Naslov
Video Live Recording: W.A. Mozart: Divertimento in B-flat Major 2018 live at the Haus Heeren Castle, North Rhine-Westphalia, Festival Celloherbst am Hellweg The Virtuosos of Split Wladimir Kossjanenko, Conductor

Autori
Kossjanenko, Wladimir ; Splitski, virtuozi

Vrsta, podvrsta
Ostale vrste radova, audio/video zapis

Godina
2018

Ključne riječi
W.A. Mozart : Divertimento ; The Virtuosos of Split ; Wladimir Kossjanenko in the North Rhine-Westphalia

Sažetak
Video W.A. Mozart: Divertimento in B-flat Major 2018 live at the Haus Heeren Castle, North Rhine- Westphalia, Festival Celloherbst am Hellweg Wladimir Kossjanenko, Conductor The Virtuosos of Split DRagan Radosavljević, Barbara Udovčić, Petra Hrnjak Skroza, Annija Kolerta, Svjetlana Mandić, Stipe Marinić, Pavel Kondrusevich, Hillary Vaden Karuza, Mihovil Karuza, Piero Malkoč

Izvorni jezik
Ger

Znanstvena područja
Glazbena umjetnost

Napomena
VIRTUOSEN MIT HERZ
HELLWEGER ANZEIGER
5.11.2018.
Celloherbst-Konzert in der Kirche am Markt: Die
Venezianische Nacht begeisterte das Publikum
HOLZWICKEDE: Stehender Applaus für die Virtuosen
aus Split, die mit einer "Venezianischen Nacht" in
der Kirche am Markt begeistern!
Von Rainer Ehmanns
Nein, keine "Nacht in Venedig " `a la Johann
Strauss! Die zehn Virtuosen aus Split unter
Wladimir Kossjanenkos Leitung verzaubern den Abend
mit Werken des Barock und der Romantik.
Luka Sorkocevic Symphonie Nr.3 in D-Dur stimmt auf
den Abend ein. Feine Dynamik mit verhaltenen
Cescendi kennzeichnet das beschwingte Allegro, das
elegante Andante, eher im Presto brodelnde
Sechzentel das Streicherfeuer zum lodern bringen.
Händels Doppelkonzert in G-Moll ist bei Felicitas
und Pauline Stephan in sicheren Solistinnen-
Händen, die das schreitende Thema mit schöner
Artikulation vorstellen und im Allegro einen
flinken Dialog mit dem Ensemble führen. Warme
satte Klänge im Largo leiten über zu einem nicht
zu schnellen Allegro mit markantem Schluss.
Auch Respighis "Antiche danzi ed arie per liuto",
eine Hommage an das 16. Jahrhundert, hat
"menschliche" Tempi und Proportionen und vermeidet
bewusst überschnelle Gehetztheit. Wladimir
Kossjanenkos nonchalantes Dirigat verstärkt
souverän eine lebendige Gelassenheit, die auch im
Presto nie ins stolpern gerät. Vor dem zweiten
Teil zitiert Kossjanenko Josef Brodsky, der die
Einzigartigkeit Venedigs preist, wo man sonntags
"vom Klang der unzähligen Glocken geweckt wird",
der das "Zimmer bei weit geöffnetem Fenster
regelrecht überflutet". Eine Stadt, die Hoffnung
macht, und die an nebeligen Tagen "... eine
pozellanartige Gestalt" annimmt und "Glockentürme
wie vergessene Löffel klingen".
Da könnte auch Vivaldis Doppelkonzert in G-Moll
erklingen, dessen Eleganz die beiden Stephans
besonders im Terzett mit dem Ensemble-Cellisten
zelebrieren, bevor die Rossinis Ouverture zum
"Barbier von Sevilla" durch die Kirche braust.
Kontrast dazu ist Albinonis "Adagio", dessen
sensible Leidenschaft Felicitas Stephan so
behutsam wie kraftvoll aussingt.
Franz von Suppé schmissige Ouverture zur "Leichten
Kavallerie" lässt schliesslich die K.-u.- K.-
Monarchie nostalgisch auferstehen, bevor sich die
Virtuosen mit Herz mit Mozarts "Allegro di molto"
und einem Satz aus Respighis "Antiche danzi" als
Zugaben verabschieden.

POVEZANOST RADA