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Apokalyptische Krise in Nikolaus Lenaus Versepos Die Albigenser
(Apocalyptic crisis in Nikolaus Lenau's epic poem Die Albigenser)

Autori
Vidas Sambunjak, Zaneta

Izvornik
FOLIA LINGUISTICA ET LITTERARIA – ČASOPIS ZA NAUKU O JEZIKU I KNJIŽEVNOSTI (2337-0955) 41 (2022); 51-72

Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Radovi u časopisima, članak, znanstveni

Ključne riječi
Krise, Apokalypse, Versepos, Nikolaus Lenau, Albigenser, Die Albigenser
(crisis, apocalypse, epic poem, Nikolaus Lenau, Albigensians)

Sažetak
Dieser Beitrag widmet sich der Idee, dass Nikolaus Lenau (1802– 1850) in seinem Versepos Die Albigenser (1842) die Krisenzeit beschreibt, um zu betonen, dass mit Krisen eine allgemeine Schwankung der Gesellschaft und Kultur entsteht, denn die Hilflosigkeit, Schutzlosigkeit und Isolation einer Gruppe und/oder eines Individuums führt zu einer allgemeinen Abhängigkeit. Eine solche Unfreiheit stellt Lenau apokalyptisch dar. Reaktion auf die vorhandene Wirklichkeit und die Konsequenz der Krise ist der Zustand innerer und äußerer Abhängigkeit des Einzelnen und der Gruppe, wodurch man erst zur Erkenntnis kommt, dass Selbstständigkeit und Fortschritt in Gefahr sind, was zu einer apokalyptischen Vision der Zukunft führt. Die Albigenser Lenaus betten sich in die Tradition der deutschen apokalyptischen Literatur ein. In der ersten Hälfte des 19. Jhs vertritt Lenau in seinem Versepos die Ideen über die Rolle der Kunst und des Künstlers in den Krisenzeiten, die erst in der Gegenwartsliteratur mehr zum Vorschein kommen.

Izvorni jezik
Ger

Znanstvena područja
Filologija, Književnost

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