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Wolfgang Koeppen als Kritiker der deutschen Nachkriegsgesellschaft
Wolfgang Koeppen als Kritiker der deutschen Nachkriegsgesellschaft, 2004., diplomski rad, Odjel za njemački jezik i književnost Sveučilišta u Zadru, Zadar
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Naslov
Wolfgang Koeppen als Kritiker der deutschen Nachkriegsgesellschaft
(Wolfgang Koeppen as the Critic of the German Post-War Society)
Autori
Klarić, Suzana
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Ocjenski radovi, diplomski rad
Fakultet
Odjel za njemački jezik i književnost Sveučilišta u Zadru
Mjesto
Zadar
Datum
03.03
Godina
2004
Stranica
52
Mentor
Kabić, Slavija
Ključne riječi
bundesdeutsche Nachkriegsgesellschaft; Nationalsozialismus; Militarismus; Antifaschismus; deutsche Literatur nach 1945; Wolfgang Koeppen; DaF-Unterricht
(German society after Second World War; Nazism; militarism; anti-Fascism; German Literature After 1945; Wolfgang Koeppen; teaching German as a foreign language)
Sažetak
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit Wolfgang Koeppens Kritik über die bundesdeutsche Gesellschaft. Gerade wegen seiner Einstellung zu den Ereignissen vor und nach 1945 war er ein politischer und literarischer Außenseiter. Die Lebensweise des Schriftstellers, die geschichtlichen und politischen Ereignisse in der Bundesrepublik Deutschland der 1950er Jahre haben Koeppens Schaffen tief beinflusst. Sein wichtigstes Lebenswerk ist die Romantrilogie "Tauben im Gras" (1951), "Das Treibhaus" (1953) und "Der Tod in Rom"(1954).In diesen Romanen gibt er ein realistisches Bild der bundesdeutschen Gesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg wieder. Koeppen kritisiert das deutsche Volk, das nach Hitlers Niederlage und Tod noch immer von seiner politischen Ideologie verblendet war. Er warnt vor dem möglichen Wiederaufbau des Nazi-Regimes in der Zeit, als der Kalte Krieg begann. Das Ziel von Koeppens Gesellschaftskritik sind nicht nur der Nationalsozialismus und der Militarismus, sondern die bundesdeutsche Gesellschaft, die das warme Zuhause, die Familie und die Humanität unter Menschen vernachlässigte und in Feindseligkeit und Rassismus herrschte. Im Roman "Tauben im Gras" kommt die Gesellschaftskritik nicht stark zum Ausdruck. Der Autor stellt eine "verlorene Generation" dar, die das Lebensziel und den Lebenswillen verloren hat. Das sind Menschen, die in Isolation, Entfremdung und Angst leben. Die Gesellschaftskritik verschärft sich im Roman "Das Treibhaus", denn Koeppen spricht von der möglichen Wiederbewaffnung der BRD. Er beschreibt den Haupthelden als einen Menschen, der im Kampf gegen den korrupten Staatsapparat ermattet und hoffnungslos Selbstmord begeht."Der Tod in Rom" ist eine der schärfsten Anklagen der deutschen Nachkriegsgesellschaft und der Höhepunkt des gesellschaftskritischen Romans der Fünfziger Jahre. Koeppen beschreibt den Generationskonflikt zwischen den Nazi-Vätern und ihren antifaschistischen Söhnen, die ihre Ruhe in der Welt der Kunst und Religion finden wollen. Im "Methodisch-didaktischen Vorschlag für den DaF-Unterricht" wird der Abschnitt aus dem Roman "Der Tod in Rom" - der Dialog zwischen Siegfried und Adolf - didaktisiert (Gymnasium, 8. Lernjahr).
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