und der Wert der Verwandtschaft ist dort im Abnehmen begriffen.
Die Familie ist die grundsätzlich am häufigsten anzutreffende Lebensgemeinschaftsform in jeder der drei Gesellschaften und sie wird überall als sehr wertvoll angesehen. Die Länder sollten deshalb ihre Aufmerksamkeit den Familien in der eigenen Gesellschaft zuwenden, weil von ihr andere wichtige Systeme in der Gesellschaft durch gemeinsame Funktionen abhängig sind. Es ist nötig, gute Rahmenbedingungen für eine verbesserte Situation der Familien in den Gesellschaften zu schaffen.
Die Familie befindet sich in allen drei Ländern in einem Transformationsprozeß von patriarchalischem zur egalitärem Familienverhalten, wobei die patriarchalischen Elemente stärker in den wirtschaftlich weniger entwickelten Gesellschaften bestehen. Die Familie ist in allen drei Ländern noch ein festes Gefüge innerhalb der Gesellschaft.
Diese verwendeten Theorien haben ein breites Feld an Fragestellungen abgedeckt und konnten soziale Prozesse innerhalb und außerhalb der Familie besser erkennen und auch erklären.
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