"... deiner Almosen wurde gedacht vor Gott" (Apg 10, 31. Reinheit und „wahres“ Israel (CROSBI ID 63809)
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Cifrak, Mario
njemački
"... deiner Almosen wurde gedacht vor Gott" (Apg 10, 31. Reinheit und „wahres“ Israel
Im Lukasevangelium kommt der Begriff des Almosengebens (eleemosyne) im Kontext von rein und unrein vor (vgl. 11, 41). Die Sinnesänderung (ta enonta), die sich in Almosen zeigt, ersetzt die Reinheisvorschriften, denn dann ist alles rein (panta kathara). Nach Lk 12, 33 ermöglicht das Almosengeben, sich den Schatz im Himmel einzusammeln. Droben ist dementsprechend auch das Herz (kardia). Dieses Almosengeben sieht der Evangelist in Funktion der Nachfolge Jesu. Die Auszeichnung der Jünger Jesu soll gerade solche Gebefreudigkeit sein (vgl. Apg 9, 36). Paulus selbst ist nach Jerusalem gekommen, um das Almosen für sein Volk (eis to ethnos mou) abzugeben (vgl. Apg 24, 17). Sein Volk sind die Christen aus Judentum und Heidentum (vgl. Apg 15, 14). Gott hat die Herzen (kardias) der Heiden durch den Glauben gereinigt (katharisas ; vgl. Apg 15, 9). Diese Erfahrung Petri mit den Heiden wurde in Joppe vorbereitet (vgl. 9, 36-43). Von Joppe aus wurde Petrus nach Cäsarea zum gottesfürchtigen Kornelius geschickt. Kornelius handelt gerecht, indem er betet und Almosen gibt. Deswegen ist er Gott genehm. Er glaubt an die Auferstehung der Gerechten, aber weiß noch nichts vom auferstandenen Jesus, dem Retter und Richter. Um "Israel" anzugehören, muß man auf Jesus hören, an ihn glauben, egal ob man Jude oder Heide ist. Das erklärt, warum die Christen in der Apostelgeschichte der jüdischen Tradition gegenüber loyal sind.
Almosen ; Reinheit ; Israel ; Apostelgeschichte
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engleski
"...your alms have been remembered before God" (Acts 10:31). Purity and the "true" Israel
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alms ; purity ; Israel ; Acts of the Apostles
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Podaci o prilogu
81-89.
objavljeno
Podaci o knjizi
Benyik, György
Segedin: JATE Press
2014.
978-963-315-189-1