Naslov
Die Traumata der postimperialen Welt. Europa- Diskurse in Stefan Zweigs Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers
("My spiritual home" Stefan Zweig in today's Europe)

Autori
Car, Milka

Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Poglavlja u knjigama, znanstveni

Knjiga
„Meine geistige Heimat“ Stefan Zweig im heutigen Europa

Urednik/ci
Genton, François ; Ott, Herta Luise ; Birk, Matjaž ; Nicklas, Thomas

Izdavač
Königshausen & Neumann

Grad
Würzburg

Godina
2022

Raspon stranica
27-47

ISBN
978-3-8260-7555-1

Ključne riječi
Postimperiale Narrative, Europa Diskurse, Stefan Zweig: Die Welt von Gestern
(postimperial narratives, Europa discourses, Stefan Zweig: Die Welt von Gestern)

Sažetak
Versteht man die Autobiographie als eine Gattung, die die dargestellte historische und biographische Situation nicht „nur bilanziert, sondern vor allem konzeptualisiert und ihr somit einen bestimmten Sinn, Zusammenhang und Zielpunkt für sich und andere gibt“ (Simanowski 1998: 21f.), so ist die Darstellung der postimperialen Situation in Stefan Zweigs Autobiographie Die Welt von Gestern als eine Quelle der narrativen Diskurse in der nicht fiktionalen Literatur zu betrachten, die den verlorengegangenen Sinn und damit verbundenen Phänomene wie „Loyalitätswandel und Legitimitätskrise“ (Leonhard 2019) nach dem Zerfall der Österreichisch-Ungarischen Monarchie zu rekonstruieren versuchen. Im ersten Schritt soll die „konstruktive Natur des autobiographischen Erinnerns“ (Nünning 2007: 43) erörtert werden. Im zweiten Schritt wird dann die postimperiale Welt der Zwischenkriegszeit thematisiert. Dadurch sollen die Europa-Diskurse aus Stefan Zweigs Erinnerungen aus dem Exil als kulturhistorisch relevante Texte analysiert werden, die zwischen Trauma und Utopie anzusiedeln sind, d. h. zugleich auf eine „neue Morgenröte“ Europas hoffen und den „Feuerschein des nahenden Weltbrands“ (Zweig 1990: 225) problematisieren.

Izvorni jezik
Ger

Znanstvena područja
Filologija, Književnost

POVEZANOST RADA