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Die Generation der „Schlangentöter“. Das Kriegsmotiv in den Erzählungen von Jurica Pavičić (CROSBI ID 656707)

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Grubišić Pulišelić, Eldi Die Generation der „Schlangentöter“. Das Kriegsmotiv in den Erzählungen von Jurica Pavičić. 2017. str. 6-6

Podaci o odgovornosti

Grubišić Pulišelić, Eldi

njemački

Die Generation der „Schlangentöter“. Das Kriegsmotiv in den Erzählungen von Jurica Pavičić

In den drei Geschichten, die in deutscher Sprache unter dem Titel „Helden“ (2015) veröffentlicht wurden, befasst sich Pavičić mit dem Thema des Vaterländischen Krieges in Kroatien. Die Handlung seiner Geschichten findet während des Krieges oder in der Nachkriegszeit statt. In der Geschichte „Der Schlangentöter“ ist der Erzähler sowohl Mitwirkender als auch Zeuge der Kriegsgeschehnisse, ein junger Mann, der gerade mobilisiert wird, als er einen Geschäftsaufstieg erlebt. Auf dem Schlachtfeld, trifft er auf Toni, einen jungen Mann, der das Videospiel durch eine Panzerabwehrlenkwaffe ersetzt hat und im Kriegsgebiet Schlangen tötet und sammelt. Durch die Folgen unglücklicher Zustände wird der Schlangentöter zum Kriegsverbrecher und der Erzähler sein Mitschuldiger, was ihr Leben für immer verändert. Die Geschichte „Der Held“ geschieht viele Jahre nach dem Krieg. In dieser Geschichte kommt der Kriegsveteran in ein Dorf, das sich in der Nähe der herzegowinischen Grenze befindet, um seinen Bekannten und ehemaligen Mitkämpfer, einen Oberst, der wegen Kriegsverbrechen angeklagt ist, zu fassen und an die Regierung auszuliefern. In dieser Geschichte stellt der Autor nicht nur die Frage nach der strafrechtlichen, sondern vor allem nach der moralischen Verantwortung all derer, die die Verbrechen hätten verhindern können, dies aber nicht einmal versucht haben. In der Geschichte „Der Schutzengel“ stellt der Krieg für manche die Verkörperung einer Erinnerung an die Zeit des qualvollen Todes dar, während es für die Anderen die einzige Welt ist, in der sie leben und lebend in den Erinnerungen und im pathetischen Ehrenkodex der Krieger begraben sind. Pavičić macht uns mit den tragischen (Anti)helden bekannt, die in der Vergangenheit gefangen geblieben sind und die sowohl sich selbst als auch den anderen das Recht auf ein Leben vorenthalten. In all diesen Geschichten forscht Pavičić nach der Bedeutung des Krieges im Leben der sogenannten gewöhnlichen Menschen, die, wenn der Krieg nicht gerade ihre Generation erfasst hätte, ihre friedliche, mehr oder weniger glückliche Bürgerexistenz gelebt hätten. Seine Figuren werden Opfer von historisch-politischen Verhältnissen, in deren Tod es nichts Heroisches gibt, genauso wenig wie in der Fortsetzung ihres Lebens. Sie bleiben für immer als die Generation der Schlangentöter gekennzeichnet, als Menschen, die irgendwo das Recht auf Glück verloren haben.

Krieg, Literatur, Helden, Jurica Pavičić

nije evidentirano

engleski

The Generation of "Snake killers". The War Motive in the Stories of Jurica Pavičić

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War, literature, herois, Jurica Pavičić

nije evidentirano

Podaci o prilogu

6-6.

2017.

objavljeno

Podaci o matičnoj publikaciji

Podaci o skupu

Međunarodna konferencija o književnim studijima: Zastupljenost jugoistočne Europe u suvremenoj književnosti

pozvano predavanje

29.09.2017-30.09.2017

Zadar, Hrvatska

Povezanost rada

Književnost