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Indien im Leben und Werk von Hermann Hesse
Indien im Leben und Werk von Hermann Hesse, 2004., diplomski rad, Odjel za njemački jezik i književnost Sveučilišta u Zadru, Zadar
CROSBI ID: 166206 Za ispravke kontaktirajte CROSBI podršku putem web obrasca
Naslov
Indien im Leben und Werk von Hermann Hesse
(India as a Topic in Life and Work of Hermann Hesse)
Autori
Kovačević, Jelena
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Ocjenski radovi, diplomski rad
Fakultet
Odjel za njemački jezik i književnost Sveučilišta u Zadru
Mjesto
Zadar
Datum
11.06
Godina
2004
Stranica
58
Mentor
Kabić, Slavija
Ključne riječi
Indien; östliche Philosophie; Konfuzianismus; Taoismus; Buddhismus; Hinduismus; deutsche Literatur des 20. Jh.; Hermann Hesse; DaF-Unterricht
(India; east philosophy; teaching of Confucius and Tao; Buddhism; Hinduism; German literature of the 20th century; Hermann Hesse; teaching German as a foreign language)
Sažetak
Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Bearbeitung der "auf Indien" bezogenen Werke Hesses. Es sind der Roman "Siddhartha" (1922), die Erzählungen "Legende vom indischen König" (1907), "Robert Aghion" (1912)und "Indischer Lebenslauf" (1937), die Aufsätze "Erinnerung an Indien" (1917) und "Besuch aus Indien" (1922), die Artikel "Somadewa: 'Indische Märchen'" (1914)und "Aus Indien und über Indien" (1925), die Essays "Indische Weisheit" (1912), "Indisches" (1923) und "Mein Glaube" (1931) wie auch die ausgewählten Gedichte "Bhagavad Gita", "An den indischen Dichter Bhartrihari", "Junger Novize im Zen-Kloster I", "Nachts in der Kabine" und "Kein Trost". Auf seinem Weg nach Indien 1911 besuchte Hesse Port Said in Ägypten, Aden im heutigen Jemen, Colombo auf Ceylon, aber am längsten hielt er sich in Penang, Ipoh, Kuala Lumpur und Singapur in Malaysia und dann in Djambi und Palembang auf Sumatra auf. Nach Hause kehrte er über Ceylon drei Monate später zurück. Alle diese Werke haben etwas Gemeinsam: Es ist das Thema des Suchens nach dem Sinn des Lebens, nach einem anderen Zustand, in dem man eins mit dem All wird. Ein merkwürdiges Paradox ist, dass christliche Vorfahren Hesses ausgezogen waren, um Indien mehr oder weniger gewaltsam zu missionieren und den sog. Heiden eine fremde Kultur aufzudrängen. Hermann Hesse - dagegen - setzte diesen Weg in umgekehrter Richtung fort, indem er ohne jede Gewalt, nur durch die Bildkraft seiner Dichtungen, indische Kultur nach Europa, und bald danach in die ganze abendländische Welt, brachte. Seit seiner Kindheit und Jugend war Hesse (1877-1962)sehr stark vom Osten, besonders von Indien, von der östlichen Philosophie des Konfuzianismus und Taoismus angezogen. Das Thema des Ostens und Indiens war schon im 18.Jh. interessant, denn Johann Wolfgang Goethe (1749-1832) hat sich gerade mit diesem Thema in seinem Spätwerk "West-östlicher Divan" beschäftigt. Bei niemandem aber waren diese Versuche, den Osten dem Westen näher zu bringen (vgl. drei Aufsätze Stefan Zweigs) so erfolgreich wie bei Hesse, der seine Erinnerungen von der Indonesienreise in seine Tagebücher niederschrieb und in Indien ständig nach neuen Motiven und Inspiration suchte. Im "Methodisch-didaktischen Vorschlag für den DaF-Unterricht" wird das Thema "Hesses 'Siddhartha' - der Weg zur Selbstbefreiung" als Unterrichtssequenz entworfen (evtl. Gymnasium, 8.-9. DaF-Lernjahr).
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Filologija
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