Pregled bibliografske jedinice broj: 177812
Aristoteles und Petrić über die Begriffe des Chaos und des Zufalls
Aristoteles und Petrić über die Begriffe des Chaos und des Zufalls // Interpreting Tradition and Modernity / Banić-Pajnić, Erna ; Blažetić, Laura ; Girardi-Karšulin, Mihaela ; Kordić, Ivan ; Martinović, Ivica (ur.).
Zagreb: Institut za filozofiju, 2004.
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Naslov
Aristoteles und Petrić über die Begriffe des Chaos und des Zufalls
(Aristotle and Petrić on the concepts of Chaos and chance)
Autori
Girardi-Karšulin, Mihaela
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Poglavlja u knjigama, znanstveni
Knjiga
Interpreting Tradition and Modernity
Urednik/ci
Banić-Pajnić, Erna ; Blažetić, Laura ; Girardi-Karšulin, Mihaela ; Kordić, Ivan ; Martinović, Ivica
Izdavač
Institut za filozofiju
Grad
Zagreb
Godina
2004
Raspon stranica
ISBN
953-7137-02-3
Ključne riječi
Aristotel, Petrić, kaos, slučaj
(Aristotle, Petrić, Chaos, chance)
Sažetak
Aristoteles setzt sich mit mehreren überlieferten Begriffen der Unordnung auseinander. Es handelt sich vor allem um die Unordnung, die als Koinzidenz von allem, d.h. als Ruhen, der Bewegung vorausgeht. Diesen Begriff der Unordnung findet Aristoteles bei Anaxagoras vor. Desweiteren ist es die Unordnung als Ruhen im Interregnum zwischen geordneten Bewegungen in entgegengesetzter Richtung. Dieser Begriff der Unordnung, die sich zwischen geordnete Bewegungen zwängt, wurde Aristoteles von Empedokles überliefert. Und schließlich ist es der Begriff der Unordnung, die nicht mehr Ruhen ist, sondern Bewegung, der Begriff der nicht-intelligiblen, nichtfaßbaren, vernunftmäßig nicht erschließbaren Bewegung. Diesem Begriff der Unordnung begegnet Aristoteles bei Zenon. All diese Begriffe der Unordnung lehnt Aristoteles ab und konzipiert in dieser Ablehnung die Physik als theoretische Wissenschaft. Dennoch ist auch in der Physik als theoretischer Wissenschaft der Begriff der Unordnung, des Zufalls gegenwärtig, gründend auf den Begriffen der Möglichkeit und des Nicht-Seienden. Bemerkenswert dabei ist, daß der Begriff des Zufalls oder, um es anders auszudrücken, der akzeptablen Unordnung auf denselben Strukturelementen beruht, die die Intelligibilität, d.h. das Geordnetsein, die Gesetzmäßigkeit und Faßbarkeit der Bewegung beweisen. Im zweiten Teil des Beitrags wird Petrićs Kritik der aristotelischen Begriffe der Unordnung analysiert.
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Filozofija
POVEZANOST RADA
Projekti:
0191006
Ustanove:
Institut za filozofiju, Zagreb
Profili:
Mihaela Girardi-Karšulin
(autor)