ࡱ> WYTUV0`bjbjVV1<<V  $$d&&&&&&8''l&CB((())S+>++ FHHHHHH$ѵsl&+O+S+++l$$))g9\9\9\+n,$<)&)F9\+F9\9\":&|z)jQz&X`20CN,?3Z?z?&z++9\+++++llZB+++C++++?+++++++++ ": ZEITGENSSISCHE DEUTSCHE UND KROATISCHE POP-LITERATUR. EIN VERGLEICH IM INTERNATIONALEN KONTEXT ~eljko uvanovi/Daniel Dobrani universitt osijek kroatien zusammenfassung Im Beitrag wird vor dem Hintergrund der Diskussion ber die Internationalitt der populren Kultur die zeitgenssische deutsche Pop-Literatur (vertreten durch Alexa Hennig von Langes Relax, Thomas Brussigs Am krzeren Ende der Sonnenallee, Benjamin Leberts Crazy, Kathrin Rgglas Irres Wetter, Benjamin von Stuckrad-Barres Soloalbum und Florian Illies Generation Golf) mit entsprechenden kroatischen Werken (Alen Bovis Metastaze, Olja Savi evi Ivan evis Nasmijati psa, Damir Radis Lijepi i prokleti und Stela Jelin is Korov je samo biljka na krivom mjestu) verglichen. Ziel war festzustellen, inwieweit von der Originalitt der kroatischen Pop-Literatur die Rede sein kann, bzw. in welchen Aspekten sie die deutsche und internationale Pop-Literatur diesbezglich (noch immer) nachahmt. Die kroatische Pop-Literatur kann sich vom Trauma der postmodernen Balkankriege sowie vom konstanten nervenden Politisieren nicht befreien und tendiert eher zum Typus der Generation X als zum Typus der Generation Golf, welche die deutschen Pop-Werke charakterisiert. Whrend in der deutschen Literatur teilweise vom Post-Pop geredet werden darf, hat man den Eindruck, dass man in der kroatischen postmodernen Literatur auf die Hhepunkte der Pop-Welle, auf verfilmungs- und international bersetzungswrdige Pop-Werke noch immer warten muss. Schlagwrter: Populre Kultur, Pop-Literatur (Deutschland vs. Kroatien), Modernitt vs. Postmodernitt, Generation X, Generation Golf, Ende der Pop-Literatur, Nachkriegsliteratur in Kroatien, Subkulturen Sa~etak U radu se usporeuju, i to u kontekstu rasprave o internacionalnosti popularne kulture, suvremena njema ka pop-knji~evnost (zastupljena djelima Alexe Hennig von Lange Relax, Thomasa Brussiga Am krzeren Ende der Sonnenallee, Benjamina Leberta Crazy, Kathrin Rggla Irres Wetter, Benjamina von Stuckrad-Barrea Soloalbum i Floriana Illiesa Generation Golf) s odgovarajuim hrvatskim djelima (Metastaze Alena Bovia, prozna zbirka Nasmijati psa Olje Savi evi Ivan evi, Lijepi i prokleti Damira Radia i Korov je samo biljka na krivom mjestu Stele Jelin i). Cilj je, uzu ostalo, bio utvrditi u kojoj mjeri se mo~e govoriti o izvornosti hrvatske pop-knji~evnosti, odnosno ustanoviti u kojim aspektima ona (joa uvijek) oponaaa njema ku i meunarodnu pop-knji~evnost. Hrvatska se pop-knji~evnost joa uvijek ne mo~e osloboditi trauma nastalih uslijed proteklih postmodernih balkanskih ratovanja kao i konstantnog nervirajueg politiziranja te se stoga mo~e govoriti o tendenciji tipa  generacije X za razliku od  generacije golf , koja s druge strane viae obilje~ava djela njema ke pop-knji~evnosti. Kona no, dok se u njema koj knji~evnosti djelomice mo~e nasluivati svojevrsni post-pop, stje e se dojam da se u hrvatskoj postmodernoj knji~evnosti joa uvijek mora ekati na vrhunce popularnoga vala, na djela pop-knji~evnosti koja bi bila vrijedna filmskih ekranizacija i prijevoda u meunarodnom kontekstu. Klju ne rije i: popularna kultura, pop-knji~evnost (Njema ka vs. Hrvatska) moderna, postmoderna, generacija X, generacija golf, kraj pop-knji~evnosti, knji~evnost u Hrvatskoj nakon Domovinskog rata, supkulture 1. Populre Kultur und Pop-Literatur zwischen kritischer Moderne und spabesessener Postmoderne Populre Kultur und Pop-Literatur (als Literatur, die die populre Kultur im Buchmedium transportiert) knnen als dynamische, hchst performative, internationale, globale Phnomene und Strmungen (allerdings jeweils mit lokal spezifischer Rezeptionspraxis) verstanden werden, die sich in einem Kontinuum zwischen den Extremen der Moderne und der Postmoderne bewegen was, laut Douglas Kellner (2002: 231-234), eigentlich auch von McDonald's behauptet werden kann. Obwohl sie manchmal wenig appetitlich schmecken knnen, berschreiten die Populre Kultur und Pop-Literatur Staatsgrenzen und befriedigen die Lust des anspruchslosen wie des gebildeten Menschen der die modernistische Werteskala postmodernistisch umgewertet hat nach Spa, Spektakel, Rausch und Unterhaltung. Ronald Hitzler (2002, S. 245f) berichtet von diesem bemerkenswerten Wertewandel z. B. in Deutschland (aber auch anderswo geht es nicht allzu abweichend davon) folgendermaen: Wenn heutzutage nahezu zwei Drittel aller Bundesbrger besttigen, dass der Sinn des Lebens fr sie darin besteht, spa zu haben und sich leisten zu knnen, was ihnen gefllt, dann scheint der Weg dieser Gesellschaft in die Spakultur lngst nicht mehr nur von sogenannten >schwachen Signalen< geleitet, sondern sozusagen statistisch befestigt zu sein [] Die Zeiten sind postbrgerlich und posttraditionell, ent-hierarchisiert und hybridisiert geworden, voll dandyliker Hedonisten und ludistischer Bastler und DJs die z. B. keinen Glauben mehr an die Notwendigkeit der Aufklrung oder einer fundierten, kompletten humanistischen Bildung aufweisen. Die Bildung ist pragmatisch und in Ausschnitten und die LehrerInnen knnen von den SchlerInnen benotet werden. Bologna-Transformationen des Hochschulwesens fhren bekanntlich zu einem Teil zu Edutainment, und zwar durchgefhrt von der politischen Elite, die ihre Politainment-Attitde mit nichts mehr tarnt. Man experimentiert nicht mehr nur mit Versuchskaninchen sondern auch mit lebendigen ahnungslosen Menschen. Aber: Dont worry! Be happy! Keep smiling! Ja, und berall lauert eine allgegenwrtige[] bzw. jederzeit durch jedermann qua Knopfdruck und Mausklick aktivierbare[] >Verfhrung< zur Zerstreuung (ebenda, S. 254). Alles ist ein offener, weiterentwickelnder Prozess, alles ist eine Art nivellierender, lustvoller recycling von einst klar stratifizierten Elementen. Ja, unsere Gesellschaften sind inzwischen coole Multioptionsgesellschaften geworden. Die Ursachen dieser Entwicklung sind vielfltig: Postfordismus, der Kalte Krieg, Kriege nach dem Zweiten Weltkrieg, extreme Mobilitt, neue Medienwirklichkeiten, zugleich aber auch soziologisch feststellbare Vernderungen in Familien und Gesellschaften. Gebhardt (S. 294) berichtet ber die signifikante zweite Individualisierungswelle in der zweiten Hlfte des 20. Jahrhunderts, die die folgenden Konsequenzen auf subjektiver und objektiver Ebene mit sich brachte: Phnomene wie Verlust oder Verzicht auf dauerhafte normative Bindung, Flucht aus verinnerlichten Rollen, erhhte Mobilitt, hufigere Partnerwechsel beschreiben diesen Freisetzungsprozess auf der subjektiven, Phnomene wie die nachlassende Attraktivitt bisheriger brgerlicher Sozialphnomene: Vereine, Verbnde, Kirchen, auf der objektiven Ebene. Wir werden mit einer Art Neotribalismus konfrontiert, vielleicht sogar mit einer Rckkehr in die Hhle des high-tech-Urmenschen, was uns die folgende Passage aus Helgasons 101Reykjavik nahe legen knnte: Im a caveman with a yellow Walkman. In a black leather jacket, white turtleneck, black