ࡱ> ac`5@ bbjbj22 .fXX.?$$$"Fbbbv 4 v!2 (""(JJJJJ@!B!B!B!B!B!B!$/#R%f!QbJJf!bbJJ!aaa@bJbJ@!a@!aa: ,bb J pp_ @ $!!0!J R&p& vvbbbb&b JvTaDXJJJf!f!vv Qvv Informationskompetenz als ein Ziel der Bildungs- und Kulturpolitik in Kroatien Sonja piranec, M.Sc. Abteilung fr Informationswissenschaften Philosophische Fakultt Universitt Zagreb Kroatien e-mail: sspiran@ffzg.hr Zusammenfassung Fur junge Demokratien, wie es Kroatien ist, sind Werte wie der Informationszugang oder der freie Informationsfluss, besonders wichtig. Informationszugang ist eng verbunden mit dem Konzept der Informationskompetenz. Diese hngt von verschiedenen Rahmenbedingungen, wie dem Bildugssystem, Traditionen im Bibliothekswesen, Kulturhintergrnden und generell dem politischen und sozio-technologischem Kontext ab. Das vorliegende Referat wird sich mit den konkreten Spezifika auseinandersetzen, welche die Position der Informationskompetenz in Kroatien bedingen und anhand einiger Analysen und Erhebungen den aktuellen Stand dieses Phnomens aufzeigen. Die Ergebnisse weisen auf die Notwendigkeit hin, das Konzept der Informationskompetenz in normativen und strategischen Dokumenten zu verankern. Ohne solche Rahmenbedingungen und der Wahrnehmung von Informationskompetenz in der Bildungs- und Kulturpolitik bleibt alles nur vereinzelten Initiativen berlassen, die nicht zur bergreifenden und systematischen Verwirklichung von Informationskompetenz fhren knnen. Abstract Countries without a long tradition of democracy like Croatia are highly motivated and eager to support and establish information access and the free flow of information in their societies. Those are tied to the information literacy concept, which is context-specific phenomenon related to a spectrum of issues like the educational system, traditions in librarianship, cultural backgrounds, and generally the wider political and socio-technological context. This paper deals with particularities, which determine the position of information literacy in Croatia and presents an analysis and several surveys referring to this phenomenon. The results are implying that information literacy should be articulated in strategic documents and policies. Without such framework and the perception of IL in educational and cultural policies, actions will be confined to indivudual uncoordinated and unystematic initiatives. Einfhrung Informationskompetenz gehrt aus heutiger Sicht zu Konzepten, die einen hohen interdisziplinren begrifflichen Konsens erreicht haben. Dieser spiegelt sich allerdings nicht etwa in der globalen Prsenz von Informationskompetenz in Form von praktischen Implementationen oder strategischen Bekundungen wieder, sondern hngt vielmehr von verschiedenen Rahmenbedingugen, wie den einzelnen Bildugssystem, Traditionen im Bibliothekswesen, Kulturhintergrnden und generell dem politischen und sozio-technologischen Kontext ab. Vorhandene Diskrepanzen in Bezug auf Informationskompetenz lassen sich demnach nicht aus der herkmmlichen Dichotomie "entwicklungsstark entwicklungsschwach", oder "technologiereich technologiearm" ableiten, sondern beruhen auf kontext- und regionsspezifischen Gegebenheiten. Die vorliegende Arbeit wird sich mit den konkreten Spezifika auseinandersetzen, welche die Position der Informationskompetenz in Kroatien bedingen und