njemački

Nicol Ljubićs Roman 'Meeresstille' oder vom Vermögen der Sprache in einem Zeitalter der Verunsicherung

Der Roman 'Meeresstille' (2010) von Nicol Ljubić (geb. 1971) erzählt eine im Rahmen der Den Haager Kriegsverbrecherprozesse für Ex-Jugoslawien (1993–2017) angesiedelte Liebesgeschichte zwischen der Serbin Ana und dem Deutsch-Kroaten Robert. Die Liebe kann nicht die Gräben überbrücken, die der Krieg gebildet hat. Die Sprache versagt in einem Zeitalter der Verunsicherung. Die Studie thematisiert darüber hinaus die ästhetische Theorie - die Ästhetik des Schreckens - von Karl Heinz Bohrer (geb. 1932). // The novel 'Meeresstille' (2010) by Nicol Ljubić (born in 1971) tells a love story between the Serb Ana and the German-Croat Robert, set in Den Haag during the International Criminal Tribunal for the former Yugoslavia (1993–2017). Their love cannot bridge the divide created by the war. Language fails them in an age of insecurity and uncertainty. Furthermore the study examines the aesthetic theory – the aesthetics of terror – expressed by Karl Heinz Bohrer (born in 1932).

Nicol Ljubić, Meeresstille

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