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Kosmopolitismus und die Frage nach der Gerechtigkeit. Eine Auseinandersetzung mit der Rawlsschen Gerechtigkeitskonzeption aus kommunitaristischer Perspektive
Kosmopolitismus und die Frage nach der Gerechtigkeit. Eine Auseinandersetzung mit der Rawlsschen Gerechtigkeitskonzeption aus kommunitaristischer Perspektive // Kosmopolitische Demokratie. Staatsverständnise / Ottmann, Henning/Barišić, Pavo (ur.).
Baden-Baden: Nomos Verlag, 2018. str. 149-163
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Naslov
Kosmopolitismus und die Frage nach der
Gerechtigkeit. Eine Auseinandersetzung mit der
Rawlsschen Gerechtigkeitskonzeption aus
kommunitaristischer Perspektive
(Cosmopolitanism and the Question of Justice.
An examination of Rawls' conception of justice
from a communitarian perspective)
Autori
Radić, Stjepan
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Poglavlja u knjigama, znanstveni
Knjiga
Kosmopolitische Demokratie. Staatsverständnise
Urednik/ci
Ottmann, Henning/Barišić, Pavo
Izdavač
Nomos Verlag
Grad
Baden-Baden
Godina
2018
Raspon stranica
149-163
ISBN
987-384873302-6
Ključne riječi
Kosmopolitismus, J. Rawls, ´Eine Theorie der Gerechtigkeit´, T. Pogge, Kommunitarismus, Gemeinschaft, Werte, M. Nussbaum.
(Cosmopolitanism, J. Rawls, ´A Theory of Justice´, T. Pogge, Communitarianism, Community, Values, M. Nussbaum.)
Sažetak
Der Vortrag problematisiert das Thema der Rawlssche Theorie der Gerechtigkeit aus kommunitaristischer Perspektive und setzt sich mit den Versuchen ihrer Universalisierung bzw. Globalisierung auseinander. Im Beitrag wird zuerst der Kosmopolitismus generell dargestellt und danach mit der Rawlsschen Theorie der Gerechtigkeit in Verbindung gesetzt. Rawls reduziert in Anlehnung an Kant das Subjekt auf seine rationalen Fähigkeiten, die allein genügen, gerechte Verhältnisse bzw. die Gerechtigkeit zu schaffen. ´Das Recht müsse selbst für eine Welt von Teufeln gelten´, hielt Kant schon damals fest. Gerade dieser verkürzte Subjektbegriff bei Rawls ist Ausgang der kommunitaristischen Kritik: Eine gute Gerechtigkeitstheorie darf nicht von Menschen als eigenschaftslose und voneinander isolierte rationale Wesen ausgehen, sondern sie muss, um nicht ein Konstrukt zu sein, mit den Menschen in all ihren Eigenschaften rechnen. D. h. sie muss mit dem Kontext und den Besonderheiten bzw. Einstellungen und Werten der Menschen einer Gesellschaft vertraut sein. Es gibt aber nicht nur kommunitaristische Kritik der Rawlsschen Theorie: Auch linksliberale Theoretiker, wie Martha C. Nusbaumm, weisen auf ihre Mängel hin, worauf der Autor sich auch bezieht. Die kommunitaristischen Stimmen sollten, so der Autor im Schluss, mehr gehört werden, da diese aufmerksam macht auf die – in der modernen globalisierten Welt vernachlässigten – Grundlagen des menschlichen Daseins: Beziehung zu den anderen, Moral bzw. Werte, Gemeinschaft, Gemeinwohl, Patriotismus usw. …
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Politologija, Filozofija