Pregled bibliografske jedinice broj: 173114
Petrićs Auslegung des Liniengleichnisses
Petrićs Auslegung des Liniengleichnisses // Plato on Goodness and Justice, Platon ueber das Gute und die Gerechtigkeit, Platone sul Bene e sulla Giustizia
Zagreb, Hrvatska, 2004. (pozvano predavanje, domaća recenzija, neobjavljeni rad, znanstveni)
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Naslov
Petrićs Auslegung des Liniengleichnisses
(Petrićs Interpretation of Platos divided Line)
Autori
Girardi-Karšulin, Mihaela
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Sažeci sa skupova, neobjavljeni rad, znanstveni
Skup
Plato on Goodness and Justice, Platon ueber das Gute und die Gerechtigkeit, Platone sul Bene e sulla Giustizia
Mjesto i datum
Zagreb, Hrvatska, 04.03.2004. - 07.03.2004
Vrsta sudjelovanja
Pozvano predavanje
Vrsta recenzije
Domaća recenzija
Ključne riječi
Petrić; Platos Liniengleichnis; die Schule von Padua; regressus
(Petrić; the divided line of Plato; the School of Padua; regressus)
Sažetak
In seiner Schrift Discussionum peripateticarum T. IV, die Petrić zum großen Teil dem Vergleich der aristotelischen Philosophie mit der Philosophie seiner Vorgänger, besonders der Platos, widmete, finden wir nicht nur eine spezifische Aristotelesinterpretation, sondern auch eine Platonauslegung, die sich selbst zwar als neuplatonisch versteht, doch auch Merkmale zeigt, wie wir sie sonst im Neuplatonismus nicht antreffen. In diesem Vortrag möchte ich Petrićs Interpretation des Liniengleichnisses darstellen, einer der eifrigst diskutierten Stellen im platonischen Opus, die aber auch kontroverseste Auslegungen hervorrief. Petrićs Auslegung des Liniengleichnisses beschränkt sich nicht auf einen bloßen Textkommentar, wie sie damals üblich waren, und er ist, obwohl ein deklarierter Neuplatoniker, nicht bereit, den neuplatonischen konkordistischen Tendenzen zu folgen.Petrić warnt erstens vor der Verwechslung der platonischen Dialektik, die er am Text des Liniengleichnisses darlegt, mit dem aristotelischen Beweis -quia und -propter quid. Zweitens warnt er vor der Auffassung, dass sich die Methode, die er “ progressus per plures et causas et effectus sibi invicem coordinatas” nennt, rechtmäßig auf die aristotelische Unterscheidung von demonstratio quia und demonstratio propter quid berufen könne. Petrić lehnt auch die neuplatonische Auslegung der Dialektik Plotins (Enneade I, 3) ab, die in dessen Dialektik Elemente sowohl platonischer, als auch aristotelischer Herkunft erkennt, und will sie ausschließlich in Platons Nachfolge, hauptsächlich im Kontext des Liniengleichnisses verstehen.
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Filozofija
POVEZANOST RADA
Projekti:
0191006
Ustanove:
Institut za filozofiju, Zagreb
Profili:
Mihaela Girardi-Karšulin
(autor)