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Krieg – Krieg – Kalter Krieg – Krieg. Ein europäisches Jahrhundert der Verunsicherung (CROSBI ID 642498)

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Erstić, Marijana Krieg – Krieg – Kalter Krieg – Krieg. Ein europäisches Jahrhundert der Verunsicherung // Internacionalni simpozij "Krieg und Literatur". 11. Mitteleuropäische Nachwuchsgermanistentagung Bad Kissingen, Njemačka, 24.10.2016-27.10.2016

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Erstić, Marijana

njemački

Krieg – Krieg – Kalter Krieg – Krieg. Ein europäisches Jahrhundert der Verunsicherung

Krieg – Krieg – Kalter Krieg – Krieg: Die Häufung der Kriege auf europäischem Boden im Zwanzigsten Jahrhundert lässt den Verdacht eines neuen Jahrhunderts der Verunsicherung zwingend erscheinen. Zwar gilt gemeinhin das 16. Jahrhundert nach dem Sacco di Roma, nach der Plünderung Roms durch die spanischen Söldner und die deutschen Landsknechte im Jahr 1527 als ein solches. Zuvor schon kennzeichnen der Beginn der Reformation 1517, aber auch weitere Religions-Kriege, Belagerungen sowie Vertreibungen das Umbruchsjahrhundert – hierbei seien vor allem die Belagerung Wiens seitens der Osmanen (1529) und die Bartholomäus-Nacht (1572) zu erwähnen. Die sog. Kopernikanische Wende, die Feststellung, dass die Erde kein Zentrum des Universums ist (1543), ferner auch die neuentdeckten Handelswege und Welten verändern das bis dato herrschende gewohnte Weltbild. In der Kunst schlägt sich all dies zunächst insoweit nieder, indem der gerade erst gewonnene perspektivische, zentrale Blickpunkt vehement in Frage gestellt wird. Die ein Jahrhundert zuvor erst postulierte Behauptung des Menschen als des Zentrums der Welt und des Kosmos‘ weicht im Laufe des 16. Jahrhunderts der Frage nach der Sinnhaftigkeit und Zulänglichkeit der menschlichen und (auch einer göttlichen) Ratio. Formal wird die Harmonie der Renaissance nun durch Störungselemente wie verzerrte Perspektiven, Labyrinthe und die Welt in der Schwebe, ferner Dezentralisierung, Spiegelungen, Künstlichkeit, ja auch Schmerz… zerstört. Im Jahr 2016 stellt sich die Frage, ob die (Welt-)Kriege des Zwanzigsten Jahrhunderts in Europa nicht zu einer mindestens genauso starken Verunsicherung geführt haben müssen, wie die Zerstörungen und Umbrüche des 16. Jahrhunderts. Das Zwanzigste Jahrhundert kann gerade in Europa, wie eingangs angedeutet, mit den Worten 'Krieg-Krieg-kalter Krieg-Krieg' beschrieben werden – also 1. Weltkrieg – 2. Weltkrieg – Kalter Krieg – Jugoslawienkrieg. Zwar hat Karl-Heinz Bohrer bewiesen, dass die Gewalt, vor allem aber der Krieg eine enorme Kraftwirkung auf die Künste ausüben. Diese Intensität spiegelt sich häufig im Inhalt, vor allem aber in der Form wieder. Doch einzelne Texte und Filme zeigen, dass die Intensität immer auch ambivalent ist, Schöpfung und Destruktion bewirken kann, gerade dann, wenn die Form über das Motiv siegt. Die Modi der Verunsicherung in den literarischen und filmischen Werken werden dabei exemplarisch ins Blickfeld gerückt.

Krieg und Literaur

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engleski

The First World War - the Second World War - the Cold War - the Yugoslav War...

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war and literature

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Podaci o skupu

Internacionalni simpozij "Krieg und Literatur". 11. Mitteleuropäische Nachwuchsgermanistentagung

predavanje

24.10.2016-27.10.2016

Bad Kissingen, Njemačka

Povezanost rada

Filologija, Znanost o umjetnosti