jeans, and Doc Martens. []a Blaupunkt zapper, a Visa card and two johnnies. A Casio digital watch. (R, S. 355) Der pop-postmoderne Hhlenmensch hat auerdem a remote to control his sleep (ebenda). Ferner sind wir mit allerlei flieenden, immer nur vorbergehenden patchwork-Gruppierungen konfrontiert, die an ihre kleine Lebensgeschichten glauben und sich vor keinen externen Dogmen und Autoritten und groen traditionellen Geschichten beugen wollen, und zwar am extremsten exemplifiziert in 101 Reykjavik, wo ein Mann mit seiner lesbisch gewordenen Mutter und deren neuer Geliebten lebt, die zugleich die Mutter seines neugeborenen Sohnes ist! Man wandert von Event zu Event, von Szene zu Szene und will nur noch genieen und erleben. Events bieten den Teilnehmern auergewhnliche Chancen, sich gemeinsam aus Lebens-Routinen heraustransportieren zu lassen und zeitweilig an symbolisch vermittelten, mehrkanaligen Sinnenfreuden zu partizipieren. (Ebenda, S. 296) Und zwar mit der utopischen Sehnsucht, den momentan gewonnenen Nirwana-Zustand zu perpetuieren. Gerade vor dem skizzierten Hintergrund sollte man das Phnomen der Pop-Literatur betrachten, die sich vor allem als rebellierende Jugend- und Adoleszenzliteratur versteht. Sie entwickelte sich im 20. Jahrhundert, und fr diese Entwicklung waren bekanntlich die Beatniks prgend, angefhrt mit Jack Kerouac und William S. Burroughs. Im Schatten sinnloser Kriege entstand in den USA Anfang der 60-er Jahre eine auf allen Gebieten vertretene knstlerische Szene, deren Primrmotiv eine Tabuverletzung war, was Rolf Dieter Brinkmann und Ralf Rainer Rygulla folgendermaen beschrieben: Ein Non-Stop LSD-Trip alltglichen Lebens spiegelt sich bizarr und aggressiv wider in den Gedichten []. Besonders krass tritt die Profanisierung verinnerlichter Sexualitt auf, wenn alles konventionelle Verhalten mit vulgr-sexueller Sprache charakterisiert wird. (zit. n. Ernst 2005, S. 16) Die Beatniks schufen eine Underground-sthetik, die mit tabubrechenden und obsznen Texten, alle mit einer ironischen Umgangssprache verziert, gegen die Hochkultur gerichtet waren. Des Weiteren war Leslie A. Fiedler der Erste, der Ende der 60-er Jahre von einer Pop-Literatur sprach. Weiterentfaltet hat seine Ideen bekanntlich Rolf Dieter Brinkmann, der Fiedlers Begriff 1968 nach Deutschland einfhrte. Das Phnomen der Pop-Literatur ist anhand bestrimmter Merkmale in den Werken erkennbar: Einerseits gibt es die Sprache, die sehr einfach und wirklichkeitsnah dargestellt wird. Mit ihrer Hilfe wird ber das Leben gesellschaftlicher Auenseiter bzw. von postmodernen Dandys berichtet, die sich Markennamen, Stars und anderen Phnomenen der Pop-Kultur beschftigen und diese wie DJs zu neuartigen Textfragmenten vermischen, alle eingepackt in einen groen ironischen bzw. sarkastischen Inbegriff der postmodernen Literatur in ihrer milderen Pop-Variante. Eine wichtige Charakteristik der Pop-Literatur ist ihre Kommerzialisierung und Unterordnung unter die Gesetze der freien kapitalistischen Marktwirtschaft, die auch den Erfolg von Subversivitt (im Beat und in der Generation X) auf dem freien Markt misst. Bret Easton Ellis war sich dieser Tatsache bewusst, als er seinem American psycho folgende Bemerkung voranstellte: All the characters, incidents, and dialogue [] are imaginary and are not intended to refer to any living persons or to disparage any companys products or services. Der Kapitalismus soll offensichtlich geschtzt werden auch von der Pop-Literatur, die ihre Warenhaftigkeit letzten Endes nicht fr Befreiung und Demokratisierung eingesetzt hat, sondern laut Gurk (1996) die pessimistische Kulturindustriethese eigentlich untermauert hat. Die Pop-Literatur kann (nicht mehr) den hegemonialen Block bekmpfen. Hller (1996, S. 69) zieht diesbezglich die folgende sehr interessante Schlussfolgerung: Seit der Glanzzeit des Birminghamer CCCS hat sich der sogenannte hegemoniale Block insofern reorganisiert, als er das Nomadische, Differente in seine verwalterische Obhut aufgenommen hat. Tatschlich sind Differenz, Anderssein, Marginalitt zu wichtigsten Wirtschafts- und Marketingskonzepten geworden. Die Macht hat sich insofern nomadisiert, als multinationale Konzerne allein rumlich nicht mehr eindeutig zu lokalisieren sind. 2. Durfte es im Sozialismus Populre Kultur und Pop-Literatur geben? Wie es die Forschungen von Flaker (1975), Ryback (1990), Hufen (1996), Klim (2006), Klim/Danyel (2006) und Menzel (2006) zeigen, wurde auch hinter dem Eisernen Vorhang populre Kultur vor allem als attraktives amerikanisches Fremdprodukt rezipiert, nachgeahmt und polizeilich verfolgt. Am Ende der Entwicklung hat bekanntlich das System der individuellen Freiheit, des Wohlstandes, der freien Marktwirtschaft und des freien Konsum und der freien Unterhaltung (inklusive Dekadenz und Unmoral) das prde und zugleich menschenverachtende System des sowjetischen (d.h. des Ostblock-) wie auch des jugoslawischen Selbstverwaltungssozialismus besiegt. Die Berliner Mauer konnte dank der Lebensunfhigkeit des Kommunismus/Sozialismus fallen, und beide deutschen Staaten durften endlich wieder vereinigt werden. Die Forschungen von Maase (2003), Poiger (2003) und Classen (2006) zeigen dabei interessante hnlichkeiten und Unterschiede bei der Rezeption der Populren Kultur und der Pop-Literatur in der BRD und der DDR. In der Zeit vor dem Fall der Berliner Mauer bzw. vor dem Zerfall des jugoslawischen Bundesstaates (der laut Verfassung von 1974 de facto eine Konfderation war aber nach der serbischen Dominanz in Polizei, Armee und Diplomatie ein zentralisierte sozialistische Despotie, insbesondere nach Titos Tod) und vor der ausgerufenen Unabhngigkeit war in der Republik Kroatien nur eine sozialistisch aufgemachte Pop-Literatur denkbar, die hnliche Zge hatte wie Ulrich Plenzdorfs Werk Die neuen Leiden des jungen W. (1973). Mit dem Pop-Phnomen im Sozialismus hat sich aber schon der renommierte Zagreber Literaturwissenschaftler Aleksandar Flaker (Modelle der Jeans-Prosa, 1975) eingehend befasst. Jedoch sollte man hier auf die kroatischen Jeans-Texte von Alojz Majeti ( angi, 1963/1970), Zvonimir Majdak (Ku~ia, stari moj, 1970, Kapierst du, mein Alter?), Ivan Slamnig (Bolja polovica hrabrosti, 1972, Die bessere Hlfte des Mutes) und Branislav Glumac (Zagrep anka, 1975, Die Zagreberin) aufmerksam machen. Whrend diese Texte als Beispiele der sozialistisch modernistischen, unterhaltenden Pop-Literatur gelten knnen, sind die hier untersuchten Texte (siehe unten) als Beispiele der kapitalistischen postmodernen kroatischen Pop-Literatur zu bezeichnen. Allerdings gibt es im postmodernen Pop-Roman Metastasen (2006) eine relativ untergeordnete Reminiszenz an die sozialistischen Zustnde, realisiert in der Figur des serbischen Offiziers der ehemaligen Bundesarmee, der glaubt, mit den alten Tito vergtternden Parolen das kapitalistische Rauschchaos bei den Jugendlichen bekmpfen zu knnen. Alles klingt bertrieben grotesk und sarkastisch, weit entfernt vom wohlwollenden Humor und sympathisch, nostalgisch betriebener DDR-Kritik in Thomas Brussigs Am krzeren Ende der Sonnenallee (1999). 