anhand einiger Analysen und Erhebungen den aktuellen Stand dieses Phnomens aufzeigen. Auf dem Weg zur Wissensgesellschaft Kroatien ist eine relativ junge Demokratie, welche sich in den letzten 2 Jahrzehnten, nach dem Fall des Kommunismus, mit Folgen von neuen politischen und wirtschaftlichen Strukturen auseinandersetzen musste um Vorraussetzungen fr die EU Kandidatur zu erfllen. Das Problem der technischen Informationsinfrastruktur wurde sehr frh ins Visier genommen und resultierte mit dem Aufbau stabiler und tragfhiger Informations- und Kommunikationsnetzwerke in allen Wirtschafts- Wissenschafts- und Bildungszweigen. Die Essenz dieser Entwicklung wurde in verschiedenen strategischen Dokumenten, die Kroatien in die Wissensgesellschaft fhren sollten, bekundet. Mehrere Initiativen streben das Konzept von "E-Kroatien" an, z.B. flchendeckende Projekte wie Schulen ans Netz, Liberalisierungsbestrebungen auf dem Telekommunikationsmarkt, Informatisierung von Schulen und ffentlichen Bibliotheken usw. E-learning und virtuelle Lernumgebungen an Universitten sind weitverbreitet, whrend das Ministerium fur Wissenschaft und Bildung durch Konsortialvertrge allen Mitgliedern der akademischen Gemeinschaft den Zugang zu relevanten wissenschaftlichen Fachdatenbanken gewhrleistet hat. Politisch gesehen, fehlt es an Willen und Sensibilitt in Fragen Wissensgesellschaft wohl kaum, entmutigend jedoch bleibt die Tatsache, dass weder strategische Dokumente noch konkrete Projekte einen Bezug zur Informationskompetenz aufweisen, und wenn doch, dann nur im Sinne von Computerfertigkeiten bzw. Fertigkeiten, die Informations- und Kommunikationstechnik zu nutzen. Diese wird als einzige Vorraussetzung fur den Aufbau einer Wissensgesellschaft aufgefasst. Kultur- und Bildungspolitische Anstsse Obgleich in Kroatien als einem Land im Strukturwandel die Reformanstze einen allumfassenden Charakter haben, wirken sich wohl keine so tiefgreifend aus wie die, die in der Bildungs- Kultur- und der Informationslandschaft im Gange sind. Die Reformen in diesen Bereichen greifen grundstzliche demokratische Werte auf, wie z.B. die Betonung von Identitt und des eigenen kulturellen Erbes, neben gleichzeitiger Bercksichtigung von Interkulturalismus und dem Umgang mit kultureller Vielfalt. Diese Leitbilder setzen vor allem die Fhigkeiten des Informationszugangs vorraus, weshalb gewhrleistet sein muss, dass alle Menschen Zugang zu Wissen, Bildung und Kultur haben. Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien erleichtern den Zugang zu Informationen und Wissen weltweit. Doch weder die Technologie allein, noch die Kompetenzen, diese zu nutzen, reichen aus. Um die oben beschriebenen Ziele zu erreichen, mssen Brger die Kompetenzen besitzen, mit wachsenden Informationsmengen umzugehen und in dieser Flle Propaganda, Irrefhrung und hnlichen Informationsmissbrauch zu erkennen. Daher setzen diese Ziele nicht nur den Informationszugang vorraus, sondern gehen einen Schritt weiter und umfassen auch kritische Reflexionen ber die Natur der Informationen und ihre technologischen, sozialen, kulturellen und ethischen Implikationen. Den gesetzten Zielen zum Trotz, enthalten kroatische strategische Dokumente bislang nur Bezge zu Computerfertigkeiten, nicht zur Informationskompetenz. Diese Problematik weist im