Der Aufbau und die Identiät der multikulturellen Gemeinde. Hos 6, 6 im Matthäusevangelium (CROSBI ID 63807)
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Cifrak, Mario
njemački
Der Aufbau und die Identiät der multikulturellen Gemeinde. Hos 6, 6 im Matthäusevangelium
Die Zerstörung des Tempels verändert die inneren Voraussetzungen im Judentum und Judenchristentum und relativiert die rituellen Normen. Es setzt als Proprium des Judentums eine Rückbesinnung auf den Ethos ein. Hos 6, 6 begegnet daher im Matthäusevangelium (9, 13 ; 12, 7): Gott will Erbarmen, nicht Opfer. Jesus isst mit den Menschen, welche die Pharisäer missachten und wird er selbst dadurch unrein (Mt 9, 9-13). Er will damit zeigen, worin der wahre Kult besteht. Durch das fehlende Erbarmen gegenüber den Sündern zeigen die Pharisäer ihre unangemessene Beziehung zu Gott. Jesus ist gekommen die Sünder zu rufen. Er verkörpert die Gegenwart und Quelle der Barmherzigkeit (e ; leoj, evlee, w). Auf diese Weise folgen die Christen Jesus nach und bauen ihre Gemeinden auf. Es scheint in Mt 12, 5-7, dass ein Teil der christlichen Gemeinde den Sabbat noch hält. Ihre Einhaltung des Gesetzes unterscheidet sich von der Gesetzespraxis der Pharisäer. Für die Gemeinde soll die Heilighaltung des Sabbats die Erfahrung der Rast und Barmherzigkeit Gottes zur Folge haben. Dabei soll sie die anhaltende Hingabe und Liebe zu Gott und den Menschen zeigen. Die Identität der Gemeinde bildet der sehr „hebräische“ Aspekt der Barmherzigkeitslehre Jesu, die sich auch für Heiden attraktiv erweist. Darin spiegelt sich ihre Multikulturalität wieder.
Hos 6, 6 ; Matthäusevangelium ; Gemeinde
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engleski
The Construction and Identity of the Multicultural Community. Hos 6:6 in Matthew’s Gospel
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Hos 6:6 ; Matthew’s Gospel ; community
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Podaci o prilogu
59-67.
objavljeno
Podaci o knjizi
Benyik, György
Segedin: JATE Press
2017.
978-963-315-342-0