3. Gegenstand der Untersuchung Gegenstand der Untersuchung im vorliegenden Beitrag sind einerseits sechs ausgewhlte deutsche Beispiele der Pop-Literatur, wobei zwei Autorinnen vertreten sind, ebenso fnf zeitgenssische Beispiele der kroatischen Pop-Literatur, wobei sogar drei Autorinnen, zwei davon mit camp-Ehrgeiz, vertreten sind, andererseits. Die zeitgenssische deutsche Pop-Kultur und Pop-Literatur wird im komparatistischen Verfahren durch Alexa Hennig von Langes Relax (1997), Benjamin von Stuckrad-Barres Soloalbum (1998), Thomas Brussigs Am krzeren Ende der Sonnenallee (1999), Benjamin Leberts Crazy (1999) und Kathrin Rgglas Irres Wetter (2000) und Florian Illies Generation Golf (2000) vertreten. Auf kroatischer Seite des Vergleichs stehen hingegen die folgenden Texte: Alen Bovis Metastaze (publiziert unter Pseudonym, 2006,  kroatisches Trainspotting mit Theater- und Filmadaption, Metastasen), Olja Savi evi Ivan evis Nasmijati psa (2006, Den Hund zum Lachen bringen), Damir Radis Lijepi i prokleti (2007, Schn und verdammt), Stela Jelin is Korov je samo biljka na krivom mjestu (2008, Unkraut ist nur eine Pflanze am falschen Ort) und Nora Verdes Posudi mi smajl (publiziert unter Pseudonym, 2010, Gib mir ein Smiley). Da die Pop-Kultur und Pop-Literatur ein internationales, hauptschlich von den USA angeregtes Phnomen darstellen, wird es notwendig sein, den deutsch-kroatischen Vergleich auch im internationalen Kontext mit den Werken wie z. B. Bret Easton Ellis The rules of attraction (1987) und American psycho (1991), Douglas Couplands Generation X (1991), Irvine Welshs Trainspotting (1993), Jos ngel Maas Historias del Kronen (1994) und Hallgrmur Helgasons 101 Reykjavik (1996) durchzufhren. Das Ziel ist festzustellen, inwieweit die kroatische Pop-Literatur die deutschen und andere Werke aus dem internationalen Kontext blo nachahmt bzw. die eigene Originalitt demonstriert, ferner inwieweit sie unter dem Trauma des Balkankrieges (d.h. der Aggression Serbiens auf das als unabhngig erklrte und international anerkannte Kroatien) steht und sich folglich von politischen Themen nicht befreien kann. Um es vorauszuschicken, handelt sich um eine wichtige Differenz zur deutschen Pop-Literatur der unpolitischen, materiell sorgenfreien Generation Golf, die mit den in Jose ngel Maas Roman Die Kronen-Bar dargestellten Zustnden korrespondiert, wo aber, jedoch nur am Rande, die mediale Prsenz des Krieges im Ex-Jugoslawien durch die Augen des Fans von Bret Easton Ellis American psycho und des Films Henry, Portrt eines Serienkillers rezipiert wird, der nicht nur eine Unfhigkeit zu trauern und Mitleid zu empfinden demonstriert, sondern mglichst schlimme horror actions inszeniert oder mit Mdigkeit und Hilflosigkeit reagiert. Hierzu zwei interessante Textbelege: Niemand spricht beim Mittagessen, weil wir alle Nachrichten gucken. Offenbar ist Mitterrand nach Serbien gereist, wo die UNO einen Flughafen aufgemacht hat, und die Amerikaner wollen intervenieren. Wenns nach mir geht, sollen sie sich doch gegenseitig abschlachten. Nachrichten ohne Kriege, das wr wie ein rmischer Zirkus ohne Gladiatoren. (KB, S. 28) Mein Vater und der Kleine essen schweigend und glotzen TV. Ich setze mich zu ihnen und esse. In den Nachrichten dieselben Schlagzeilen wie immer: die verdammte Fackel, der Knig bei der Expo und die Aktion in Jugoslawien (heute haben die Serben ich wei nicht welches Dorf bombardiert, und die Uno-Truppen sind auf einem Flughafen gelandet. (KB, S. 224f) 4. Pop-Postmoderne bzw. postmoderne Pop-Merkmale an ausgewhlten Beispielen Die Postmoderne ist bekanntlich durch eine Reihe stilistischer Merkmale gekennzeichnet, ber die inzwischen unter Literatur- und Kulturwissenschaftlern mehr oder weniger Konsens herrscht, so dass Kathrin Rggla in ihrem Berliner Irren Wetter, (klein)geschrieben in rhythmischer Prosa in Analogie mit Musik-Mixen und prsenten Prosa-Refrains (ein Beispiel auf Seite 107: ansonsten hlt man via handy kontakt), den Eindruck eines Zerfalls des Textes in ein Haufen von Fragmenten hinterlassend, von Postmoderne explizit redet (IW, S. 84, 115 und 129) im Kontext von Hyperabsurditt, an die man sich gewhnen soll, im Kontext einer irrsinnigen Umwertung (besser gesagt einer abwertenden Nivellierung) aller Lebenselemente im Alltag. Moderne Medien, allen voraus das Fernsehen, trugen dazu bei, dass eine neuartige Kunst und die damit verbundenen neuen Formen der Wahrnehmungen von Werbung (neue Generationen werden gehypt!) kreiert wurden. Helgasons Figur namens Hlynur Bjrn Hafsteinsson zeigt dabei die strksten Symptome der postmodernen Schizophrenie: Das morgendliche Aufstehensritual ist mit DJ-artigem Schalten von Fernsehkanlen (vor allem MTV, Eurosport und Discovery Channel), Chatten in Internet und visuellem Internet-Surfen (Pornografie) verbunden. Ernsthafte tragische Nachrichten werden medial manipuliert als neutrale Bilder transportiert, wie im Falle der durch das italienische Fernsehen bertragenen Nachrichten ber das Erdbeben in Japan: RAI UNO. The Japanese earthquake on Italian TV. Not as serious somehow. Female Italian newsreaders are far too beautiful. Beauty altes news. (R, S. 137) Man empfindet sich als Teil der Welt und nicht als Teil des Lokalen: Theres always the world. Weve always got the world to lean on. Feel better when you do. To be on all channels simultaneously. Everything else is just too old fashioned and local. (R, S. 342) Statt in die reale Welt einzudringen, verkehrt man in seiner eigenen high-tech-Hhle mit cyber-Welten und -Menschen (vgl. ebenda, S. 361). Die Carlos-Figur in Maas Die Kronen-Bar beschreibt den neuen psychologisch-medialen Zustand folgendermaen: Die Kultur in unserer Zeit ist audiovisuell. Die einzige Realitt in unserer Epoche ist das Fernsehen. Wenn wir etwas sehen, das uns beeindruckt, haben wir immer das Gefhl, gerade einen Film zu sehen. Das ist die verdammte Wahrheit. Jeder Film, so mittelmig er sein mag, ist interessanter als die Alltagsrealitt. Wir sind die Kinder vom Fernseher, wie Matt Dillon in Drugstore Cowboy sagt. (KB, S. 45) Ob man in diesen Konstellationen echte Gefhle haben kann? Benjamin von Stuckrad-Barre in seinem Soloalbum bezweifelt diese Mglichkeit folgendermaen: Die Leute strmen jetzt die Plattenlden, weil es da ein Lied von Elton John fr Lady Di gibt. [] Die Trauer ist zwangsverordnet, und die Leute sind beim Heulen so froh, da sie endlich mal wieder wissen, was sie fhlen sollen. (S, S. 208) Die Technisierung der Welt und die damit verbundenen Probleme, die die Sterblichen in den 90er Jahren mit Computern und komplizierten, brokratisierten Formalitten im Alltag hatten, stellt Olja Savi evi Ivan evi in Den Hund zum Lachen bringen am anschaulichsten dar: [& ] Der ffentlichkeit ist schon der Fall der Dame bekannt, die fr einen Liter Milch und hundert Gramm Extrawurst im Supermarkt achtunddreiig Formulare ausfllen musste, auf die sie Gebhren-Marken im Wert von 850 Kuna draufkleben musste. Um einen normalen Kaffee bestellen zu knnen, mssen