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Die Burg ist nicht mehr Sitz der Adelsfamilie, sondern wird militärischen Zwecken angepasst – Beispiele von der Militärgrenze Kroatiens


Azinović Bebek, Ana
Die Burg ist nicht mehr Sitz der Adelsfamilie, sondern wird militärischen Zwecken angepasst – Beispiele von der Militärgrenze Kroatiens // Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich, 33 (2017), 151-163 (međunarodna recenzija, članak, znanstveni)


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Naslov
Die Burg ist nicht mehr Sitz der Adelsfamilie, sondern wird militärischen Zwecken angepasst – Beispiele von der Militärgrenze Kroatiens
(The Castle ceases to be the Seat of a Noble Family and is adapted to a Military Purpose: Examples from the Croatian Military Frontier)

Autori
Azinović Bebek, Ana

Izvornik
Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich (1011-0062) 33 (2017); 151-163

Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Radovi u časopisima, članak, znanstveni

Ključne riječi
Spätmittelalter, Frühneuzeit, Militärgrenze, Burg, Kontinuität
(Late Middle Ages, post-medieval period, Croatian Military Frontier, castle, continuity)

Sažetak
Nachdem Kroatien im Jahr 1527 in die Habsburgermonarchie integriert worden war, kam es zu wesentlichen Veränderungen im militärischen Verwaltungssystem und in der Grenzverwaltung, sodass ein neues Gebiet geschaffen wurde, das bereits Ende des 16. Jahrhunderts unter dem Namen „Militärgrenze“ bekannt ist. Im 16. Jahrhundert hat sich Zentralkroatien wegen der Osmanengefahr stark verändert und diese Veränderungen machten sich nicht nur im Landschaftsbild bemerkbar, sondern wirkten sich auch auf den Städtebau aus. Es wird ein neues Raumordnungs- und Raumnutzungskonzept eingeführt, das vor allem Verteidigungsanlagen und befestigte Stützpunkte umfasst. Viele Burgen wurden damals aufgegeben oder bekamen neue Eigentümer und wurden einer neuen Nutzung zugeführt. Nachdem Adelsfamilien sie verlassen hatte und in diesen Burgen das Militär untergebracht worden war, erfolgten große Umbauten, um die Architektur neuen militärtechnischen Anforderungen und einer neuen Kriegsführungsweise anzupassen. Die Burg in Brinje gehörte der mächtigen Adelsfamilie Frankopan und wurde wahrscheinlich bereits Ende des 13. Jahrhunderts errichtet. Die Frankopanen verwalteten Brinje bis 1536, als die Burg in das System der Militärgrenze integriert und von der k.u.k. Armee übernommen wurde. Damals wurden umfangreiche Baumaßnahmen durchgeführt, weil die einstige mittelalterliche Fürstenresidenz nun der modernen Kriegsführungstechnik und der Unterbringung einer größeren Zahl von Soldaten angepasst werden musste. Die Eigentümer der Burg Barilović gehörten zum niederen Adel und die Anlage wurde vermutlich in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtet. Sie mussten die Burg Anfang des 17. Jahrhunderts aufgeben, da sie der Militärverwaltung unterstellt wurde. Gleich danach erfolgten größere Umbauten, damit 80 Grenzer dort untergebracht werden konnten, die von den umliegenden hölzernen Wachtürmen aus (sog. čardak) die Grenze kontrollierten. Die archäologische Erforschung dieser zwei Burgen sowie die Analyse der durch den Umbau entstandenen Veränderungen an einzelnen Bauteilen und der beweglichen Funde ergaben, dass die Anlagen auch, nachdem sie ihre ursprüngliche Funktion verloren hatten, kontinuierlich besiedelt waren und genutzt wurden.

Izvorni jezik
Ger

Znanstvena područja
Povijest, Arheologija



POVEZANOST RADA


Ustanove:
Hrvatski restauratorski zavod

Profili:

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Azinović Bebek, Ana
Die Burg ist nicht mehr Sitz der Adelsfamilie, sondern wird militärischen Zwecken angepasst – Beispiele von der Militärgrenze Kroatiens // Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich, 33 (2017), 151-163 (međunarodna recenzija, članak, znanstveni)
Azinović Bebek, A. (2017) Die Burg ist nicht mehr Sitz der Adelsfamilie, sondern wird militärischen Zwecken angepasst – Beispiele von der Militärgrenze Kroatiens. Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich, 33, 151-163.
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