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Zugehörigkeit durch Grenz-Überschreitung: Effekte transnationaler Rückkehrmobilität im kroatischen Kontext
Zugehörigkeit durch Grenz-Überschreitung: Effekte transnationaler Rückkehrmobilität im kroatischen Kontext // 7th Biennial Conference on Migration and Integration Research in Austria (7. Jahrestagung zur Migrationsforschung in Österreich): Globalization of Borders (Globalisierung von Grenzen) - Borders of Globalization (Grenzen der Globalisierung)
Krems, Austrija, 2022. str. xxx-xxx (predavanje, podatak o recenziji nije dostupan, ostalo, znanstveni)
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Naslov
Zugehörigkeit durch Grenz-Überschreitung: Effekte
transnationaler Rückkehrmobilität im kroatischen
Kontext
(Belonging through crossing borders: effects of
transnational return mobility in the Croatian
context)
Autori
Hornstein-Tomić, Caroline
Vrsta, podvrsta i kategorija rada
Sažeci sa skupova, ostalo, znanstveni
Skup
7th Biennial Conference on Migration and Integration Research in Austria (7. Jahrestagung zur Migrationsforschung in Österreich): Globalization of Borders (Globalisierung von Grenzen) - Borders of Globalization (Grenzen der Globalisierung)
Mjesto i datum
Krems, Austrija, 26-28.09.2022
Vrsta sudjelovanja
Predavanje
Vrsta recenzije
Podatak o recenziji nije dostupan
Ključne riječi
Remigration, Zugehörigkeit, Teilhabe, Kontaktzonen
(Remigration, belonging, participation, contact zones)
Sažetak
In verschiedenen Phasen der post-sozialistischen Transition sind seit den frühen 1990er Jahren Kroat_innen unterschiedlichster Migrantengenerationen aus den weltweit verstreuten Diasporagemeinschaften wie aus der innereuropäischen Arbeitsmigration in den jungen, unabhängigen Staat zurückgekehrt. Etliche sind wieder aufgebrochen, manche blieben, andere zirkulieren zwischen Ländern. Trotz der vielfältigen Motivlagen, die Rückkehrende in den jeweiligen Momenten ihres Lebenszyklus bewegt haben und bewegen, fällt im Vergleich ihrer Erzählungen eine Konstante auf: der Wunsch nach (Wieder-) Aufnahme in familiale Verbandsstrukturen und die Hoffnung nach Bestätigung und Rückversicherung von Zugehörigkeit. Der Beitrag geht auf der Basis narrativer Interviews mit Zurückgekehrten unterschiedlicher Altersgruppen und Migrantengenerationen den Auseinandersetzungen mit der Frage von Zugehörigkeit nach, die Rückkehrende mit Blick sowohl auf die Aufnahmegesellschaften, denen sie den Rücken kehren, als auch auf die Herkunftsgesellschaften, in denen sie sich als Zurückkehrende neuerlich einzurichten versuchen, fast ausnahmslos führen. Er zeichnet nach, wie Erfahrungen von nicht- selbstverständlicher Zugehörigkeit in den Aufnahmegesellschaften, die beispielhaft an Begegnungen mit dort Ansässigen und Einheimischen in lokalen Gemeinschaften, Institutionenwelten, oder Arbeitskontexten erläutert werden, Vorstellungen von selbstverständlicher Zugehörigkeit zu einer Heimatwelt nähren, die selbst-initiierter Rückkehrmobilität meist zugrunde liegen. Die sich in den Kontaktzonen (M.- L. Pratt) der Aufnahmegesellschaften begegnenden Einheimische und Zugezogenen verhandeln Ansprüche auf gesellschaftliche Teilhabe in Reibung an Grenzen, die durch lokale Machtstrukturen, Norm- und Legitimitätsvorgaben gezogen sind. Gleichsam spiegelbildlich werden auch in den Kontaktzonen der Herkunftsgesellschaften erneut Teilhabe- Ansprüche und Zugehörigkeitserwartungen zwischen Einheimischen und Rückkehrern ausgehandelt. Anders als erwartet stellt sich Zugehörigkeit auch dort nicht einfach ein, sondern muss in Begegnungen und Prozessen der Reibung an und Überschreitung von Grenzen, wie sie durch Machtstrukturen, Normen und Wertvorstellungen gezogen werden, erst geschaffen werden. Vor allem aber entwickelt sich aus den Prozessen des Aushandelns von Teilhabeansprüchen und Zugehörigkeit ein vielfältigeres „Wir“.
Izvorni jezik
Ger
Znanstvena područja
Sociologija, Interdisciplinarne društvene znanosti, Etnologija i antropologija
POVEZANOST RADA
Ustanove:
Institut društvenih znanosti Ivo Pilar, Zagreb
Profili:
Caroline Hornstein-Tomić
(autor)