sie zum nchstbesten Bankenschalter gehen, Geld aufs Girokonto des Besitzers und Kellners des Lokales einzahlen, der Ihnen den Kaffee bringen wird, was sie dann beim Notar besttigen mssen! []. (OSI, S.105) Die aktuelle Epoche wird erlebt als ein vielschichtiger Komplex, in dem die Wirklichkeit abstrakt erscheint. Sie ist berschwemmt von digitalen Bildern, die die Wirklichkeit in eine Hyperrealitt verwandeln und eine Simulakrum-Wirklichkeit herstellen knnen. Der Wahnsinn, das Irrationale, Paranoide und Schizophrene all diese Faktoren spielen mit der Psyche des Lesers. In Irvine Welshs Meisterwerk Trainspotting knnen die Charaktere den Tag nicht ohne einen Schuss Sgag berstehen, was ohne Ausnahme in diesem Werk der Fall ist in fast allen hier untersuchten Pop-Texten. Die Figuren sind wie Roboter und das Heroin ist ihre Batterie, ihr Elixier des Lebens: Das ist besser als jeder F... besser als jeder blde Sch.... auf der Welt& (TS, S. 19) Oder sie sind Sklaven, jemandes Besitz, bei Savi evi Ivan evi, die allein in der modernen Welt der Technik nicht klarkommen: Danijel ist mein Besitz! Nicht jeder kann so mit ihm umgehen. Wer ihn beleidigt, beleidigt auch mich! (OSI, S. 43) ltere Frauen verfhren jngere Mnner in miesen Kneipen, feiern mit ihnen Sex- und Drogen-Orgien und beenden alles mit einem Schuss ins eigene Spiegelbild, wo sie ihre Feinde zu sehen glauben. Groe Moralpredigten wird man in diesen Werken nicht finden, lediglich die niedrigste Schicht der Gesellschaft, doch ohne Hypokrisie. Vielleicht spricht Savi evi Ivan evi metaphorisch vom Untergang der Moderne, wenn sie in ihrem Kurztext  Matineja den Verfall einer Stadt beschriebt: Das war nicht eine dieser Stdte, die von Kriegen, Erdbeben, Hurricanes zerstrt wurden. Diese Stadt Lag im Sterben, sanft, mit einem natrlichen Tode, wie im Traum. [] Its all over now, baby blue (ebenda, S. 64) Oder deutet sie in Heroj ein neues Zeitalter an, wenn sie vom Krieg spricht? Doch den Hhepunkt der Ironie in Den Hund zum Lachen bringen erreicht sie mit dem homosexuellen Dichter Baai, der Liebesgedichte fr zerstrittene heterosexuelle Liebespaare schreibt. Per Bestellung natrlich. Homosexuell ist auch die Protagonistin des Romans Gib mir ein Smiley von Nora Verde, eine Zagreber Journalistin dalmatinischer, sdkroatischer Herkunft, der das Wort lesbisch so schlecht klingt, dass sie sich lieber gay nennt (vgl. NV, S. 27), aber nicht davon zurckschreckt, Porno-Details der lesbischen Sexualitt mit vulgrem Vokabular anzudeuten, was brigens auch in Stela Jelin is Roman passiert (vgl. SJ, S. 6f), aber ihre Protagonistin versteht sich eher als eine Bisexuelle. Die Gedankenwelt von Nora Verdes Heldin ist ferner geprgt durch Musik, Pop-, Techno- und Rock-Bands (so verrt sie, dass die erste auslndische CD, die sie gekauft habe, die Emmerdale von Cardigans war, vgl. S. 111), Rauschmittel und Rebellion gegen die kleinbrgerliche Mehrheit. In Pop-literarischen Werken mangelt es nicht an einer Flut von populren Motiven. Egal ob Namen von Getrnken: [] halb gegessener Montana-Sandwich und Red Bull Dosen [] (OSI, S. 19), in der Kronen-Bar muss man wissen, dass das Mineralwasser die Marke Soln-de-Cabras trgt; Zigaretten: Fr einen 16-Jhrigen rauche ich ziemlich viel. Marlboro natrlich. (CR, S. 58); Pop-Gruppen: Sie bringt mir das Lied Dream von Depeche Mode bei. (OSI, S. 51); Musik: Aber Musik ist das Beste. So sagt es zumindest Frank Zappa. Ich glaube, ich bin betrunken. Wo kommt den die ganze Musik her? Ah ja, Malen hat eine CD aufgelegt. Ausgerechnet die Rolling Stones I cant get no satisfaction. (CR, S. 73), hier werden alle erwhnt. Die Welt der Marken, verbunden mit einem kollektiven Wahnsinn, bestimmt im groen Mae die Thematik der Pop-Literatur. Doch die Relevanz der Marken erzeugen nicht die Romanfiguren, vielmehr werden sie durch die kulturellen Ereignisse definiert. Ohne die Verwendung von Marken wrde es z.B. so geschrieben stehen: Ma e bekam eine Mnnerunterwsche und ein gelbes T-Shirt, auf dem der Name eines Reinigungsmittels geschrieben stand, damit ich keine Reklame mache [] (OSI, S. 111) Doch wrde es dann auf das Gleiche hinauslaufen? Hat diese Variante ohne die Markennamen noch immer die gleiche sthetische Wirkung? Die Pop-Literatur lebt vor allem von einem kollektiven Wissen, die Autoren und ihre Romanfiguren verfgen ber ein enormes literaturgeschichtliches Wissen. Neben Musik und Pop-Stars setzen die Autoren in erster Linie auf Literatur: Hier war etwas, dass sie mit dem Schicksal in Verbindung brachten, eine Eminenz, die ihnen Aldous und Don Juan von Carlos verliehen haben. (OSI, S.62) Die Musik spielt in Pop-literarischen Werken vor allem in Bezug auf die Zusammengehrigkeit eine wichtige Rolle. (Nationale) Lieder werden gesungen, um die Verbundenheit zum Vaterland auszudrcken. Als einer der wenigen unter seinen Kollegen stellt Welsh die Musik manchmal in ein negatives Licht, er verbindet sie mit negativen Erlebnissen und Wahnsinns-Ausbrchen. Die Charaktere im Roman haben in bedeutenden Situationen Pop-Songs im Kopf, egal, ob sie einen Schuss Sgag nehmen und dabei an Lou Reed und The Velvet Underground and Nico denken, oder aber aus Langeweile bekannte Snger und ihre Songs interpretieren. Der Ich-Erzhler aus Benjamin von Stuckrad-Barres Soloalbum verrt eine unheimliche Rolle der neuen Musik: Der Schei ist ja, da man zu Oasis fast gar nicht tanzen kann. Blo immer trinken. (S, S. 166) In der Literatur fand eine Vernderung statt: eine neuartige Ich-Erzhlform zieht sich in den Werken durch: locker, ohne Hemmungen und groes Kopfzerbrechen. In fast allen pop-literarischen Werken fehlt es an einer Vermittlungsinstanz, wodurch es automatisch an einer autoritativen Kritik mangelt. In Trainspotting erscheint dies besonders fr den Leser verwirrend, denn er erkennt (wenn berhaupt) erst am Ende eines Kapitels, aus welcher Sicht erzhlt wurde. Vierzehn verschiedene Erzhler wechseln sich hier untereinander aus, und dieses Verfahren hat teilweise auch der Autor von Metastasen bernommen. Bei Savi evi Ivan evi und ihrem Den Hund zum Lachen bringen gibt es sogar zweiundzwanzig Erzhlerwechsel. Die postmoderne Pop-Literatur verwendet verschiedene Ich- und Innenperspektiven, die Figuren sind von ihren Eltern getrennt, die einzigen Bezugspersonen fr sie sind ihre Lehrer und Erzieher, doch vor allem ihre Freunde. Postmoderne Pop-Werke trotzen allen sprachlichen Konventionen, es herrschen manchmal Dialekte, sprachliche Experimente und eine symptomatisch autistische Jugendsprache. Meist jugendliche Hauptgestalten gestalten ihre eigene Sprache, die vor allem durch vulgre und obszne Aussagen geprgt ist: [] Ich wach in nem fremden Bett in nem fremden Zimmer auf und lieg in meinem eigenen Dreck. Ich hab ins Bett gepisst. Ins Bett gekotzt, ins Bett geschissen. [] (TS, S. 112-113) Die Jugendsprache ist in Leberts Roman Crazy das Identifikationsmittel schlechthin: Ausdrcke wie cool , crazy, checken, glotzen, gebechert, geil kommen immer wieder vor, wobei Englisch die Muttersprache zu verdrngen scheint, so dass Kathrin