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Das Vermächtnis der Epoche(n). Der Roman Careva kraljevina (Des Kaisers Königreich) von August Cesarec.
Das Vermächtnis der Epoche(n). Der Roman Careva kraljevina (Des Kaisers Königreich) von August Cesarec. // Europa im Schatten des Ersten Weltkriegs. Kollabierende Imperien, Staatenbildung und politische Gewalt / Bobinac, Marijan ; Müller-Funk, Wolfgang (ur.).
Tübingen: Francke Narr, 2021. str. 261-285
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Naslov
Das Vermächtnis der Epoche(n). Der Roman Careva
kraljevina (Des
Kaisers Königreich) von August Cesarec.
(Legacy of the Time(s). The Novel Careva
kraljevina (The Emperor´s
Kingdom) of August Cesarec)
Autori
Car, Milka
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Poglavlja u knjigama, znanstveni
Knjiga
Europa im Schatten des Ersten Weltkriegs. Kollabierende Imperien, Staatenbildung und politische Gewalt
Urednik/ci
Bobinac, Marijan ; Müller-Funk, Wolfgang
Izdavač
Francke Narr
Grad
Tübingen
Godina
2021
Raspon stranica
261-285
ISBN
978-3-7720-8740-0
Ključne riječi
August Cesarec, Attentat in der Literatur, 1912, postimperiale Narrative
(August Cesarec, attack and literature, 1912, postimperial narratives)
Sažetak
Im 1925 veröffentlichen politischen Roman Careva kraljevina (Kaisers Königtum) schildert „der links engagierte Autor“ (Nemec 1998: 103) August Cesarec die politische und soziale Situation in Zagreb und in Kroatien und Slawonien im Jahre 1912 als individuell und kollektiv erlebte Lebenserfahrung der ausweglosen Gefangenschaft. Die narrativen Linien sind zeitlich und räumlich streng begrenzt und umfassen einen Tag in Zagreber Haft und sind als Metonymie zur krisenhaften Lage in kroatischen Gebieten unmittelbar vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges zu lesen. In diesem Sinne sind politische Aktualität und symbolische Dimension im Roman untrennbar miteinander verbunden. Zu reflektieren ist die Gebundenheit der literarischen Diskurse an exogene, zeitpolitische und ideologiebedingte Faktoren, d. h. die referenzielle Ebene des Romans: Reflexe der Balkan-Kriege, Mobilisierung und Radikalisierung der Jugend, Attentat auf Banus Cuvaj im Jahre 1912, wie auch das zentrale Motiv des von Miroslav Krleža ebenso thematisierten Skandals um Begräbnisgesellschaft in seiner Novelle Veliki meštar sviju hulja (Der große Meister aller Schurken, 1919– 1921). Neben ideologischen und diskursiven Mechanismen soll ein historisch bedingter Erfahrungshorizont rekonstruiert werden, damit das ihm zugrunde liegende Spannungsfeld der postimperialen und nationalen Diskurse beleuchtet wird. Die zentrale Frage lautet dabei: wie korrespondiert die Form des Romans mit der Umbruchsperiode nach dem Ende des Ersten Weltkrieges?
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Filologija