Pregled bibliografske jedinice broj: 1233948
Sprache als das bildende Organ des Gedankens. Zum Sprachdenken Wilhelm von Humboldts
Sprache als das bildende Organ des Gedankens. Zum Sprachdenken Wilhelm von Humboldts // Annuario filosofico / Ciancio, Claudio (ur.).
Milano: Ugo Mursia Editore, 2022. str. 133-154
CROSBI ID: 1233948 Za ispravke kontaktirajte CROSBI podršku putem web obrasca
Naslov
Sprache als das bildende Organ des Gedankens. Zum
Sprachdenken Wilhelm von Humboldts
(Language as the forming organ of thought. On Wilhelm
von Humboldt’s thought of language)
Autori
Barbarić, Damir
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Poglavlja u knjigama, znanstveni
Knjiga
Annuario filosofico
Urednik/ci
Ciancio, Claudio
Izdavač
Ugo Mursia Editore
Grad
Milano
Godina
2022
Raspon stranica
133-154
ISBN
9788842565154
Ključne riječi
Sprache, Denken, Reflexion, Klang, Individualität
(language, thinking, reflection, sound, individuality)
Sažetak
Der Aufsatz ist ein Versuch, Wilhelm von Humboldts Sprachverständnis in seiner untrennbaren Verbindung mit dem Denken darzustellen. Ausgangspunkt der Betrachtung ist Humboldts doppelte Grundannahme, dass Sprache einerseits keinem menschlichen Bedürfnis oder der Absicht des gegenseitigen Umgangs entspringt, sondern in völliger Freiheit entsteht, und andererseits nicht bereit ist -gemachte und einfach zu bedienende Kommunikationsmittel, sondern der lebendige und ewige Prozess oder Akt der Produktion oder Schöpfung. Anhand von Humboldts kurzem, aber höchst bedeutsamem Frühentwurf «Vom Denken und Sprechen» wird die gemeinsame Entstehung von Denken und Sprache im Reflexionsakt demonstriert. In diesem Zusammenhang stellt sich als nächstes die Frage, was sowohl dem Denken als auch der Sprache vorausgeht und insofern als Ursprung beider anzusehen ist. Humboldt scheint diesen Ursprung in dem ursprünglichen Akt des Anhaltens der sich immer bewegenden, immer fließenden geistigen Aktivität gefunden zu haben. Der durch den allerersten Reflexionsakt entstandene Gedanke braucht, um überhaupt in Erscheinung treten zu können, den Klang, durch den er sich Zugang zu den Urformen der Sinnlichkeit, nämlich Zeit und Raum, verschafft. Der letzte Teil des Essays verweist auf Humboldts Auffassung von der entscheidenden Bedeutung des ganzen Menschen, nicht nur seines Intellekts, in allem wirklichen Denken oder Sprechen und damit verbunden auf seine vieldiskutierte und umstrittene These der Nicht- Verallgemeinerbarkeit Individualität, und zwar nicht nur jeder einzelnen Sprache und der durch sie bedingten besonderen Denkweise, sondern auch jedes sprechenden oder denkenden Menschen.
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Filozofija, Filologija