Rggla mit Recht ber die folgenden Mglichkeit spekuliert: stellt euch vor, von einem tag auf den anderen kein deutsch mehr zu knnen, nur noch broken english! (IW, S. 104) Eine einfache Sprache und Syntax, Chronologie und Logik in der Geschichte, knappe, manchmal nur aus einem Wort bestehende Stze wie: Zu seiner Mutter. Weinen. Lachen. Hoffen. (CR, S. 36), herrschen in diesen Romanen. Savi evi Ivan evi bedient sich eines kroatischen Dialektes, typisch fr den sdkroatischen, dalmatinischen Raum. Obwohl Stela Jelin i und Irvine Welsh im Groen und Ganzen eine hnliche, vulgr-obszne Sprache verwenden, geht Jelin i in manchen Darstellungen am Weitesten, womit Olja Savi evi Ivan evi und Benjamin Lebert nicht mithalten (knnen). Whrend Welsh nur den schottischen Dialekt benutzt, Olja Savi evi Ivan evi berwiegend den Dalmatinischen, verwendet Stela Jelin i mehrere gleichzeitig und stellt die Vielfalt der kroatischen Sprache dar. In postmodernen Werken wird es bekanntlich dem Leser berlassen, die Geschichte selbst beliebig zu beenden. Es gibt keine Offenbarung von den Hauptgestalten, man erfhrt nicht, wie ihr Leben sich weiterentwickelt. Schwarzer Humor, Ironie und das Absurde sind Merkmale dieser literarischen Strmung. Eine ausgeprgte Apathie der Gestalten, Gleichgltigkeit und Teilnahmslosigkeit herrschen, wie es der folgende Satz aus Stela Jelin is Werk demonstriert: Er kehrt zurck und schlgt mich mit der Faust mitten ins Gesicht. Wie einen Mann. [] Von mir kam kein Mucks. Trnen? Keine. (SJ, S. 59) Weiter prgen Ignoranz moralischer und gesellschaftlicher Tabus, Besessenheit von Sex und ein allzu offener Umgang mit der gleichen diese Poetik, wovon Alexa Hennig von Langes Relax zeugt, und zwar sowohl aus der Perspektive der mnnlichen wie auch der weiblichen Pubertierenden. Vorhanden ist ein ausgebreiteter Pessimismus, verstrkt mit grotesken und falschen Vorstellungen, was uns Welsh nahe legt folgendernmaen: Mythos: Begbie hat Sinn fr Humor. Wahrheit: Begbies Sinn fr Humor speist sich ausschlielich aus den Unglcksfllen, Rckschlgen und Schwchen anderer, meistens seiner Freunde. Mythos: Seine Freunde mgen ihn. Wahrheit: Seine Freunde haben Angst vor ihm. (TS, S. 99-100) Gewalt, Kaltbltigkeit und ein Nichtvorhandensein von Emotionen zeichnen die Gesellschaft aus, wovon uns Savi evi Ivan evi das folgende Beispiel liefert: Gleich nach der Beisetzung, als wir nach Hause kamen, nahm ich das Gewehr, ging in den Garten, zielte auf meinen Onkel und scho. Ich hab genug von dir, du Arsch.! [] Ich wollte ihn nicht umbringen, so dass ich in den Knast muss, sondern nur verletzen, in seinen Hintern oder Bein. (OSI, S.77) Auf Aktion kommt keine Reaktion, keine Gegenwehr gegen eine solche Schlgergesellschaft, nur Resignation und Hoffnungslosigkeit. Die Kriminalitt ist in den Alltag vorgedrungen, Kleinkriminele ziehen die Leser auf ihre Seite, es gibt keine moralische Katharsis. Die Gestalten fhren ein durchschnittliches Leben, dem sie mitten ins Gesicht lachen, wie uns wiederum Savi evi Ivan evi zeigt: Er stellte sich Darill vor der Morgens, in seiner posh Wohnung, vielleicht auch im Haus, semi-detached, [& ], die Roletten zu seinem backyard aufmachte, [& ], im Morgenmantel [& ] seinen Laptop anmachte und die Post las. (OSI, S. 23) Die Ironie ist als stilistisches Mittel in der Pop-Literatur unberechenbar geworden, und dazu werden Tabuthemen wie Gewalt- oder Drogenexzesse in Ironie verpackt und (provokativ) dargestellt. Man wei nie, wann der Autor den Ernst meint und wann er die Welt um sich eigentlich auslachen mchte. Ironische Aussagen kommen in Romanen immer wieder vor, fast jede Seite beinhaltet eine ironische uerung, hierzu ein Beispiel aus Leberts Crazy: Fr die Jungen war ich nun einer der alltglichen Idioten, mit denen man nicht mehr rechnen musste, und fr die Mdchen war ich schlicht gestorben. Soviel hatte ich erreicht. (CR, S. 21) Diese universale und unberechenbare Ironie, mit der die Autoren der Postmoderne und der Pop-Literatur ihre Texte wrzen, kann man als Versuch eines Ausgangs aus einer Situation, in denen das Banale herrscht, verstehen. Der Sexualitt begegnet man in der kroatischen, aber auch in der deutschen Pop-Literatur auf eine hnliche Art: meistens jugendliche Figuren, die immer frher damit in Berhrung kommen, und bei ihren Freunden angeben (vgl. Janosch in Crazy und Zane in Den Hund zum Lachen bringen: [] Genau sie war es, die ich, weit du, im Grunde genommen flach gelegt habe. Schon dreimal. (OSI, S. 9) Bei Stela Jelin i haben die Figuren mehrmals Sex-Fantasien, u.a. auch mit  berhmten kroatischen Big-Brother Darstellerinnen. Mit Tod und Krankheit macht man zwar keine Scherze, doch man berichtet hemmungslos darber: Eines Morgens vor zwei Jahren ertastete ich eine kleine Beule an der linken Brust unterhalb der Warze. Das war mein kleines Gescho, das mir jemand Unsichtbarer in meine Brste schoss whrend ich schlief. (ebenda, S. 36) Vllig entstellte Ideale des Magerwahns und die damit verbundenen Wahnsinn-Ausbrche beschreibt Savi evi Ivan evi detailgetreu: Ich nahm den ersten Kuchen und begann, ihn ihr in den Mund zu stopfen. [& ] Ich packte sie fest an den rmeln, so fest ich nur konnte, und mit der freien Hand grif ich nach den Wrfeln im Teller und schlug ihr mit ihnen ins Gesicht. (Ebenda, S. 53) Aus einer oberflchlichen Spieergesellschaft resultieren moderne Krankheiten, sogar einige Existenzialfragen, und die kroatische Pop-Literatur verweist auf eine immer fter genannte und durch Medien entstellte Krperfaszination. Stela Jelin i machte sich mit ihrem Debt-Roman Unkraut ist nur eine Pflanze am falschen Ort in der kroatischen Literatur einen Namen. Mit ihrer in eine Nachkriegszeit eingebettete Geschichte, stellt sie ein Land dar, das vom Krieg zerstrt ist und dessen Bewohner jegliche moralischen und menschlichen Werte verloren haben. Unsichere Mdchen klammern sich an ihren Freunden, die nichts anderes als falsche Vorstellungen und eine falsche Sicherheit fr sie darstellen: Du fngst an zu glauben, dass die Ausdauer das Wichtigste ist und beginnst in der Liebe zu drngen, die einmal war, ist es aber nicht mehr. Sie geht dir nicht von der Hand. [] Und du lebst so, in einem spannenden und tauben Drama.