Bildungsektor eine noch strkere Brisanz auf. In den letzten 3 Jahren griffen in Kroatien grundstzliche Bildungsreformen, namentlich der neue, sgn. Kroatische Nationale Bildungsstandard (HNOS: Hrvatski nacionalni obrazovni standard), whrend im Hochschulkontext der Bologna-Prozess ins Leben gerufen wurde. Ziel dieser Reformvorhaben war es, die Qualitt und Effizienz der Bildung zu steigern und berfachliche Bildungsziele zu setzen um dadurch die Vorraussetzungen frs lebenslange Lernen, kritisches Denken, die kreative Problemlsung und den verantwortlichen Informationskonsum zu schaffen. Prinzipielles Ziel beider normativen und gesetzlich verankerten Reformen war es, Schler und Studenten fr das selbstndige und lebenslange Lernen zu erziehen. Obwohl die Reformziele offensichtlich all diejenigen Fertigkeiten vorraussetzen, die das Konzept der Informationskompetenz umfasst, weisen diese nur Referenzen zur Technologiekompetenzen, nicht zur Informationskompetenz auf. So z.B. hebt das Reformdokument fr den Grundschulsektor die Bedeutung der Schulbibliothek hervor, bei der praxismssigen Erluterung dieser Vision allerdings, begrenzt sich der Standard auf Computerkompetenz: ...by using modern technology, the library becomes an informative and stimulating educational, cultural and creative center. The school library is also an important factor in the development of computer literacy as the basis for lifelong learning. Studien zur Wahrnehmung von Informationskompetenz im Bibliothekssektor Die Frage nach der Entwicklung und Nutzung von Wissen, Fertigkeiten und Methoden zur Identifikation, dem Zugang, dem Recherchieren und der Anwendung relevanter Inhalte ist demnach eine Prmisse fur die Realisierung der Informationsgesellschaft zu verstehen. Der potentiellen Relevanz ungeachtet, ist aus den beschriebenen Konstellationen ersichtlich, dass die soziologischen Entiwicklungstendenzen in Kroatien keine Verbindung zur globalen Informationskompetenzbewegung aufweisen. Um Grnde und Folgen fr diese Lage zu identifizieren, sind im Rahmen der Abteilung fr Informationswissenschaften in Zagreb, die verschiedene Informationsberufe schult und auf eine Karriere im Informations- und Bibliothekssektor vorbereitet, diesbezglich mehrere Erhebungen durchgefhrt worden. Besonders aussagekrftig erscheint die im Jahre 2005. durchgefhrte Befragung der im Hochschulsektor ttigen Bibliothekare und der Schulbibliothekare im Jahre 2006. Einige Ergebnisse dieser Befragungen werden in Krze dargestellt. Da die Verbreitung der Informationskompetenz von der Wahrnehmung dieses Konzeptes von Bibliothekaren abhngt, scheinen Befragungen in dieser Gruppe ein wichtiger Schritt hin zur Analyse von Grnden fr fehlende usserugen in strategischen Dokumenten zu sein. Speziell hatten die Befragungen das Ziel festzustellen, ob und im welchen Masse das Konzept der Informationskompetenz unter Biblithekaren verstanden wird und ob es mit Computerkompetenzen verwechselt wird. Basierend auf den oben erluterten Zusammenhngen liessen sich folgende Forschungsleitfragen formulieren: In welcher Form werden Schulugen in Hochschul- und Schulbibliotheken in Koratien angeboten werden und welche Inhalte und Methoden sind umfasst welche Perzeptionen berwiegen in Bezug zu Informationskompetenzen besteht berhaupt ein Unterscheidungsvermgen