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Die TYPE-/TOKEN-Relation in der Kontrastiven Linguistik und Übersetzungswissenschaft am Beispiel der indirekten direktiven Sprechakte
Die TYPE-/TOKEN-Relation in der Kontrastiven Linguistik und Übersetzungswissenschaft am Beispiel der indirekten direktiven Sprechakte // Interdisziplinäre Aspekte des Übersetzens und Dolmetschens. Interdisciplinary Aspects of Translation and Interpreting / Muráth, Judith ; Oláh-Hubai, Ágnes (ur.).
Beč: Praesens Verlag, 2007. str. 99-112 (predavanje, međunarodna recenzija, cjeloviti rad (in extenso), znanstveni)
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Naslov
Die TYPE-/TOKEN-Relation in der Kontrastiven Linguistik und Übersetzungswissenschaft am Beispiel der indirekten direktiven Sprechakte
(The Type-Token relation in contrastive linguistics and translation studies exemplified on indirect directive speech acts)
Autori
Brdar-Szabó, Rita
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Radovi u zbornicima skupova, cjeloviti rad (in extenso), znanstveni
Izvornik
Interdisziplinäre Aspekte des Übersetzens und Dolmetschens. Interdisciplinary Aspects of Translation and Interpreting
/ Muráth, Judith ; Oláh-Hubai, Ágnes - Beč : Praesens Verlag, 2007, 99-112
Skup
Interdisziplinäre Aspekte des Übersetzens und Dolmetschens. Interdisciplinary Aspects of Translation and Interpreting
Mjesto i datum
Pečuh, Mađarska, 23.06.2005. - 25.06.2005
Vrsta sudjelovanja
Predavanje
Vrsta recenzije
Međunarodna recenzija
Ključne riječi
Metonymie; indirekte Sprechakte; Direktiva; Kontrastive Linguistik
(metonymy; indirect speech acts; directive; contrastive linguistics)
Sažetak
Die TYPE-/TOKEN-Relation ist zwar seit der Etablierung der Zeichentheorie von Peirce aus der linguistischen Theoriebildung nicht wegzudenken, eine konsensfähige Definition ist jedoch nach wie vor nicht in Sicht und ist in absehbarer Zeit wohl auch nicht zu leisten. Das geplante Referat verfolgt das Ziel, eine in der linguistischen Analyse operationalisierbare Arbeitsdefintion der Konzepte TYPE und TOKEN vorzulegen und die Relevanz von TYPE- und TOKEN-Frequenzen für die korpusgestützte Kontrastive Linguistik und für die Übersetzungswissenschaft herauszuarbeiten. Das Phänomen soll am Beispiel der indirekten Direktiva exemplarisch behandelt werden. Indirekte Direktiva repräsentieren einen Subtyp der indirekten Sprechakte und lassen sich etwa durch folgende Belege aus dem Deutschen, Ungarischen, Englischen und Kroatischen veranschaulichen: (1) Haben Sie eine Tüte für mich? (2) Kaphatnék egy reklámszatyrot? (3) Can I have a bag? (4) Mogu li dobit vrećicu? Bei der Übersetzung der indirekten Direktiva stellt sich das Problem, ob sie in der jeweiligen Zielsprache durch einen direkten oder einen indirekten Sprechakt angemessener wiederzugeben sind. Beispiel (5a) enthält ein indirektes Direktivum, welches jedoch in der ungarischen Übersetzung in (5b) durch einen voll elaborierten direkten direktiven Sprechakt kodiert ist. (5a) Wenn gnädige Frau sich nur nicht bei der Eisenbahndirektion beschweren. (Dürrenmatt) (5b) Nagyon kérem, nagyságos asszonyom, ne tegyen panaszt a vasútigazgatóságon. Geht es dabei um eine idiosynkratische Entscheidung des Übersetzers oder um eine in deutsch-ungarischer Relation bewährte Übersetzungsstrategie, die sich auch auf analoge Fälle übertragen lässt? In meinem Beitrag werde ich dafür argumentieren, dass solche und ähnliche Übersetzungsprobleme durch die Mitberücksichtigung der TYPE-/TOKEN-Relation in einem korpusbezogenen Ansatz einer Lösung zugeführt werden sollten.
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Projekti:
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Ustanove:
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