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Gefaessverletzungen im Krieg
Gefaessverletzungen im Krieg // Der Chirurg, 66 (1995), 9; 883-886 (recenziran, članak, stručni)
CROSBI ID: 345633 Za ispravke kontaktirajte CROSBI podršku putem web obrasca
Naslov
Gefaessverletzungen im Krieg
(Vascular war injuries)
Autori
Radonić, Vedran ; Barić, Dragan ; Tudor, Mario ; Bill, B. ; Kovačević, Hasan ; Glavina Durdov, Merica
Izvornik
Der Chirurg (0009-4722) 66
(1995), 9;
883-886
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Radovi u časopisima, članak, stručni
Ključne riječi
Gefaessverletzungen im Krieg-Chirurgie; vasculaere-Hyperbare Sauerstofftherapie
(war related vascular injury-surgery; vascular; emergency-hyperbaric oxygen therapy)
Sažetak
Die Studie befasst sich mit kriegsbedingten Verletzungen im Süden Kroatiens. Berichtet wird über gefässchirurgische Eingriffe sowie über die medizinische und physikalische Nachbehandlung von Arterien- und Veneverletzungen mit ausgedehnter Weichteil- und Knochenbetiligung. Nur mit zivilen Umständen vertraute Chirurgen werden in Krisengebieten mit ungewohnt schwierigen Verletzungsmustern konfrontiert. Aus diesem Grund berichten die Autoren ihre Erfahrungen. Die Studie bezieht sich auf einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren (Juni 1991 bis Dezember 1993), in dem 189 Patienten mit vasculären Verletzungen (13 Frauen, 175 Männer) operiert wurden. Bei 91 Patienten (48, 1%) waren die Verletzungen durch Explosionen (verschiedene Arten von Minen, Granaten u deren Schrapnelle) verursaht worden. 55 Patienten (36, 2%) zeigten asugedehnte Weichteil- und Konchneverletzungen. Die Altersverteilung lag im Mittel bei 27, 3 (14-63) Jahren. Die operativen Techniken beinhalteteten das Debridement, von infiziertem und devitalisiertem Gewegebe, Fascitomien, die Rekonstruktion ausgedehnter Verletzungen des venösen Gefässsystems, microchirurgisches Vorgehen in asugewählten Fällen und den Einsatz autogener Interponate. Die Wunden wurden sekundär verschlossen, routinemässig wurden Antibiotica appliziert. In einzelnen Fällen wurde präoperativ eine Angiographie durchgeführt. Gefässverletzungen mit langer Ischämiezeit waren die häufigste Indikation für eine hyperbare Oxygenierung (HBO). Bei 16 Patientnt (15, 1%) musste im Anschluss eine Amputation durchgeführt werden. Sechs patienten (3, 2%) verstarben an ihren zusätzlichen Verletzungen. Die Ergebnisse der Studie befürworten dei Rekonstruktion der Gefässstrombahn zur Erhaltung der Extremität. Regelmässige Nachuntersuchungen und fachübergreifende Zusammenarbeit resultieren in hervorragenden Ergebnissen bei der Behandlung der Komplikationen, die derartigen Verletzungen gewöhnlich folgen. Ebenso empfehlen wir die Anwendung der HBO im Rahmnen der Behandlung von Kriegsverletzungen.
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Kliničke medicinske znanosti
POVEZANOST RADA
Ustanove:
Medicinski fakultet, Split
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Časopis indeksira:
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