zwischen Informations- und Technologiekompetenzen welche Einstellungen sind vorhanden wenn es um die Rolle der Bibliotheken in Bildungsreformen geht Diskussion zu Ergebnissen Aus den Resultaten ging hervor, dass sich Bibliothekare in Kroatien noch nicht im ausreichendem Masse ihrer Bildungsfunktion bewusst sind, bzw. dass das Bildungsystem das Potential dieser Profession als Instrument fur die Realisierung der Reformvorhaben noch nicht erkannt hat. Diese relativ ungnstige Lage ist zum Teil auf bibliothekarische Traditionen zuruckzufhren. Die aktive oder obligatorische Beteiligung der Bibliotheken an der formellen Ausbildung hat in Kroatien, im Unterschied zum angelschsischen Raum, keine Tradition, und falls solche Kooperationen Vorhanden sind, beruhen diese auf individuellen Initiativen und entbehren jeglicher Systematik Zudem zeigen die Antworten, dass die Schulungsfunktion generell mehr eine periphre als eine zentrale Rolle fur Bibliothekare spielt. Betreffende Aktivitten beruhen in der Regel auf ad hoc, informellen und vereinzelten Initiativen. Die Analyse der Antworten in Bezug auf methodologische, organisationelle und inhaltliche Eigenschaften der Schulugen weist auf einen generellen Mangel an Systematik hin, da geschriebene oder verffentlichte Programme oder Rollenaussagen fehlen, die regelmssige Evaluationen gewhrleisten wrden. Auch inhaltlich hneln die vorhandenen Angebote und Veranstaltungen mehr den traditionellen Benutzerschulungen mit institutionsbezogenen Inhalten, z.B. Einfhrungen in den lokalen elektronischen Bibliothekskatalog , oder klassische Bibliotheksfhrungen, ohne jegliche Einbindung in formelle Curricula und Studienprogramme, oder Bezug zu lngfristigen Konzepten der Wissenskonstruktion und benutzung. Die grsste Herausforderung bezieht sich sicherlich auf die komplementren, doch konkurrierenden Konzepte der Computer- und Informationskompetenz. Bibliothekare tendieren dazu, beide Konzepte als Synonyme aufzufassen , was als eine Spiegelung der Strategiepapiere, in denen solche Gleichstellungen und Qualifizierungen zum Ausdruck kommen, erklrt werden knnte. Verschprechende Ausblicke Die beschriebenen Zusammenhnge, als auch die kritischen Ergebnisse der Erhebungen, weisen auf die Notwendigkeit eines sgn. Top-down Ansatzes hin; d.h. die Notwendigkeit, das Konzept der Informationskompetenz in normativen und strategischen Dokumenten zu verankern. Ohne solche Rahmenbedingungen und der Wahrnehmung von Informationskompetenz in Bildungs- und Kulturpolitik bleibt alles nur vereinzelten Initiativen berlassen, die nicht zur bergreifenden und systematischen Verwirklichung von Informationskompetenz fhren knnen. Solche Rahmenbedingugen wurden teilweise erst zu Ende des Jahres 2006. geschaffen, als ein neuer Grundschulplan und ein neues Unterrichtsprogramm ins Leben gerufen worden sind, die vereinzelt Informationskompetenzen angefhren, die von der Schulbibliothek vermittelt werden sollen. Zu erwarten ist ein verstrktes Interesse der Lehrergemeinschaft an der Informationskompetenz, aber auch ein besseres Verstndnis und hhere Priorittssetzung unter Schulbibliothekaren. Das zeigte sich bereits an der Jahresversammlung der Schulbibliothekare 2007., dessen Leitthema Informationskompetenz war. hnliche Tendezen wren im Hochschulkontext, aber auch in