Pregled bibliografske jedinice broj: 724170
Klassische Musik in den Romanen von Thomas Mann und Elfriede Jelinek
Klassische Musik in den Romanen von Thomas Mann und Elfriede Jelinek // Prager Germanistische Studententagung PRAGESTT 2014
Prag, Češka Republika, 2014. (predavanje, međunarodna recenzija, neobjavljeni rad, znanstveni)
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Naslov
Klassische Musik in den Romanen von Thomas Mann und Elfriede Jelinek
(Classical Music in the Novels of Thomas Mann and Elfriede Jelinek)
Autori
Bobaš, Krešimir
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Sažeci sa skupova, neobjavljeni rad, znanstveni
Skup
Prager Germanistische Studententagung PRAGESTT 2014
Mjesto i datum
Prag, Češka Republika, 21.03.2014. - 22.03.2014
Vrsta sudjelovanja
Predavanje
Vrsta recenzije
Međunarodna recenzija
Ključne riječi
klassische Musik; Thomas Mann; Elfriede Jelinek; Musikgeschichte; Literaturwissenschaft
(Classical Music; Thomas Mann; Elfriede Jelinek; Music History; Literary Science)
Sažetak
Anlässlich des baldigen zehnten Jahrestages der Verleihung des Literaturnobelpreises an Elfriede Jelinek will diese Arbeit, die im Rahmen der Erstellung der Magisterarbeit vollzogen wird (Mentor: Ao. Prof. Dr. Svjetlan Lacko Vidulić), einen kurzen Einblick in die Rolle der (klassischen) Musik in ihren, sowie in den Romanen Thomas Manns geben. Jelineks und Manns Œuvre ist durchsät von den Motiven der (insbesondere klassichen) Musik, wozu als paradigmatische Beispiele Manns "Buddenbrooks" (1901), "Der Zauberberg" (1924) und "Doktor Faustus" (1947), sowie Jelineks "Klavierspielerin" (1983) und andere Texte dienen. Die Exzerpte aus den Romanen werden mithilfe literatur-, medien- und sozialwissenschaftlicher Sekundärliteratur analysiert, wie zum Beispiel der "Philosophie der neuen Musik" von Theodor W. Adorno und der "Dialektik der Aufklärung" von Adorno und Max Horkheimer. Ebenfalls sind von äußerster Wichtigkeit die Untersuchungen von Jacques Lacan in seinen Seminaren, womit an erster Stelle die Ineinanderverwobenheit von (anti)feministischer Position und Musik in Jelineks Œuvre untersucht wird, genauso wie die kulturkritischen Betrachtungen von Gilles Deleuze und anderer Kultur- und Literaturwissenschaftler. Thomas Mann dient hier als ein fast antipodales Beispiel zu Jelinek, da die eher traditionell gesehene Rolle der Musik in seinem Œuvre schon ausgiebig von führenden Germanisten analysiert wurde (Viktor Žmegač). Das Ziel dieser kurzen Präsentation der in der Magisterarbeit verarbeiteten Themen ist es zu zeigen, wie und ob die Rolle der (klassischen) Musik dieselbe Wichtigkeit nach dem Zweiten Weltkrieg und den ihm folgenden kritischen Theorien in den Kulturuntersuchungen bewahrt hat, sowie ob man diese Rolle mit Jelineks Écriture féminine in Beziehung bringen kann. Hierbei drängen sich die Romane dieser beiden Literaturnobelpreisträger auf, die den Anfang und das Ende des 20. Jahrhunderts in der deutschsprachigen Literatur unumstritten und zutiefst beeinflusst haben.
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Filologija, Znanost o umjetnosti