(UPO, S. 39) Sie verkehren mit jedem, was an der versumten und zerstrten Kindheit liegen knnte, obwohl sie sich in diesen Beziehungen unterdrckt und erstickt fhlen. Erkennbar ist auch eine starke Verunsicherung der weiblichen Charaktere, die mit einem offenen sexuellen Umgang resultiert. An manchen Stellen berschreitet der liberale Umgang mit der Sexualitt alle Grenzen des Genusses und geht ins Schamlose und Schmerzhafte ber, aber ohne Alexa Hennig von Langes Relax dabei zu bertreffen, den Roman, der als eine Art Frauen-Pop-Gustl anmutet und einen sarkastischen, sexbesessenen, masturbierenden Adoleszenz-Naturalismus bietet. Der humorvoll-karikierende Ton in Relax hat, nebenbei gesagt, seine groteskere Entsprechung nur in der Turbo-Prosa der Metastasen, im Werk des Pop-postmodernen Adoleszenten-Naturalismus, geschrieben komplett im Zagreber Vulgrslang, gebaut aus einer Kette von grotesken Misanthropen-Karikaturen mit immer gewaltbereiten Grobianen und deren Fkalienideen in der Hauptrolle. Auf der einen Seite haben wir die Leere und Hoffnungslosigkeit der Frauen, auf der anderen hingegen Macho-Mnner, die Frauen als Sexual-Objekte sehen und dementsprechend behandeln und selbst daran untergehen. Die Softies zeigen dabei ein bisschen mehr Lebensweisheit und Lebenschance. Der Fall des kommunistischen Regimes und die Entstehung des Kapitalismus, kleinere Diebsthle und Schwarzhandel sind prgend fr die Bewohner der dargestellten Stadt in Stela Jelin is Roman: Nach einigen Jahren wurde aus einem unsicheren und ungetrbten ein Fisch, das sehr gut in trben Gewssern schwimmt. Deals, Betrge, Schwarzhandel. (Ebenda, S. 39) Aus einem vom Krieg verwsteten Kroatien verlegt Stela Jelin i die Handlung in ein geordnetes Schweden, wo sich die Balkan-Einwohner nicht zurechtfinden: Sofie stellt sich den armen Balkan-Einwohner vor, der seine Tochter in einem Sandkasten spielen lsst, sich aber spter wundert, wieso sie nach Kacke stinkt. Und Frederik wrde dann denken: schei Balkanier, sie lassen ihre Kinder mit der Scheie spielen Muss wohl am Krieg liegen. (SJ, S. 56) Eine retrospektive Darstellung der Vergangenheit macht den Roman unberechenbar, durch die Hauptfigur erfhrt der Leser vom Beginn und der Entfaltung der Balkan-Kriege, doch Gefhle stehen hier im Hintergrund. Die fr eine ganze Generation typischen unterdrckten Kindheitserinnerungen an die Vorkriegszeit werden hier wiederentdeckt und literarisch verwertet. Einmal fr privat gehaltene individuelle Erlebnisse zeigt man in der kroatischen Pop-Literatur als ein Kollektiv, denn so knnen die Gestalten leichter mit ihren Verlusten umgehen. Solche Gesprche unter den Romanfiguren lsen oft nostalgische Erinnerungen aus. Die sthetik des Textes liegt genau in diesen Retrospektionen, die sich mehrmals vermischen und berlappen. Auch Witze verwendet man, um die an einigen Passagen zu langen Retrospektionen zu durchbrechen, wie z. B. der folgende Fall von Situations- und Wortspielkomik: Name? fragt der Zoll-Angestelte. Abdul al-Rhazib erwiedert der Araber. Sex? Three to five times a week. No, no I mean male or female? fragt der Zoll-Angestellte. Male, female, sometimes camel. Holy cow! Yes, cow, sheep, animals in general. But isnt that hostile? Horse style, doggy style, any style! Oh dear! No, no! Deer run too fast! (Ebenda, S. 91) Das (un)korrekte politische Schreiben ist in den kroatischen Werken diskutabel, denn es werden fast alle moralischen und politischen Werte gebrochen. Und ja, des Kroaten grte Sorge, dass jemand vergessen knnte, was uns im Jahre 1991 Schreckliches wiederfuhr, wird mehrmals in Unkraut ist nur eine Pflanze am falschen Ort, wie auch in den Metastasen verdeutlicht. Die Metastasen thematisieren jedoch noch ein problematisches Phnomen, und zwar das soziale Milieu von chauvinistischen Fuball-Hooligans sowie das von den Neo-Nazis verwandten Ustascha-Nostalgikern auf der kroatischen subkulturellen Szene. Es handelt sich um eine muskulse, drogenberauschte, xeno- und homophobische, antisemitische gewaltbereite Spakultur mit musikalischem Talent und Menschenhass, deren Pendent im deutschsprachigen Kulturraum aber schon von Gehrmann (1990), Bohnsack/Loos/Schffer/Stdtler/Wild (1995), Rohmann (1999), Weinzierl (2000, S. 44-51), Gebauer (2002) und Prosser (2002) erforscht worden ist. Als eine dringende Aufgabe erscheint die Bekmpfung dieser gefhrlichen Unkultur, wobei das offizielle Kroatien mit entsprechenden pdagogischen und strafrechtlichen Mitteln vielleicht noch immer mit Versptung und falscher Toleranz reagiert. 5. Schlussfolgerung Vor einer Schlussbetrachtung aller Ergebnisse in der vorliegenden komparatistischen Untersuchung sei jedoch eine kleine Digression erlaubt, und zwar in Form einer kurzen Diskussion um die Frage, ob die deutsche Pop-Literatur, um es kurz und bndig auszudrcken, am Ende ist. Mit dieser Frage haben sich explizite z. B. Jung (2004), Seiler (2006, S. 321-325) und Degler/Paulokat (2008, S. 114f) befasst und den Tod der deutschen Pop-Literatur besttigt (obwohl man es nicht ausschlieen kann, dass neue pubertierende AutorInnen der Zukunft sie auferstehen lassen!). Ehemalige Vertreter der Pop-Literatur stehen schon lange nicht mehr hinter ihren einstigen berzeugungen, viele suchen nach einer neuen Ernsthaftigkeit, was entwicklungspsychologisch sicherlich als Reife eingestuft werden kann. Schriftsteller wenden sich von der Pop-Literatur ab mit der Begrndung, sie htten sich nie als Teil einer Bewegung gesehen. Solche Aussagen reprsentieren global eine ganze Generation von Knstlern, denn viele von ihnen wurden gegen ihren Willen ins Rampenlicht gezogen: [] Pop steht heute nicht mehr fr das, was Elvis, die Beatles, Jimi Hendrix und die Sex Pistols zu ihrer Zeit einmal ausgelst haben. Der Begriff beinhaltet nicht mehr Provokation, schon gar nicht Rebellion, er ist zur inhaltsleeren Botschaft fr Party und Profit geworden. [] Seit Pop nicht mehr mit dem Aufbruch einer Generation gegen die Lahmheit und Konventionen der eigenen Eltern in Verbindung gesetzt wird, hat er sich als Museumsstck etabliert. (Ernst 2005: 90) Whrend man in deutscher Literatur also gewissermaen von eine Art Post-Pop reden darf da sogar Christian Kracht der Pop-Bewegung den Rcken kehrte, und zwar mit seinem Roman 1979 aus dem Jahre 2001 sowie mit dem Roman Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten (2008), und ihm gesellt sich Joachim Bessing mit dem Abgesang auf die Popliteratur im Roman Wir Maschine (2001) begegnen wir in zeitgenssischer kroatischer Literatur interessanten Pop-Texten, die sich mehrheitlich als kroatische Generation X (Pop mit Gesellschaftskritik) einstufen lassen. Nur das relativ misslungene Werk von Damir Radi Schn und verdammt, allzu tendenzis als balkanische Mischung von American psycho und The rules of attraction konzipiert, dazu mit einem Ballast des Essayistischen, Pornographischen und Langweiligen, knnte, allerdings sehr bedingt, als Werk im Sinne von Generation Golf gelten. Und Florian Illies bemerkte ber diese unpolitische und egoistische Generation, die vor der Einfhrung von Studiengebhren an den Universitten wie abenteuerliche, materiell gesicherte Rentner, ewige Studierende lebte, Folgendes: Die Love Parade ist die einzige Demonstration, zu der unsere narzisstische Generation noch in der Lage ist. Sie ist Hingabe an sich selbst, im Medium der Musik zwar, aber zum Zwecke der Zelebrierung des eigenen Spaes und der eigenen Krperlichkeit. Selbstbefriedigung in der Gruppenstunde. Der andere ist unwichtig geworden, zur Kulisse, zur Masse, in der jeder ebenso in sich verloren ist wie man selbst. Jedem ist, mit Handy, Walkman und 1-Zimmer-Appartement ausgestattet, das Leben zur Selbstbefriedigung geworden. (GG, S. 165) Die Welt der richtigen Arbeit und des Geldverdienens ist weit entfernt, ein neues Dienstleistungsproletariat ist entstanden, das das verdiente Geld vor allem fr Partys ausgibt. Vom Sinn der