Pregled bibliografske jedinice broj: 620820
Die Reformation bei den Kroaten: Überblick
Die Reformation bei den Kroaten: Überblick // Die Reformation in Mitteleuropa. Beiträge anlässlich des 500. Geburtstages von Primus Truber, 2008. = Reformacija v Srednji Evropi. Prispevki ob 500-letnici rojstva Primoža Trubarja (2008). / Rajšp, Vincenc ; Schwarz, Karl W ; Dybaś, Bogusław ; Gastgeber, Christian (ur.).
Beč : Ljubljana: Slowenisches Wissenschaftsinstitut ; Založba ZRC, ZRC SAZU, 2011. str. 81-96 (pozvano predavanje, međunarodna recenzija, cjeloviti rad (in extenso), znanstveni)
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Naslov
Die Reformation bei den Kroaten: Überblick
(Reformation in the Croatian Area: an Overview)
Autori
Štefanec, Nataša
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Radovi u zbornicima skupova, cjeloviti rad (in extenso), znanstveni
Izvornik
Die Reformation in Mitteleuropa. Beiträge anlässlich des 500. Geburtstages von Primus Truber, 2008. = Reformacija v Srednji Evropi. Prispevki ob 500-letnici rojstva Primoža Trubarja (2008).
/ Rajšp, Vincenc ; Schwarz, Karl W ; Dybaś, Bogusław ; Gastgeber, Christian - Beč : Ljubljana : Slowenisches Wissenschaftsinstitut ; Založba ZRC, ZRC SAZU, 2011, 81-96
ISBN
978-961-254-289-4
Skup
Die Reformation in Mitteleuropa. Internationales wissenschaftliches Symposium anlässlich des 500. Geburtstages von Primus Truber
Mjesto i datum
Beč, Austrija, 15.10.2008. - 17.10.2008
Vrsta sudjelovanja
Pozvano predavanje
Vrsta recenzije
Međunarodna recenzija
Ključne riječi
Reformacija; protestantizam; rani novi vijek; 16. stoljeće; društveno raslojavanje; Hrvatsko-slavonsko Kraljevstvo
(Reformation; Protestantism; Early Modern Period; 16th century; social stratification; Croatian-Slavonian Kingdom)
Sažetak
Die Reformationsgeschichte wird in diesem Überblick aus der Sicht der verschiedenen Rezeptionsgruppen (die Intellektuellen, die Adligen und das Volk) und nicht, wie es bis jetzt gewöhnlich der Fall war, aus der Sicht der einzelnen kroatischen historischen Länder analysiert. Diese Vorgangsweise beruht auf der Annahme, dass das kroatische Territorium in der Frühen Neuzeit – obwohl in verschiedene Provinzen und Königreiche geteilt – wesentlich durch seine Lage zwischen den Osmanen und dem von der Reformation erfassten Ungarn und Innerösterreich geprägt war. Diese durch durchlässige Grenzen gekennzeichnete Lage der kroatischen Länder - in denen eine Mehrzahl der Bevölkerung doch katholisch blieb, obwohl die Anzahl der eingewanderten orthodoxen Bevölkerung zu Ende des 16. Jh. Anstieg – macht diesen Raum zu einem kohärenten Forschungsgegenstand trotz seiner Zugehörigkeit zu verschiedener politischer Jurisdiktionsbereiche. Protestantische Intellektuellen, Adligen und Prediger hileten sich in diesem Grenzgebiet auf und konfrontierten sich auf ähnliche Art und Weise mit den katholischen kirchlichen und weltlichen Behörden. Man kann zum Schluss feststellen, dass die Reformation im 16. Jahrhundert den Großteil des kroatischen frühneuzeitlichen Raums und alle Gesellschaftsschichten umfasste, obwohl wesentliche Unterschiede in Bezug auf die Hauptvermittler und auf die Rezeption der reformatorischen Lehre zu verzeichnen sind. Der kroatisch-slawonische Landtag, der niedere Adel, katholische Priester und Bischöfe - insbesondere Juraj Drašković nach seiner Rückkehr aus Trient - leisteten gegen die Reformation heftigen Widerstand. In der Zeitperiode von 1560er bis zu 1630er Jahren erließ der kroatisch-slawonische Landtag eine Reihe von Verordnungen, die die Habsburger in ihren gegenreformatorischen Anstrengungen unterstützten. Die Ausrottung des Protestantismus aber war schwer durchzuführen, solange die Verteidigung gegen die Osmanen in Händen des Hochadels war. Zu größeren Fortschritten in der Bekämpfung des Protestantismus kam erst mit der Stabilisierung der Habsburgerposition in der Region und mit dem Übertreten des Hochadels zum Katholizismus.
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Povijest
POVEZANOST RADA
Projekti:
130-1300855-0939 - Triplex Confinium: hrvatska riječna višegraničja (Štefanec, Nataša, MZOS ) ( CroRIS)
Ustanove:
Filozofski fakultet, Zagreb
Profili:
Nataša Štefanec
(autor)