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Geschlecht und Gewalt im heterogenitätsorientierten Literaturunterricht. Überlegungen zu Léda Forgós Roman "Der Körper meines Bruders"
Geschlecht und Gewalt im heterogenitätsorientierten Literaturunterricht. Überlegungen zu Léda Forgós Roman "Der Körper meines Bruders" // Feminist Circulations between East and West / Feministische Zirkulationen zwischen Ost und West / Bühler-Dietrich, Annette (ur.).
Berlin: Frank & Timme, 2019. str. 187-206
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Naslov
Geschlecht und Gewalt im heterogenitätsorientierten Literaturunterricht. Überlegungen zu Léda Forgós Roman "Der Körper meines Bruders"
(Gender and violence in heterogeneous literature classes. Reflections on Léda Forgó's novel "Der Körper meines Bruders")
Autori
Jeleč, Marijana
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Poglavlja u knjigama, znanstveni
Knjiga
Feminist Circulations between East and West / Feministische Zirkulationen zwischen Ost und West
Urednik/ci
Bühler-Dietrich, Annette
Izdavač
Frank & Timme
Grad
Berlin
Godina
2019
Raspon stranica
187-206
ISBN
978-3-7329-0613-0
Ključne riječi
Heterogenität, inklusiver Unterricht, Geschlecht, Gewalt, Gender-Reflexion, Literaturdidaktik, Literaturunterricht, Léda Forgó
(heterogeneity, inclusive teaching, gender, violence, gender reflection, literature didactics, literature lessons, Léda Forgó)
Sažetak
Unverkennbar sind die wachsende Vielfalt an unterschiedlichen Kulturen und Religionen in Klassenzimmern, die sich daraus ergebenden unterschiedlichen Bedürfnisse und Potenziale der Schülerschaft und die Tragweite des pädagogischen Auftrags, alle Schülerinnen und Schüler in ihrer Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung zu unterstützen. Der Diskurs um Heterogenität im schulischen Kontext ist alles andere als neu. Unterrichtsforscher bezeichnen den Umgang mit Verschiedenartigkeit der Schülerinnen und Schüler als Kernauftrag des Bildungssystems und damit Kernauftrag jeder Schule. Von Heterogenität im Kontext Schule zu sprechen, kann nicht nur unterschiedliche kognitive Potenziale bedeuten. Die Verschiedenheit der Schülerinnen und Schüler, die in einer inklusiven Schule in den Mittelpunkt gestellt wird, zeigt sich auch im Rahmen der emotionalen und sozialen Persönlichkeitsentwicklung, in Bezug auf Alter, Geschlecht und Motivation (vgl. Hirschauer/Kullmann 2009) und außerdem auch in Bezug auf die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen familiären Strukturen, kulturellen und ethnischen Hintergründen sowie in den damit verbundenen Lerninteressen und Bildungszielen (vgl. Preuss-Lausitz 2004). Der Aufsatz möchte einen Beitrag zu dieser Diskussion leisten und das Potenzial des Romans Der Körper meines Bruders (2007) der ungarisch-deutschen Schriftstellerin Léda Forgó zur Reflexion von Geschlecht, Gewalt und Sexualität in der Unterrichtspraxis untersuchen. Gleichlaufend soll ermittelt werden, wie Geschlecht, Geschlechterungleichheit und Gewalt in heterogenen Lerngruppen, in denen unterschiedliche Kulturen, religiöse Ansichten, Traditionen sowie unterschiedlich tradierte Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit aufeinandertreffen, zum Thema gemacht werden können bzw. wie Gender-Reflexion angeregt werden kann, welche literaturdidaktischen Zugangsformen sich dafür anbieten, und anderseits, inwiefern vor allem Schülerinnen und Schüler, die sich in der Zeit des Übergangs zwischen Kindheit und Erwachsensein befinden, von einer Auseinandersetzung mit Geschlechterbildern und Geschlechterverhältnissen im Literaturunterricht profitieren können.
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Filologija