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Frau, Liebe und Tod bei Arthur Schnitzler
Frau, Liebe und Tod bei Arthur Schnitzler, 2005., diplomski rad, Odjel za njemački jezik i književnost, Zadar
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Naslov
Frau, Liebe und Tod bei Arthur Schnitzler
(Woman, Love and Death in Arthur Schnitzler's Work)
Autori
Prskalo, Marijana
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Ocjenski radovi, diplomski rad
Fakultet
Odjel za njemački jezik i književnost
Mjesto
Zadar
Datum
01.04
Godina
2005
Stranica
55
Mentor
Kabić, Slavija
Ključne riječi
Arthur Schnitzlers Dramen; Romane und Erzählungen; Literatur der Jahrhundertwende/Wiener Impressionismus; Sexualität; Frau; Liebe; Duell; Doppelmoral; Tod; der innere Monolog
(Arthur Schnitzler's plays; novels and short stories; literature of the Fin de siecle; sexuality; woman; love; duel; false morale; death; inner monologue)
Sažetak
Arthur Schnitzler (1862-1931), der österreichische Erzähler und Dramatiker jüdischer Herkunft, ist neben Hugo von Hofmannsthal der bedeutendste Vertreter der Literatur des Wiener Impressionismus. Seine Herkunft, Jugend und die ersten zwanzig Lebensjahre beschrieb Schnitzler in seiner Autobiographie "Jugend in Wien". Dieser 'Seelenforscher', den Sigmund Freud seinen Doppelgänger nannte - da die beiden, jeder auf seine Art, das Funktionieren der menschlichen Psyche und des menschlichen Unterbewussteins untersuchten -, beschäftigte sich in seinen Werken mit den Themen wie (falsche) Liebe und Treue, Sexualität, Duell, Tod, Traum und Realität, Frau-Mann-Beziehungen. Kritik der Doppelmoral.Die Hauptfiguren seiner Werke sind meistens Offiziere, KünstlerInnen und Studenten. Die Figuren aus der niederen gesellschaftlichen Schicht - die Dirne, das süße Mädel - spielen auch eine wichtige Rolle. Das Mädchen Christine ("Liebelei", D, 1895) sehnt sich nach der wahren Liebe, während ihr Geliebter wegen einer anderen Frau im Duell stirbt. Ihr Leben endet tragisch wie auch das von Therese ("Therese", R, 1928), die sich auf ständiger Flucht befindet. Sie versucht ihren neugeborenen Sohn zu töten und am Ende wird sie von ihm umgebracht. Der Leser will sich von der ewigen 'Wiederkehr des Gleichen', von der Monotonie eines tragischen Schicksals, befreien. Die Schnitzlerschen Figuren finden weder in der Gesellschaft noch in ihrer Familie Halt. Auch in "Fräulein Else" (N, 1924), wo der innere Monolog konseqent durchgeführt wird, kommt die Doppelmoral ans Tagelicht, da die Eltern mit dem Leben und der Ehre ihrer jungen Tochter spielen und sie in den Tod treiben. In den von den konservativen politischen Kreisen als pornographisch bezeichneten und lange Zeit von der Zensur verbotenen zehn "Reigen"-Dialogen repräsentieren die fünf Männer und die fünf Frauen die gesellschaftlichen Rollen/Typen, die vom Liebes- und Todestrieb (Eros und Thanatos) regiert werden und von der promiskuitiven Gesellschaft zeugen. Die Novelle "Fräulein Else" wird im methodisch-didaktischen Vorschlag für den DaF-Unterricht (Gymnasium: 8.Lernjahr)behandelt.
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Filologija