Pregled bibliografske jedinice broj: 286697
Federico Fellinis kristalline Inszenierung der Komik, des Eros' und des Traums: "Giulietta degli spiriti"
Federico Fellinis kristalline Inszenierung der Komik, des Eros' und des Traums: "Giulietta degli spiriti" // Surrealismus im Film
Siegen, Njemačka, 2006. (pozvano predavanje, nije recenziran, neobjavljeni rad, znanstveni)
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Naslov
Federico Fellinis kristalline Inszenierung der Komik, des Eros' und des Traums: "Giulietta degli spiriti"
(Federico Fellini's "Giulietta degli spiriti")
Autori
Erstić, Marijana
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Sažeci sa skupova, neobjavljeni rad, znanstveni
Skup
Surrealismus im Film
Mjesto i datum
Siegen, Njemačka, 14.12.2006. - 15.12.2006
Vrsta sudjelovanja
Pozvano predavanje
Vrsta recenzije
Nije recenziran
Ključne riječi
Federico Fellini; Surealismus
(Federico Fellini; surrealism)
Sažetak
Als "die wichtigsten Experimente surrealistischer Filme" gelten die "Experimente im Grenzbereich der Komik und des Traums", ja es gehe, Volker Roloff zufolge, bei den surrealistischen Filmen "um Versuche, den gewohnten Spielraum der Alltagserfahrung und Rationalität durch künstlerische Mittel zu erweitern", es gehe darum, eine "Gegenwelt zu dem Ernst und den Zwängen der Lebenswelt" zu erschaffen. Somit seien die Experimente der Surrealisten "vor allem darauf angelegt", eine karnevaleske Gegenwelt der Traumkomik zu entdecken" und diese Traumkomik bringe eben das zum Vorschein, "was im Namen der Vernunft und der gesellschaftlichen Ordnung normativ ausgegrenzt" werde. Normativ ebenfalls ausgegrenzt und in den surrealistischen Filmen zur Darstellung gebracht wird auch die Welt des Eros, der 'amour fou', der Dispositive einer im Film illustrierten 'Scientia sexualis', die im Surrealismus, so Uta Felten, zumeist in einen "ambivalenten Referenzrahmen sakraler Erotik" gesetzt wird. Nicht nur die Traumkomik, auch der mit dem Traum gepaarte Eros ist es, mittels dessen die Schranken der Alltagskultur und der gewohnten Ordnung gesprengt wird. Wenn die Experimente an den Grenzen der Komik, des Traums und des Eros’ zu den hervorragenden Merkmalen der surrealistischen Filmästhetik gehören, dann gibt es wohl kaum einen italienischen Filmemacher, der mit den angesprochenen Grenzen deutlicher und erfolgreicher experimentiert hätte, als Federico Fellini. Grotesk seine Körperinszenierungen in der Kinonostalgie und Fernsehparodie "Ginger e Fred", karnevallesk die Sequenzen in "La strada", geradezu surreal die müßigen Alltagserfahrungen in "La dolce vita", ironisch die Inszenierung der vom Kino der 'telefoni bianchi' inspirierten, glamourösen Gegenwelten in "Amarcord", und die angeführte Liste ließe sich weiterführen, ihre Ingredienzien ließen sich austauschen oder anders miteinander kombinieren. Doch wie verhält es sich mit diesem zwischen der Komik, dem Eros und dem Traum changierenden filmischen Kosmos im Einzelnen? Stellen die surrealen Elemente eine Fernleihe dar oder werden sie in den Filmen Fellinis vielmehr reflektiert und somit weitergeführt? Ausgehend von der Prämisse, dass Fellinis Filme mit den Elementen surrealistischer Weltinszenierungen spielen, diese jedoch neucodieren und somit auch überschreiten, wurden im Vortrag die wichtigsten Merkmale einer surrealen fellinischen Filmästhetik exemplarisch, am Beispiel des Filmes "Giulietta degli spiriti" analysiert.
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Filologija, Znanost o umjetnosti
Napomena
Rad je nastao u sklopu inozemnog znanstvenog projekta.