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Bilaterale Fazialisparese nach Lungeninfektion – eine mögliche Variante einer akuten inflammatorischen Polyradikuloneuropathie : Kasuistik
Bilaterale Fazialisparese nach Lungeninfektion – eine mögliche Variante einer akuten inflammatorischen Polyradikuloneuropathie : Kasuistik // Deutsche medizinische Wochenschrift, 139 (2014), 47; 2386-2389 doi:10.1055/s-0034-1374699 (međunarodna recenzija, članak, znanstveni)
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Naslov
Bilaterale Fazialisparese nach Lungeninfektion –
eine mögliche Variante einer akuten
inflammatorischen Polyradikuloneuropathie :
Kasuistik
(Bilateral facial palsy following pulmonary
infection – a possible variant of acute
inflammatory polyradiculoneuropathy : Case
report)
Autori
Bučuk, Mira ; Gašparović, Iva ; Braut, Tamara ; Tomić, Zoran ; Sonnenschein, Ivan
Izvornik
Deutsche medizinische Wochenschrift (0012-0472) 139
(2014), 47;
2386-2389
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Radovi u časopisima, članak, znanstveni
Ključne riječi
Fazialisparese - Guillain-Barré-Syndrom - Hyperreflexie - IVIg - Methylprednisolon - Polyneuropathie
(facial nerve palsy - Guillain-Barré syndrome - hyperreflexia - IVIg - methylprednisolone - polyneuropathy)
Sažetak
Bei einer 43-jährigen Patientin entwickelte sich einen Monat nach Infektion der oberen Atemwege eine bilaterale Fazialisparese. Die neurologische Untersuchung ergab folgende Befunde: bilaterale Fazialisparese, Hyperreflexie und erhöhter Plantarreflex, aber keine Anzeichen einer Muskelschwäche. Umfangreiche Laboranalysen sowie Untersuchungen mit Hilfe radiologischer und bildgebender Verfahren blieben unauffällig. Die Liquordiagnostik zeigte eine zytoalbuminäre Dissoziation auf. Eine Untersuchung der Nervenleitung wies auf eine Demyelinisierung beider Gesichtsnerven hin. Basierend auf diesen Ergebnissen wurde ein Guillain-Barré-Syndrom (GBS) diagnostiziert. Nachdem die Patientin nicht auf eine intravenöse Kortikosteroid- Therapie mit abnehmender Dosierung ansprach, wurde eine Therapie mit IVIg (2 g/kg alle fünf Tage) eingeleitet. Fünf Tage nach Erhalt der letzten IVIg-Dosis begann die Patientin sich zu erholen. Beide Augen wurden mit Standard- Schutzmaßnahmen behandelt. Beim GBS handelt es sich um eine akute Autoimmun-Polyneuropathie. Für das Krankheitsbild kennzeichnend sind eine rasch voranschreitende Muskelschwäche sowie milde sensorische Symptome, die in der Regel ca. zwei bis vier Wochen nach einer Infektion auftreten. Von allen Hirnnerven am häufigsten betroffen ist der Gesichtsnerv, wobei dies selten das prominenteste Zeichen des GBS darstellt. Soweit uns bekannt ist, wurde die bilaterale Fazialisparese bisher noch nie als alleinige Manifestation des GBS beschrieben.
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Kliničke medicinske znanosti
POVEZANOST RADA
Ustanove:
Medicinski fakultet, Rijeka,
Klinički bolnički centar Rijeka,
Fakultet zdravstvenih studija u Rijeci
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