eigenen Arbeit wei man nichts: Ich gehe ins Bro, weil es ja ganz gut ist, in ein Bro zu gehen: Da sind Menschen, da ist es laut, da gibt es Kaffee, da gibt es zu tun, irgendwann gibt es Geld. Ich wei auch nicht genau, wofr sie mich hier bezahlen. (S, S. 108) Summa summarum des Ganzen: Obwohl die kroatische Literatur der Deutschen, bzw. Internationalen in vielen Elementen hnlich ist und die gleichen Pop-literarischen Merkmale verwendet, bietet sie uns dennoch mit ihren Retrospektionen und zerstrten zwischenmenschlichen Beziehungen in der westbalkanischen Nachkriegszeit eine inhaltliche Neuerung. Olja Savi evi Ivan evi hat etwas Postmodernistisches in sich, denn man kann nur schwer erkennen, ob es sich in ihren Kurztexten um die Wirklichkeit oder um eine Hyperrealitt handelt. Whrend sie u.a. von einer Oma auf einem fliegenden Skateboard berichtet, sprechen Stela Jelin i und Nora Verde vom Zerfall einer Gesellschaft, die nach dem Krieg jegliche moralische Werte verloren hat, und wo jeder nach seinem eigenen Fels in der Brandung sucht, an dem er sich festklammern kann. Eine Generation hat sich auseinander gelebt, sowohl in Trainspotting als auch in Unkraut ist nur eine Pflanze am falschen Ort. Diese Nostalgie nach dem verlorenen Glck versuchen Stela Jelin i und teilweise auch der Autor der Metastasen mit Rckblenden darzustellen, wobei man schnell erkennt, dass die Romangestalten gerade in der so sehr vermissten Vergangenheit feststecken. Solange sie nicht mit sich selbst ins Reine kommen, werden sie in der hypermodernen Techno-Welt voller Wahnsinn schwer berleben knnen, in einem Non-Stop-Horror-Film der Sinne und Empfindungen. Aber von einem kroatischen Post-Pop kann noch nicht die Rede sein. Die Pop-Tendenzen in der kroatischen Literatur werden sich noch bis zu einer gewissen Kulmination austoben mssen, so dass in dieser Hinsicht das Pop-Phnomen in Kroatien die Symptome einer Versptung zeigt. Deshalb soll man auf das nchste kroatische Pop-Werk sowie auf eine Kulmination der Pop-Welle im Typus der Generation Golf (wenn dies berhaupt mglich sein wird angesichts der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrisen sowie der Bologna-Ernsthaftigkeit des Studiums) gespannt sein. Bibliografie Primrliteratur Deutsche Literatur Brussig, Thomas, Am krzeren Ende der Sonnenallee. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag, 2009. (Sigle: ESA) Hennig von Lange, Alexa, Relax. Roman. Reinbek: Rowohlt Taschenbuch Verlag, 1999. 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"  * b | 0 ĹĹĹĹĹyyyyyiyyiyiyyyyhX+h ]mHnHsHtH"hX+h 6]mHnHsHtHhX+h mHnHsHtHhX+h 5;\mHsHhX+h CJmHnH sHuhX+h mHsHhX+h :;mHsHhX+h 5mHnH sHuhX+h 5\mHsHhX+h 0J75\mHsH)Rr , > @ B b lmnH %^`gd %-^-gd %gd $^`a$gd $^`a$gd gd 0 lm`j$<>@| 2lJh.ø񘈘񘈘񘈘u_u*hX+h 5CJ\aJmHnHsHtH$hX+h CJaJmHnHsHtHhX+h ]mHnHsHtH"hX+h 6]mHnHsHtHhX+h 5\mHsHhX+h mHsHhX+h CJmHsH"hX+h 5CJ\aJmHsHhX+h CJaJmHsHhX+h mHnHsHtH%##$$s)t)H+I+,,11:4;4 $`a$gd $a$gd=$77]7^7a$gd $a$gd ;$a$gd T^T`gd `gd %gd x!!!!###$$$$0'1''''d(e(u(v(|(((q)r)t)u))ܴܿܘooo]o]"hX+h :CJmHnH sHu"hX+h 6CJmHnH sHu,jhX+h 0JCJUmHnH sHuhX+h CJmHnH sHuhX+h 6mHsHhX+h mHsH!jhX+h 0JCJUaJhX+h 6CJaJhX+h CJaJhX+h 5mHsHhX+h CJmHsH))r*s*{****I+,--S-`-s-/.i....//Q0R0011123;4M5R5W5a596:666d:t::ݹݧݹݹݹݹݹݹݹݹݹݜjjݹ,jhX+h 0JCJUmHnH sHuhX+h aJmHsHhX+h :aJmHsHhX+h mHsH#hX+h CJaJmHnH sHu"hX+h 6CJmHnH sHu"hX+h :CJmHnH sHuhX+h CJmHnH sHu#hX+h @CJmHnH sHu);4a5b566<<>>>>>BBKKKKKK6K7KR$a$gd= $`a$gd $77]7^7a$gd $a$gd $nn]n^na$gd gd ::;;; <.<<<<>>> ? ? @@(BDBGBWBgCoCDDE>EkEEF"F`FFFFFG"GZGGGGGGG"I-IJ KKKK޺ިޑޑ#hX+h @CJmHnH sHu,jhX+h 0JCJUmHnH sHu"hX+h 5CJmHnH sHu#hX+h CJaJmHnH sHu"hX+h :CJmHnH sHuhX+h CJmHnH sHu"hX+h 6CJmHnH sHu2KK6KJLNLLLM'M@MaMgMiMzMMMMMMtNvNxNNNNNOOHO\OOOOOOOPPP>PLPpPPPPPPJQlQnQpQQQQRSS.S˒"hX+h=6CJmHnH sHuhX+h=CJmHnH sHu,jhX+h 0JCJUmHnH sHu"hX+h 6CJmHnH sHu"hX+h 5CJmHnH sHuhX+h CJmHnH sHu9RR*X+XYYZZZ@[A[^^ccffhhRk||gd:2`gd=$T^T`a$gd:2$77]7^7a$gd $`a$gd $a$gd=$a$gd .SISVSlSzSSSSSSSSSSS?V@VGVUVVVVWW?WWW+XZZA[&\2\\\^^`aabbbbb3csssssss&hX+h 6CJaJmHnH sHu#hX+h CJaJmHnH sHu"hX+h 5CJmHnH sHuhX+h CJmHnH sHuhX+h=CJmHnH sHu"hX+h :CJmHnH sHu"hX+h 6CJmHnH sHuhX+h CJmHnH sHu-3c8c9c:cIcceeeefJhhh>k?kRkllll,m-mmlno&pZs[t\t˷˷˷˷˷˥vjWjjjKhX+h=6mHsH%jhX+h 0JUaJmHsHhX+h 6mHsHhX+h=mHsHhX+h mHsH0jhX+h 0JCJUaJmHnH sHu#hX+h CJaJmHnH sHu&hX+h 6CJaJmHnH sHu#hX+h CJaJmHnH sHu"hX+h :CJmHnH sHuhX+h CJmHnH sHu\twttuwwzzx{z{{{|"|||0}<}E}P}}}}}~;~H~P~/068;<$)*78013.6;Z݆jvƶƶƶƒƶ-jhX+h 0JUaJmHnHsHtHhX+h CJmHsHhX+h 6mHnHsHtHhX+h mHnHsHtH%jhX+h 0JUaJmHsHhX+h mHsHhX+h 6mHsH8|>?vwVWԕ$%{|ӺԺEFG[\`gd $a$gd $a$gdR $7$8$H$a$gd gd:2`gd:2v\V~ 01X]^blяȐp`.23ݛߜz$ץܥޥyz{fkx}4jhX+h 0JCJUaJmHnHsHtHu-hX+h 6CJ]aJmHnHsHtHu#hX+h CJaJmHnH sHu&hX+h 6CJaJmHnH sHu*hX+h 6CJaJmHnHsHtHu'hX+h CJaJmHnHsHtHu1v#bִ`f"HLXPk[\aciE\OT_z&hX+h :CJaJmHnH sHu#hX+h CJaJmHnH sHuhX+h 5mHsH0jhX+h 0JCJUaJmHnH sHu&hX+h :CJaJmHnH sHu&hX+h 6CJaJmHnH sHu#hX+h CJaJmHnH sHu0\_`]^rs:;gd:2gd `gd $77]7^7a$gd $a$gd $ 77]7^7a$gd $ a$gd $ a$gdR=qBbj^derR.dzٚ폃wdUhX+h CJaJmHsH%hX+h 5;CJmHnH sHuhX+h :mHsHhX+h 5mHsHhX+h mHsH0jhX+h 0JCJUaJmHnH sHu&hX+h 6CJaJmHnH sHu#hX+h CJaJmHnH sHu&hX+h 6CJaJmHnH sHu#hX+h CJaJmHnH sHu!*Lk{}%AS02N^`bh¶¶¶«¶¶Λ݋{{¶¶«hX+h 6CJaJmHsHhX+h:25CJaJmHsHhX+h :CJaJmHsHhX+h CJaJhX+h 6CJaJhX+h :CJaJhX+h:2CJaJmHsHhX+h CJaJmHsH&hX+h 5CJaJmHnH sHu0k$hJ*+9}r;$^`a$gd:2gd:2`gd ;$^`a$gd Jd*+>9:<U} r >MO|Yyͻ͝jhX+h CJUaJ"hX+h 5:CJaJmHsHhX+h:2:CJaJ"hX+h:256CJaJmHsHhX+h CJaJmHsHhX+h :CJaJhX+h CJaJhX+h 6CJaJ7r>yKc;$^`a$gdR;$^`a$gd:2;$a$gd gd:2`gd ;$^`a$gd IJKXYeg*(*6d& x<MT_{~!v <OFcuӻǻӻӻǻӻǻӻӻӻǻӻӻǻhX+h 6CJaJhX+h :CJaJhX+h CJaJjhX+h CJUaJ$hX+h 0J">*B*CJaJphJ<c{Mghg6>?ABRDJF;$^`a$gd=;$^`a$gd:2;$^`a$gdR;$^`a$gd Z{)x69BM^gwy3OR[hy-st efg{6Xz$hX+h 0J">*B*CJaJphjhX+h CJUaJhX+h=CJaJhX+h:2:CJaJhX+h :CJaJhX+h 6CJaJhX+h CJaJ@z  >>>>>>>>>>?????@FAAAAA^BBBBjCCCDRD|DDEHEJEEEDFFFJFjF0GhGnGGGGGGnHHI IIIHJJJLJpJK迬迬$hX+h 0J">*B*CJaJphjhX+h CJUaJUhX+h :CJaJhX+h:2:CJaJhX+h CJaJhX+h 6CJaJBZbornik radova III. znanstvenog skupa s meunarodnim sudjelovanjem. 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Ferchhoff/Neubauer (1989), Hgel (2002, S. 68ff), Maase (2002, S. 100), Storey (2005), Wagner (2007) und Uvanovi (2009).  Zu  Edutainment vgl. Drner (2001).  Vgl. hierzu Gross (2003).  Zu Fiedler, Barthes und Susan Sontag vgl. z. B. Hecken (2007, S. 103-111).  Zur Rezeption der auslndischen Pop-Literatur in Deutschland sowie zum Beginn der Pop-Literatur im deutschsprachigen Raum vgl. z. B. Ackermann (2003), Ackermann / Greif (2003), Mertens (2003) und Schumacher (2003, S. 27ff).  Zu Aleksandar Flaker vgl. auch Lugari (2009).  Junge Zagreber Literaturwissenschaftlerin Maaa Kolanovi (2003, 2004, 2006, 2008) hat sich ebenfalls mit dem Phnomen der sozialistisch geprgten Populren Kultur im kroatischen Roman der 1980-er Jahre befasst, und zwar bei Zvonimir Majdak, Irena Lukai, Dubravka Ugreai, Sreko Cuculi, Jadranko Bitenac, Goran Buji, Borben Vladovi, Goran Tribuson, Borivoj Radakovi. Sie analysierte Themen wie z. B. Konsum und Kreditverschuldung wie auch Widerstand dagegen, Frauenproblematik, Rock- und Pop-Musik, die Jeans-Hose, Coca Cola, amerikanische Western-Filme, Welt der Schauspieler und Schauspielerinnen, Shopping-Manie der Arbeiterklasse, Narkomanie, Hippie-Subkultur von Zagreb usw.  