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Der metaphysische Horizont des Geschichtlichen in Manns "Joseph"-Tetralogie und in Krležas "Balladen des Petrica Kerempuh" im Spiegel der Nietzsche-Rezeption
Der metaphysische Horizont des Geschichtlichen in Manns "Joseph"-Tetralogie und in Krležas "Balladen des Petrica Kerempuh" im Spiegel der Nietzsche-Rezeption // Slawisch-deutsche Kontakte in Literatur. Erster Teil. Festschrift für Professor Josip Babić und Professor Vlado Obad / Uvanović, Željko (ur.).
Aachen: Shaker, 2018. str. 239-298
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Naslov
Der metaphysische Horizont des Geschichtlichen in Manns "Joseph"-Tetralogie und in Krležas "Balladen des Petrica Kerempuh" im Spiegel der Nietzsche-Rezeption
Autori
Engler, Tihomir
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Poglavlja u knjigama, znanstveni
Knjiga
Slawisch-deutsche Kontakte in Literatur. Erster Teil. Festschrift für Professor Josip Babić und Professor Vlado Obad
Urednik/ci
Uvanović, Željko
Izdavač
Shaker
Grad
Aachen
Godina
2018
Raspon stranica
239-298
ISBN
978-3-8440-3954-2
Ključne riječi
Thomas Mann, Miroslav Krleža, Geschichtsverständnis, "Joseph"-Tetralogie, "Balladen des Petrica Kerempuh", Nietzsche-Rezeption
Sažetak
Im Beitrag wird das in die romaneske "Joseph"- Tetralogie eingeflochtene Geschichtsverständnis von Thomas Mann mit demjenigen verglichen, auf dem "Die Balladen des Petrica Kerempuh" von Miroslav Krleža beruhen. Einleitend wird die Entstehungsgeschichte sowie die in beiden Werken enthaltene Reaktion der Autoren auf den historischen Kontext, aus dem heraus ihre Werke entstehen, erörtert, um daraufhin das in den angeführten Werken enthaltene Geschichtsverständnis der Autoren zu untersuchen. Dabei wird festgestellt, dass dieses aus ihrer metaphysisch ausgerichteten Vorstellung vom zyklischen Ereignen des Geschichtlichen entspringt, weshalb in beiden Werken ein poetisches „Metaphysion“ aufgebaut wird, dessen Wurzeln in Nietzsches nihilistischem Gedankengut liegen, das sowohl Mann als auch Krleža in ihren Werke zu überwinden versuchen. Der Überwindungsversuch gestaltet sich bei Mann in Form eines künstlerischen Humanitas-Mythos, deren Kerngedanke die Vermittlung zwischen dem Tellurischen und dem Geistigen ist, während sich bei Krleža ein solcher Versuch immer wieder an der Verwurzelung des Menschen in seiner „diluvialen“ Herkunft stößt, die ihm jedwede Form der Vergeistigung der menschlichen Existenz als suspekt erscheinen lässt.
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Filologija, Znanost o umjetnosti