Kulturstrategien und der Kulturpolitik wnschenswert, wobei die letztere das Aufgreifen von Informationskompetenz im ffentlichen Biblitohekswesen bedeuten wrde. Schlussfolgerungen Betrachtet man technische Infrastrukturdaten in Kroatien, scheinen imponierende Vorraussetzungen fr den freien Informationsfluss und den Zugang zu Informationsressourcen, sogar akademischen und qualitativ hochwertigen Ressourcen gewhrleistet zu sein. Analysen von strategischen und normativen Dokumenten zeigen jedoch, dass das ffentilche Denken im technologischen Paradigma verflochten ist. Der Fokus auf Kompetenzen, notwendig fur die Benutzung von Computern und Technologien, als auch die Technologie selbst zur Zeit der Schwerpunkt von Informations- Kultur- und Bildungspolitik - muss um eine Orientation in Richtung Informationskompetenz bereichert werden. Denn der Wandel zu einer Wissensgesellschaft hngt nicht nur von Technologie, die den Informationszugang verschafft, ab. Um die Informationen, die im Netz hngen, auch effektiv und aktiv wahrnehmen zu knnen, bzw. die vorhandenen Informationen zur Wissenskonstruktion und nutzung zu verwenden, mssen nicht nur technologische Vorraussetzungen gewhrleistet sein. Ein solches Umdenken muss besonders in jungen Demokratien, wie Kroatien es ist, geschehen. In solchen Regionen, die, nebst der Wahrung kultureller Werte und der eigenen Identitt, den Anschluss an entwickelte Lnder und die Entwicklung hin zur Wissengesellschaft schaffen wollen, werden Informations- und Kommunikationstechnologien oft als eiziges Mittel fur solche Transformationen aufgefasst. In Kroatien wurde die Vermittlung von Informationskompetenz in diesem Jahr verstrkt als neues Aufgabenfeld erkannt. Was hat zu diesem Umdenken verholfen? Den Anstoss bildeten Reformbestrebungen in Bildung und Kultur, was fr den Informationssektor generell, und speziell fr Bibliothekare, eine Chance darstellt, das eigene professionelle Potential ins ffentlcihe Licht zu rcken und die eigene Profession an den Transformationen aktiv teilhaben zu lassen. Literaturhinweise Guide through the Croatian National Educational Standards for Primary schools. (2005).  HYPERLINK "http://www.mzos.hr/datoteke/hnos/cnes.pdf" http://www.mzos.hr/datoteke/hnos/cnes.pdf Lasi-Lazi, J. `piranec, S. Banek-Zorica, M. The long way to an efficient information society  information literacy perceptions among Croatian librarians. In: Information Use in Information Society. Proceeding of the international conference. Bratislava, Slovakia, October 10-11 2006, S. 91 97. Ministarstvo znanosti, obrazovanja i porta. Odluka o nastavnom planu i programu za osnovnu kolu. //Narodne novine, br. 102 15.09.2006. .  HYPERLINK "http://www.nn.hr/sluzbeni-list/sluzbeni/index.asp" http://www.nn.hr/sluzbeni-list/sluzbeni/index.asp  Croatia in the 21st Century (Hrvatska u 21. stoljeu), ist ein umfassendes Strategiepapir mit verschiedenen Zweigdokumenten in Berreichen Bildung, IT, Makrokonomie, Wissenschaft, Tourismus et.c.  Guide through the Croatian National Educational Standards for Primary schools. (2005). Retrieved January, 2006, from  HYPERLINK "http://www.mzos.hr/datoteke/hnos/cnes.pdf" http://www.mzos.hr/datoteke/hnos/cnes.pdf  Befragt wurden Biblitohekare, die in Fakultts-, Instituts- und an Universittsbibliotheken arbeiten  Die Ergebnisse dieser Studien sind eingehend auf der Tagung IUIS vorgestellt worden. Pefr + , H _ s  A,bp2}~/Mq3ļ̰̰̫hJsjha0JUhw$hhHhp, hp,5h&!hp,6mHsHh&!h) 6h&!h('6h&!hp,6h&!hCJaJh&!hp,CJaJh&!h&!CJaJh&!5CJaJ7Pfu    ]^c!!'"'i'!v:!v:!v:!v:!v:!v:!