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Lexikalische Lücken bei verba dicendi und ihre Schließung durch prädikative Metonymie: Eine kontrastiv-typologische Studie
Lexikalische Lücken bei verba dicendi und ihre Schließung durch prädikative Metonymie: Eine kontrastiv-typologische Studie // Quo Vadis Wortfeldforschung? / Tóth, József (ur.).
Frankfurt: Peter Lang, 2004. str. 141-163
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Naslov
Lexikalische Lücken bei verba dicendi und ihre Schließung durch prädikative Metonymie: Eine kontrastiv-typologische Studie
(Lexical gaps with verbs of saying and closing these gaps by means of predicational metonymies: A contrastive typological study)
Autori
Brdar, Mario ; Brdar-Szabó, Rita
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Poglavlja u knjigama, znanstveni
Knjiga
Quo Vadis Wortfeldforschung?
Urednik/ci
Tóth, József
Izdavač
Peter Lang
Grad
Frankfurt
Godina
2004
Raspon stranica
141-163
ISBN
3-631-50568-X
Ključne riječi
Metonymie, lexikalische Lücken, verba dicendi, kontrastive Analyse
(metonymy, lexical gaps, verbs of saying, contrastive analysis)
Sažetak
Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit ist die Beobachtung, dass die Art und Weise des Sprechens in vielen Sprachen oft nicht durch eine lexikalische Einheit ausgedrückt werden kann, sondern nur durch eine Verb+Modaladverb-Konstruktion oder durch andere syntaktische Konstruktionen. In diesem Beitrag soll anhand eines Teilbereichs des Wortfelds der Verba dicendi im Deutschen, Englischen, Kroatischen und Ungarischen der Frage nachgegangen werden, wie die Spezifizierung der Art und Weise des Sprechens erfolgen kann und wie diese auf der Folie der Talmyschen Konzeption der Informationsverpackung interpretiert werden kann. Der in dieser Arbeit präsentierte kontrastive Befund scheint oberflächlich betrachtet die Grenzen des klassischen Wortfeldkonzepts zu sprengen, zumal ja in der Analyse über die Ebene des lexikalischen Wortes hinausgegangen wird. Bei näherem Hinsehen stellt sich jedoch heraus, dass unsere Forschungsergebnisse geradezu ein gewichtiges Argument für die Existenzberechtigung des Wortfeldkonzepts liefern. Die aufgedeckten Unterschiede zwischen Konzeptualisierungen durch einfache verbale Lexeme, durch die einfache und erweiterte askriptive Konstruktion sowie durch die Verb+Modaladverb-Konstruktion bestätigen die kognitive Relevanz der Wortartkategorisierung. Zentral dabei ist die Frage, was innerhalb einer bestimmten Wortart ausgedrückt werden kann, und was für subtile Bedeutungsunterschiede sich bei verschiedenen grammatischen Klassen und Konstruktionen ergeben können. Die Klärung der Rolle der Metonymie bei der Konstituierung von Wortfeldern bekommt in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung. Unsere Analyse macht zudem deutlich, dass sich die Wortfeldforschung nicht auf die Untersuchung der Ebene der lexikalischen Bedeutung beschränken sollte, sondern dass sie sich zunehmend mehr mit der Interaktion von lexikalischer Bedeutung und Konstruktionsbedeutung auseinandersetzen sollte. Es eröffnen sich dadurch neue Perspektiven für die Wortfeldforschung, und der Kreis der für sie relevanten Probleme wird auch größer.
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Ger
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