Pregled bibliografske jedinice broj: 1046255
Von der deutschen Leitkultur zur individuellen Identität, von der unifizierenden Fremdbestimmung zur vielfältigen Selbstbestimmung
Von der deutschen Leitkultur zur individuellen Identität, von der unifizierenden Fremdbestimmung zur vielfältigen Selbstbestimmung // Vielfältige Konzepte - Konzepte der Vielfalt: Interkulturalität(en) weltweit. Internationale Tagung der Gesellschaft für interkulturelle Germanistik in Zusammenarbeit mit dem Tschechischen Germanistenverband
Prag, Češka Republika; Ústí nad Labem, Češka Republika, 2016. (predavanje, nije recenziran, neobjavljeni rad, znanstveni)
CROSBI ID: 1046255 Za ispravke kontaktirajte CROSBI podršku putem web obrasca
Naslov
Von der deutschen Leitkultur zur individuellen Identität, von der unifizierenden Fremdbestimmung zur vielfältigen Selbstbestimmung
(From German Dominant Culture to Invidiual Identity, from Unificated Heteronomy to Variegated Self-Determination)
Autori
Dudaš, Boris
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Sažeci sa skupova, neobjavljeni rad, znanstveni
Skup
Vielfältige Konzepte - Konzepte der Vielfalt: Interkulturalität(en) weltweit. Internationale Tagung der Gesellschaft für interkulturelle Germanistik in Zusammenarbeit mit dem Tschechischen Germanistenverband
Mjesto i datum
Prag, Češka Republika; Ústí nad Labem, Češka Republika, 04.10.2016. - 09.10.2016
Vrsta sudjelovanja
Predavanje
Vrsta recenzije
Nije recenziran
Ključne riječi
deutsche Leitkultur, individuelle Identität, unifizierende Fremdbestimmung, vielfältige Selbstbestimmung
(German Dominant Culture, Invidiual Identity, Unificated Heteronomy, Variegated Self-Determination)
Sažetak
Um die Jahrtausendwende wurde in der BRD die Debatte über die „deutsche Leitkultur“ geführt. Es gibt aber unzählige wissenschaftliche Definitionen von „Kultur“, von denen wohl keine allgemein anerkannt ist. Wichtiger als eine wissenschaftliche Definition ist auch der für die gesellschaftliche Kommunikation relevante Alltagsbegriff, der mehrere Bedeutungsebenen hat. Diese Bedeutungen werden unter dem Aspekt der „Kultur“-Träger betrachtet. Da moderne Gesellschaften keine homogenen Nationen mehr sind, werden auch nationale Minderheiten in die Betrachtungen mit einbezogen. Die Gesellschaft ist auch unterteilt in große Teilsysteme (z.B. Wissenschaft, Verwaltung, Rechtssystem usw.), die auch von ihren „Mitgliedern“ bestimmte Denk- und Verhaltensweisen verlangen. Der Einzelne gehört auch kleineren Gruppen an, die jeweils eigene Kulturen haben. Gesellschaft und Kultur erlebten auch eine starke Binnendifferenzierung: Es gibt technische, wirtschaftliche, industrielle usw. Kultur, die die Denk- und Verhaltensweise des Einzelnen steuern. Alle diese Einflüsse erfolgen durch die wertende Dimension der Kultur. Heutzutage ist die Pluralität der Werte allgemein anerkannt, aber die einander widersprechenden Werte negieren sich gegenseitig. Im Kontext der Wertepluralität muss der moderne Mensch als eine „Mischung der Kulturen“ irgendwie zurechtkommen und seine Identität FINDEN oder bewusst BILDEN. Die vielen unterschiedlichen Einflüsse und Werte erschweren ihm dabei die Orientierung. Der Einzelne kann seine Identität auch über die Auseinandersetzung mit der/den Kultur/en mittels Reflexion und Polyperspektivität bilden. In diesem Sinne bedeutet die Bildung Befähigung zur Bildung der Identität. In diesem Kontext bekommt „lebenslanges Lernen“ eine neue Bedeutung: Es ermöglicht dem Einzelnen, sich zu ändern und trotzdem mit sich selbst identisch zu bleiben.
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Filologija