Modalitäten der Macht im deutschen Gegenwartsdrama am Beispiel von Rolf Hochhuths Heil Hitler! (CROSBI ID 244853)
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Novak, Sonja
njemački
Modalitäten der Macht im deutschen Gegenwartsdrama am Beispiel von Rolf Hochhuths Heil Hitler!
Was man unter politischem Theater zu verstehen hat, ist umstritten. Das politische Theater war schon immer eng und unmittelbar mit kritischen bzw. kritisierenden Darstellungen von Macht verbunden: von der altgriechishen Polis über den absolutistischen Staat bis zur neuzeitlichen bürgerlichen Republik. Dies veranschaulichen die deutschen Theaterklassiker wie Gotthold Ephraim Lessings Emilia Gallotti, Friedrich Schillers Kabale und Liebe, Johann Wolfgang von Goethes Götz von Berlichingen, u.a. Diese Machtdarstellungen erschienen in Form von Tragödien oder historischen Dramen und Macht war meistens in einer Figur verkörpert, der des Herrschers, der persönlich auf der Bühne auftrat. Friedrich Dürrenmatt hat in seinem Essay Theaterprobleme (1954) bemerkt, dass im 20. Jahrhundert Neuauffassungen der Macht notwendig sind, da sich die gesellschaftlichen Gegebenheiten stark verändert haben. Die heutige Macht sei unsichtbar, mechanisiert, abstrakt und gesichtslos, wie auch der heutige Staat. Daraus ergibt sich die Frage, wie heutzutage Macht im Drama dargestellt wird. Die Arbeit zeigt am Beispiel von Rolf Hochhuths Tragikomödie „Heil Hitler!“, wie Macht im Kontext des modernen politischen Theaters entkörpert, entmenschlicht und sogar verspottet wird.
Macht, Tragödie, politisches Theater, Rolf Hochhuth
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engleski
Modality of Power in German Modern Drama on the Example of Rolf Hochhuth's "Heil Hitler!"
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power, tragedy, political theatre, Rolf Hochhuth
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