Pregled bibliografske jedinice broj: 460823
Ad metaphysicam pertinens – De anima. Bošković’s Bild der Seele
Ad metaphysicam pertinens – De anima. Bošković’s Bild der Seele // Ruđer Bošković (Boscovich) und sein Modell der Materie. Zur 250. Wiederkehr des Jahres der Erstveröffentlichung der Philosophiae Naturalis Theoria (Wien 1758) / Grössing, Helmuth ; Ullmaier, Hans (ur.).
Beč: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 2009. str. 170-179
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Naslov
Ad metaphysicam pertinens – De anima. Bošković’s Bild der Seele
(Ad metaphysicam pertinens - De anima. Bošković's image of soul)
Autori
Koprek, Ivan
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Poglavlja u knjigama, znanstveni
Knjiga
Ruđer Bošković (Boscovich) und sein Modell der Materie. Zur 250. Wiederkehr des Jahres der Erstveröffentlichung der Philosophiae Naturalis Theoria (Wien 1758)
Urednik/ci
Grössing, Helmuth ; Ullmaier, Hans
Izdavač
Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Grad
Beč
Godina
2009
Raspon stranica
170-179
ISBN
978-3-7001-6797-6
Ključne riječi
Ruđer Bošković, Seele, Materie
(Ruđer Bošković, soul, matter)
Sažetak
Die wahrscheinlich wichtigsten Quellen im „Appendix ad Metaphysicam pertinens. De anima et Deo“ der Boskovićs „Theorie der Naturphilosophie“ (erläutert in §§ 524.-539.) sind die Stellungnahmen des Jesuiten, der eine bestimmte Zeit in Dubrovnik lebte und die kroatische Sprache lernte, des Kardinals J. B. Tolomei (1653-1726) - beziehungsweise sein wenig bekanntes Lehrbuch „Philosophia mentis et sensuum“ (Rom 1696, Augsburg 1698). Als Bošković seine Diskussion über die Seele geschrieben hatte, hatte er drei falsche Stellungnahmen vor Augen: die Stellungnahme der Materialisten, die, die Materie überschätzend, ihr selbst die Seelenwirkungen beimessen und somit das Bestehen der Seele negieren ; der Subjektivisten (Idealisten und Egoisten), die, den Geist überschätzend, behaupten, daß, in der Wirklichkeit außerhalb der menschlichen Geistes kein Gegenstand besteht ; und die Auszüge von Leibniz. Bošković bestreitet kurz diese drei Stellungnahmen indem er sich auf Descartes und Aristoteles stützt. In der Rede über die Seele ist Bošković besonders gegen die Stellungnahmen von Leibniz kritisch. Er behauptet nämlich, daß alle Missverständnisse der Philosophie von Descartes, wo die Tiere nichts als seelenlose Automaten sind, durch die Leibniz’ Hypothese auch auf die Menschen übertragen werden. Gleichzeitig ist ihm Descartes’ Dualismus mit den Geist- und Materiesubstanz unannehmbar. Boškovićs Betrachtung des Verhältnisses zwischen Körper und Seele ist pluralistisch in dem Sinne, daß er auch die Wirklichkeit nicht rein physisch und auch nicht psychisch ohne tiefere Beziehung mit dem Physischen begreifen will. Deswegen kann der Sitz des Seele kaum in den Erscheinungen als solchen (psychologischen und physiologischen) und auch nicht durch die „Reflexion“ über diesen Erscheinungen gefunden werden. Es ist, nämlich, nicht möglich, zu erfahren, ob a) die Seele einer größeren Anzahl der materialen Atomen gehört, damit sie die virtuelle Ausbreitung hätte, oder b) sie einem einzigen Atom der Materie gehört, oder c) sie in einem einzigen Punkt im leeren, materienlosen Raum besteht.
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Fizika, Filozofija
POVEZANOST RADA
Projekti:
199-0000000-3338 - Poslovna etika i religijska kultura (Koprek, Ivan, MZOS ) ( CroRIS)
Ustanove:
Fakultet filozofije i religijskih znanosti
Profili:
Ivan Koprek
(autor)