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!$a$gdH$a$gdH\Hb3R[\^&+cq   ? !!"8":"="?"G"g"h"~##$;$=$A$E$M$%&&''' '!'"')'h'i'(%(**Y+ʿhs h!!5h!!hp,5h&nh&nmH sH jh&n0JUh&nhp,mH sH h&nhp,6]mH sH  hp,6]h&nhzKhzKhp,6h+ hp,5hp,hJs;i'k(]+-(.k..//0/J/2566 79O<P<c<k@CCCCC*E,E !!!!!!!! ! !!!!! !!!! !!!!!!$a$gdH $ & Fa$gdH$a$gdHY+Z+++++,,F-g-J/a/1133f44555=5555555777777?9I9N9Q999999:8:9:x::::::>>Q?U??@]AqAwAAABB B3B4BBBCBqCCCCCCh&nh&n5h&nh^jh!0JUh!h("hZkh!!hp,jhp,0JUKCPD`DbDDDD&E(E,EFFFKGLG~GGGGGGLHNHPHRHVH\H^H`HHHIIwnwchahamHsHhaH*mHsHhamHsHhajha0JU h&nh?6h&nh&nCJaJjh&nh&nUh&nh&nCJaJmH sH h&nh&nCJaJmH sH h&nh&n0Jjh&nh&nUjh&nh&nU h&nh&nh&nh&nmH sH  ,EFFPHRHTHVHXHZH\HIIJ;Kd`bbb!!!!!!!v:!v:!v:gd&ngda$a$gdH$a$gd&ngd&nIImJnJJJJJJJJJ:K;K.  HYPERLINK "http://www.nn.hr/sluzbeni-list/sluzbeni/index.asp" http://www.nn.hr/sluzbeni-list/sluzbeni/index.asp bbbfbhbjbbbbbbb h&nh?6hs hh^hS@h0JjhUjwhUh hh ,1h/ =!"#$% DyK *http://www.mzos.hr/datoteke/hnos/cnes.pdfyK Thttp://www.mzos.hr/datoteke/hnos/cnes.pdf=DyK 2http://www.nn.hr/sluzbeni-list/sluzbeni/index.aspyK dhttp://www.nn.hr/sluzbeni-list/sluzbeni/index.aspDyK *http://www.mzos.hr/datoteke/hnos/cnes.pdfyK Thttp://www.mzos.hr/datoteke/hnos/cnes.pdf=DyK 2http://www.nn.hr/sluzbeni-list/sluzbeni/index.aspyK dhttp://www.nn.hr/sluzbeni-list/sluzbeni/index.asp@@@ NormalCJ_HaJmHsHtH :@: Heading 1$@&5\DA@D Default Paragraph FontViV  Table Normal :V 44 la (k(No List >@>  Footnote TextCJaJ@&@@ Footnote ReferenceH*0U@0 Hyperlink>*B*}"Y#82C CfPfu ]^c!"ik ]#%(&k&&/'0'J'*-.. /1O4P4c4k8;;;;;<<==(?)?*?+?,?-?.???@;ABCC000000p0p0p0p0000000000000 0 00p0p0000  0  0  0  0 0 00 0 0(0&000(0].00000p0p0p08080p0008000p0p0808@0p@0@0p@0@0@00Ȝ;;;;;<<==(?)?*?.???@;ABCCO900$M900M900 ?!"#M900O900M900G90E90Gy00B2t9O900Oy00My00Oy00Oy00B2t9Oy00 0Tʜ3Y+CIbb&)+,.2i',Eb'*-b(0<i<<>>&?CXX?xWXX@"@>@l>@ @@̼#@ #@L#@#====BBBBC====BBBBCB*urn:schemas-microsoft-com:office:smarttagscountry-region8*urn:schemas-microsoft-com:office:smarttagsdate8*urn:schemas-microsoft-com:office:smarttagsCity9*urn:schemas-microsoft-com:office:smarttagsplace 102006DayMonthYearef+,_astb e 23}/1MNRS\]]^&(+,cdqs?@8:?@giMN%)")*hi""Y#]#######$$%%g%h%/'0'a'b')),,----..//////112282;22222O4P466q9r999:: : :3:4:B:C:;;;;;)<-<j<<<<<<<<<<=============>>>> > >>>>>>>#>'>.>/>5>7>9>L>>>>>"?#?&?.?0?C?D??@@@AA:A=AAAAAAAAAABBBBBBBBBBBBBC(C+CeCfCCCCCOPeftu \^bc"hij k \#]#%%'&(&j&k&&&.'0'I'J'**--../ /11N4P4b4c4j8k8;;;(<0<j<<<<<2=_=====$>7>I>K>>>'?.?0??@:A=AAA4BaBBBBB(C)CCCCC3333333333H;;(<<==.?5BaBBBCCC.?C SonjaSonja DubovecakSonja DubovecakSonja DubovecakSonja DubovecakSonja Dubovecaku)zcChn 5՜.+,D՜.+,P  hp  ffzgwr ?A "liebe kolleginen, liebe kollegen, Title 8@ _PID_HLINKSAD]P2http://www.nn.hr/sluzbeni-list/sluzbeni/index.aspU*http://www.mzos.hr/datoteke/hnos/cnes.pdf]P2http://www.nn.hr/sluzbeni-list/sluzbeni/index.aspU*http://www.mzos.hr/datoteke/hnos/cnes.pdf  !"#$%&'()*+,-./012356789:;=>?@ABCDEFGHIJKLMNOQRSTUVWYZ[\]^_bRoot Entry Fે_dData 41Table<&WordDocument.fSummaryInformation(PDocumentSummaryInformation8XCompObjj  FMicrosoft Word Document MSWordDocWord.Document.89q