Zum Erinnerungsaspekt in Thomas Brussigs Werk vgl. Bassler (2002, S. 46-68).  Der eigentliche Autor ist ein Zagreber Gynkologe (!) namens Ivo Balenovi. Vgl. hierzu den folgenden kroatischen Artikel in der Zeitschrift Nacional, Nr. 624, vom 30. Oktober 2007, online-Ausgabe URL:  HYPERLINK "http://www.nacional.hr/clanak/39350/kazalisni-debi-pisca-gine kologa" http://www.nacional.hr/clanak/39350/kazalisni-debi-pisca-gine kologa.  Informationen zur Autorin bieten die folgenden Internet-Links:  HYPERLINK "http://www.mvinfo.hr/ najnovije-knjige-opsirnije.php?ppar=2543" http://www.mvinfo.hr/ najnovije-knjige-opsirnije.php?ppar=2543,  HYPERLINK "http://www.studentnet.hr/knjige/show/2632/" http://www.studentnet.hr/knjige/show/2632/,  HYPERLINK "http://www.jutarnji.hr/olja-savicevic-ivancevic--kaubojce-volim-jer-pricaju-o-pravdi-koje-inace-nema/841151/" http://www.jutarnji.hr/olja-savicevic-ivancevic--kaubojce-volim-jer-pricaju-o-pravdi-koje-inace-nema/841151/  Zum Autor und seinem Werk werden hier ein Paar Internet-Links angeboten:  HYPERLINK "http://knjigoljub.blog.hr/2007/10/1623171340/kritika-damir-radi-lijepi-i-prokleti-izd-ncl-grupa-007.html" http://knjigoljub.blog.hr/2007/10/1623171340/kritika-damir-radi-lijepi-i-prokleti-izd-ncl-grupa-007.html,  HYPERLINK "http://www.mvinfo.hr/izdvojeno-kritike-opsirnije.php?ppar=1169" http://www.mvinfo.hr/izdvojeno-kritike-opsirnije.php?ppar=1169,  HYPERLINK "http:// www.nacional.hr/clanak/33248/ hrvatski-pisci-izmedu-anusa-i-vagine" http:// www.nacional.hr/clanak/33248/ hrvatski-pisci-izmedu-anusa-i-vagine,  HYPERLINK "http://www.zarez.hr/204/kritika3.htm" http://www.zarez.hr/204/kritika3.htm,  HYPERLINK "http://www.matica.hr /Vijenac/vijenac344.nsf/AllWebDocs/Ja_znam_sve" http://www.matica.hr /Vijenac/vijenac344.nsf/AllWebDocs/Ja_znam_sve.  Zur Autorin vgl. die folgenden Internet-Links:  HYPERLINK "http://www.jutarnji.hr/heroina--pogana-jezika--koja-ce-uzdrmati-urbanu-knjizevnu-scenu/283703/" http://www.jutarnji.hr/heroina--pogana-jezika--koja-ce-uzdrmati-urbanu-knjizevnu-scenu/283703/,  HYPERLINK "http://www.mvinfo.hr/izdvojeno-kritike-opsirnije.php?ppar=2934" http://www.mvinfo.hr/izdvojeno-kritike-opsirnije.php?ppar=2934  Zum Werk der Autorin vgl. die folgenden Internet-Links:  HYPERLINK "http://www.nacional.hr/clanak/101515/misteriozna-autorica-romana-o-lezbijskom-seksu" http://www.nacional.hr/clanak/101515/misteriozna-autorica-romana-o-lezbijskom-seksu,  HYPERLINK "http://www.meandar.hr/index.php?option=com_content&view=article&id=189:jutarnjihr&catid=36:novosti" http://www.meandar.hr/index.php?option=com_content&view=article&id=189:jutarnjihr&catid=36:novosti,  HYPERLINK "http://www.mvinfo.hr/izdvojeno-kritike-opsirnije.php?ppar=4993" http://www.mvinfo.hr/izdvojeno-kritike-opsirnije.php?ppar=4993.  Alle Texte kroatischer AutorInnen wurden von Daniel Dobrani ins Deutsche bersetzt.  Umgangssprachliche Bezeichnung fr Heroin. (Anm. v. D.D.)  Cordula Thym (2007, S. 40) besttigt diese Unbestndigkeit und Falschheit einer eindeutigen Identitt folgendermaen: Wrde mich jetzt jemand nach meiner Identitt fragen, knnte ich wohl diverse Antworten geben: Neben >Lesbian< bin ich wohl auch gleichzeitig >Hasbian<, lesbophil, bi, queer, ein >Dykehag<, unsicher und sicher, stabil und vernderbar. Gabriele Klein (2002, S. 194f) versteht die Popkultur diesbezglich noch immer als subversive Praxis, und zwar von geschlechtlichen und sexuellen Identitten. Sie fragt danach, wie in der Maskerade, dem Spiel mit Identittsmustern, der heterosexistische Normenkodex von Weiblichkeit unterwandert wird. (S. 195) Und wie steht es mit der mnnlichen Homosexualitt in den untersuchten Werken? Die kroatischen und spanischen Mnner erscheinen diesbezglich gewissermaen schizophren: Whrend in der Kronenbar (vgl. S. 243-253) unterdrckte homosexuelle Neigungen von Homophoben bei einer Vergewaltigung mit tdlichen Konsequenzen realisiert werden, sind die Macho-Kroaten in den Metastasen im alkoholisierten Zustand nackte Exhibitionisten, die zum Oralsex und Kleideranziehen neigen (vgl. M, S. 86-87). Selbstverstndlich wurde diese Szene in Branko Schmidts Verfilmung Die Metastasen (2009, vgl.  HYPERLINK "http://www.imdb.com/title/tt1433816/" http://www.imdb.com/title/tt1433816/) nicht bernommen, wie brigens ein stellenweise echt gelungener humoristischer Ton der Vorlage.  Zur Techno-Musik als eine Art skulre Liturgie der Pop-Generation vgl. Dumke (2001).  Zur Rolle von Modern Talking-Band in Christian Krachts Faserland vgl. Steltz (2008).  Vgl. hierzu Degler/Paulokat (2008: 36).  Zu Fuball-Fangesngen vgl. Kopiez (2002).  Vgl. hierzu Degler/Paulokat (2008: 14).  Witze knnen allerding auch gezwungenes Lachen hervorrufen, wie z. B. der Witz in Douglas Couplands Generation X mit der Einleitungsfrage brigens, wie viele Lesbierinnen braucht man, um eine Glhbirne einzudrehen? und mit der Antwort: Drei: eine, die die Glhbirne eindreht, und zwei, die darber ein Schriftstck verfassen. (GX, S. 96f)  Zit. nach Ernst (2005: 35)     }eljko Uvanovi/Daniel Dobrani Zeitgenssische deutsche und kroatische Pop-Literatur. ... Estudios Filolgicos Alemanes (2011) 22, Estudios Filolgicos Alemanes (2011) 22, ISSN: 1578-9438 Estudios Filolgicos Alemanes (2011) 22, JFGLJKdMOQSTVWXZr\]H_`bckk6lln!gd !gd= ;$^a$gdR;$^`a$gd ;$^`a$gdRKKKKLL`MbMdMMNNO2OO:PPP@QBQQQQQRSSxSSSNTTTBUDUFUHUPUtU~UUUXVVWWWWXzXXXXYYYZ.ZZZZ[[[ \ \l\n\r\\꼰꼰갼hX+h 6CJaJhX+h :CJaJ$hX+h 0J">*B*CJaJphjhX+h CJUaJhX+h CJaJhX+hRCJaJE\\4]]]z^^^^H_h_\`````&bbbcccccde,e@efffffffgtgjjjjk"kJkNkZkjkvkkkҿh=h:2:mHsHh=h:2mHsH hD0h:2 h:2:hh:26hh:2: hh:2%jhh:20JUaJmHsHhX+h#CCJaJhX+h :CJaJhX+h 6CJaJhX+h CJaJ0kkkkkkkkll$l4l6l8llllllmmn$n6nDn\npnnnnnnn̽ߵ߮ߵߘߵߵߵߵ߂sh\Sh:2:mHsHhh:2:mHsHh h:2mHsHjhh:20JUaJ hh:2jhh:20JUaJ h \+h:2jh \+h:20JUaJ hD0h:2h h:2:jhD0h:20JUaJ h+lh:2h+lh:2:h:2 h h:2jh+lh:20JUaJhh:2mHsH nnnZttw |ޅRBX\@BFHLNR!gdR!gd=!gd nnnTooop4qtqZt\ttttttuv&vvvv8w:wwwwwŽŮznznccNcn(h h:20J">*B*aJmHphsHjh h:2Uh h:26mHsHh h:2mHsH%jh h:20JUaJmHsH h+lh:2h h:2: h h:2jh+lh:20JUaJh:2mHsHhh:2mHsH hh:2hih:2: hih:2jhh:20JUaJh h:2mHsHwwLxNxxxdyfyjylyyy2z4z8z:z.{0{| | ||||}}b~d~h~j~8:΀ЀԀր:<.0"$𾳨(h:2h:20J">*B*aJmHphsHh:2h:2mHsHjh:2h:2Uh h:2mHsH(h h:20J">*B*aJmHphsHjh h:2U h h:2jh h:20JUaJ:„Z\^څ܅ޅRTƇȇnptv˷آؗ}r}]}r}r}]}r}r}]}Rrh=h=mHsH(h h:20J">*B*aJmHphsHh h:2mHsHjh h:2Ujh:2h:20JUaJh=h:2mHsH(h=h:20J">*B*aJmHphsH'jh=h:2UaJmHsHh=h:2aJmHsH!jh=h:2UaJmHsHh:2h:2mHsHjh:2h:2U@BD؋(J`ސ`tȓޓJh02ļ巯夝zkjh' h:20JUaJ hOGh:2 h h:2(h=h:20J">*B*aJmHphsH h=h:2jh=h:2Uh@h:2: h:26hh:2: hh:2%jhh:20JUaJmHsH h Mh:2h:2 hih:2jh Mh:20JUaJ&ȗ.8DVXZ\t $BZ\^n(Bt8(>@˾˾𳁳zrh&?h:2: h>wh:2 h:26jh>wh:20JUaJ hkRh:2hgc!h:2: hub?h:2h3h:2:h:2 hzh:2jhzh:20JU h@h:2h h:26jh@h:20JUaJ h' h:2 h h:2h h:2:,@BDHJNPTVZprvȝʝBDF\^`ͺ갥hX+h#CCJaJh, h:2CJ%hWEh:256CJ]aJmHsHh#Ch:26CJmHnHsHh:26CJmHnHsHh:2 h:2CJjhq"Uhq"RTXZprtvȝʝB$a$gd h]h$a$gdWE$&dPa$gd#C$a$$&dPa$gd BDFHJLNPRTVXZ\^`;$^`a$gdR/ 0&P . 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