Pregled bibliografske jedinice broj: 206205
Petrićs Auslegung des Liniengleichnisses
Petrićs Auslegung des Liniengleichnisses // Platon ueber das Gute und die Gerechtigkeit - Plato on Goodnes and Justice - Platone sul Bene e sulla Giustizia / Barbarić, Damir (ur.).
Würzburg: Koenigshausen & Neumann, 2005. str. 203-209
CROSBI ID: 206205 Za ispravke kontaktirajte CROSBI podršku putem web obrasca
Naslov
Petrićs Auslegung des Liniengleichnisses
(Petrićs Interpretation of Platos divided Line)
Autori
Girardi-Karšulin, Mihaela
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Poglavlja u knjigama, znanstveni
Knjiga
Platon ueber das Gute und die Gerechtigkeit - Plato on Goodnes and Justice - Platone sul Bene e sulla Giustizia
Urednik/ci
Barbarić, Damir
Izdavač
Koenigshausen & Neumann
Grad
Würzburg
Godina
2005
Raspon stranica
203-209
ISBN
3-8260-2951-8
Ključne riječi
Platos Liniengleichnis, die Schule von Padua, regressus
(the divided line of Plato, the School of Padua, regressus)
Sažetak
In seiner Schrift Discussionum peripateticarum T. IV, die Petrić zum großen Teil dem Vergleich der aristotelischen Philosophie mit der Philosophie seiner Vorgänger, besonders der Platos, widmete, finden wir nicht nur eine spezifische Aristotelesinterpretation, sondern auch eine Platonauslegung, die sich selbst zwar als neuplatonisch versteht, doch auch Merkmale zeigt, wie wir sie sonst im Neuplatonismus nicht antreffen. In diesem Vortrag möchte ich Petrićs Interpretation des Liniengleichnisses darstellen, einer der eifrigst diskutierten Stellen im platonischen Opus, die aber auch kontroverseste Auslegungen hervorrief. Petrićs Auslegung des Liniengleichnisses beschränkt sich nicht auf einen bloßen Textkommentar, wie sie damals üblich waren, und er ist, obwohl ein deklarierter Neuplatoniker, nicht bereit, den neuplatonischen konkordistischen Tendenzen zu folgen.Petrić warnt erstens vor der Verwechslung der platonischen Dialektik, die er am Text des Liniengleichnisses darlegt, mit dem aristotelischen Beweis -quia und -propter quid. Zweitens warnt er vor der Auffassung, dass sich die Methode, die er “ progressus per plures et causas et effectus sibi invicem coordinatas” nennt, rechtmäßig auf die aristotelische Unterscheidung von demonstratio quia und demonstratio propter quid berufen könne. Petrić lehnt auch die neuplatonische Auslegung der Dialektik Plotins (Enneade I, 3) ab, die in dessen Dialektik Elemente sowohl platonischer, als auch aristotelischer Herkunft erkennt, und will sie ausschließlich in Platons Nachfolge, hauptsächlich im Kontext des Liniengleichnisses verstehen.
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Filozofija
POVEZANOST RADA
Projekti:
0191006
Ustanove:
Institut za filozofiju, Zagreb
Profili:
Mihaela Girardi-Karšulin
(autor)