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Parodistische und sinthomatische Lesart von Manns Erzählung Wälsungenblut
Parodistische und sinthomatische Lesart von Manns Erzählung Wälsungenblut // Zagreber Germanistische Beiträge. Jahrbuch für Literatur- und Sprachwissenschaft, 15 (2006), 89-113 (podatak o recenziji nije dostupan, članak, znanstveni)
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Naslov
Parodistische und sinthomatische Lesart von Manns Erzählung Wälsungenblut
Autori
Engler, Tihomir
Izvornik
Zagreber Germanistische Beiträge. Jahrbuch für Literatur- und Sprachwissenschaft (1330-0946) 15
(2006);
89-113
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Radovi u časopisima, članak, znanstveni
Ključne riječi
Antisemitismus; apollinisch-dionysische Dichotomie; Lacans Theorie der Subjektbildung; Parodie; Sinthom; Wagner
Sažetak
Im Beitrag werden zwei Lesarten von Manns Erzählung Wälsungenblut verfolgt: Zum einen die parodistische, deren Mittelpunkt Manns Persiflage des Wagner-Stoffes bildet, und zum anderen die sinthomatische, die sich in der Tiefenstruktur des Textes auf die Spurensuche nach dem sozialen Impetus Manns künstlerischer Produktion begibt. Im Rahmen der ersten Lesart ist festzustellen, dass die in den Text eingebauten antisemitischen Vorurteile keine dem Zeitgeist korrespondierenden 'Zufälligkeiten' des Textes sind, sondern seinen integralen erzähltechnischen Bestandteil bilden. Im Rahmen der sinthomatischen Leserart werden solche soziale Aspekte des Textes abgetastet, die in ihrem dem Autor unbewussten Mitschwingen darauf hinweisen, dass sich Thomas Mann zu dieser Zeit in einer Krise der Identitätsbildung befand. Diese vermochte er jedoch nur in Rahmen der damals seine künstlerische Produktion tragenden apollinisch-dionysischen Brechung zu erblicken, die ihm den Ausblick auf die sozial bedingte Dimension der Identitätsbildung versperrte.
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Filologija