Pregled bibliografske jedinice broj: 281484
"Zweckmässigkeit ohne Zweck: Unterwegs zu einer Ästhetik der Moral"
"Zweckmässigkeit ohne Zweck: Unterwegs zu einer Ästhetik der Moral" // Kant-200 godina poslije
Zagreb, Hrvatska, 2004. (predavanje, nije recenziran, neobjavljeni rad, znanstveni)
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Naslov
"Zweckmässigkeit ohne Zweck: Unterwegs zu einer Ästhetik der Moral"
("Purposefulness without Intent: The Critique of Judgement as Key to Kant's System of Philosophy")
Autori
Zovko, Marie-Élise
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Sažeci sa skupova, neobjavljeni rad, znanstveni
Skup
Kant-200 godina poslije
Mjesto i datum
Zagreb, Hrvatska, 05.11.2004. - 06.11.2004
Vrsta sudjelovanja
Predavanje
Vrsta recenzije
Nije recenziran
Ključne riječi
Moral; Urteilskraft; das Schöne; das Erhabene; transzendentale Idee; Gefühl; moralisches Gesetz
(purpose; purposefulness; ästhetics; morality; judgement; beauty; the sublime; transcendental idea; feeling; moral law)
Sažetak
Der Ausdruck kalokagathos, "schön und gut", beinhaltete für die alten Griechen den Inbegriff des Ersehnens- und Bewunderungswertes. Was hat es aber mit dem darin bezeugten Begriffsverhältnis auf sich? Ein Übersinnliches, ein An-sich, ist nach der Auffassung der Transzendentalphilosophie, welche Erkenntnis auf den Bereich des sinnlich Wahrnehmbaren und prädikativ Aussagbaren beschränkt, unerkennbar. Dennoch konstatieren wir mit Kant die Notwendigkeit und Allgemeingültigkeit der unsere Anschauung ausnahmlos bedingenden Formen der Zeit und des Raums, der unsere Auffassung des gegebenen Mannigfaltigen der Sinne erst ermöglichenden Kategorien des Verstandes, welche einer möglichen Erkenntnis allererst Objektivität verleihen. Die Fähigkeit synthetischen Urteilens setzt dabei grenzüberschreitende Grenzbestimmungen voraus, deren unbedingten Grenzwert Kant in seiner Kritik der Urteilskraft sowie in der Kritik der praktischen Vernunft beschreibt. Für die Bestimmung ihres angemessenen Gebrauchs ist das richtige Verständnis des Verhältnisses zwischen dem Praktisch-Übersinnlichen überhaupt, i.e. dem Endzweck oder dem höchsten Guten - und dem apriorischen Prinzip der Urteilskraft, i.e. der Zweckmäßigkeit, unabdingbar. Das von Kant beschriebene Verhältnis der ästhetischen Zweckmäßigkeit, der per analogiam vorgestellten Zweckmäßigkeit der Natur, und des Endzwecks als Subjekt der Moralität, sowie die eine Schlüßelstellung in Kants Auslegung der Urteilskraft einnehmende Vorstellung einer Zweckmäßigkeit ohne Zweck, ermöglichen es, das Verhältnis des an sich keiner Erkenntnis zugänglichen Schönen an sich und ebenso keiner theoretischen Erkenntnis zugänglichen Guten an sich, sowie deren wesentlichen Bezug auf Erkenntnis, zumindest auf Umwegen zu definieren.
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Filozofija
POVEZANOST RADA