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"Giulietta degli spiriti" oder Federico Fellinis kristalline Inszenierungen der Komik, des Eros’ und des Traums (CROSBI ID 642484)

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Erstić, Marijana "Giulietta degli spiriti" oder Federico Fellinis kristalline Inszenierungen der Komik, des Eros’ und des Traums // Surrealismus und Film. Von Fellini bis Lynch / Michael Lommel, Isabel Maurer Queipo, Volker Roloff (ur.). Bielefeld: Transcript, 2008. str. 37-47

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Erstić, Marijana

njemački

"Giulietta degli spiriti" oder Federico Fellinis kristalline Inszenierungen der Komik, des Eros’ und des Traums

Als "die wichtigsten Experimente surrealistischer Filme" gelten diejenigen "im Grenzbereich der Komik und des Traums", es handle sich, Volker Roloff zufolge, bei den Filmen "um Versuche, den gewohnten Spielraum der Alltagserfahrung und Rationalität durch künstlerische Mittel zu erweitern", und eine "Gegenwelt […] zu dem Ernst und den Zwängen der Lebenswelt" zu erschaffen. Somit seien die Experimente der Surrealisten "vor allem darauf angelegt", eine "karnevaleske Gegenwelt der Traumkomik zu entdecken" und diese bringe zum Vorschein, "was im Namen der Vernunft und der gesellschaftlichen Ordnung normativ ausgegrenzt" werde. Normativ ausgegrenzt und in den surrealistischen Filmen zur Darstellung gebracht, wird auch die Welt des Eros, der 'amour fou', der Dispositive einer im Film illustrierten Scientia sexualis, die im Surrealismus, so Uta Felten, zumeist in einen "ambivalenten Referenzrahmen sakraler Erotik" gesetzt wird. Nicht nur die Traumkomik, auch der mit dem Traum gepaarte Eros ist es, mittels dessen die Schranken der Alltagskultur und der gewohnten Ordnung gesprengt werden. Wenn die Experimente an den Grenzen der Komik, des Traums und des Eros’ zu den hervorstechenden Merkmalen der surrealistischen Filmästhetik gehören, dann gibt es wohl kaum einen italienischen Filmemacher, der mit den angesprochenen Grenzen deutlicher und erfolgreicher experimentiert hätte, als Federico Fellini. Grotesk seine Körperinszenierungen in der Kinonostalgie und Fernsehparodie "Ginger e Fred", karnevalesk die Sequenzen in "La strada", geradezu surreal die müßigen Alltagserfahrungen in "La dolce vita", ironisch die Inszenierung der vom Kino der telefoni bianchi inspirierten, glamourösen Gegenwelten in "Amarcord", und die angeführte Liste ließe sich weiterführen, ihre Ingredienzien ließen sich austauschen oder anders miteinander kombinieren. Doch wie verhält es sich mit diesem zwischen der Komik, dem Eros und dem Traum changierenden filmischen Kosmos im Einzelnen? Stellen die surrealen Elemente eine Fernleihe dar oder werden sie in den Filmen Fellinis vielmehr reflektiert und somit weitergeführt? Ausgehend von der Prämisse, dass Fellinis Filme mit den Elementen surrealistischer Weltinszenierungen spielen, diese jedoch neucodieren und somit auch überschreiten, werden im Aufsatz die wichtigsten Merkmale einer surrealen fellinischen Filmästhetik exemplarisch, am Beispiel des Filmes "Giulietta degli spiriti" analysiert.

Federico Fellini ; Giulietta degli spiriti

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engleski

"Giulietta degli spiriti" by Federico Fellini...

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Federico Fellini ; Giulietta degli spiriti

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Podaci o prilogu

37-47.

2008.

objavljeno

Podaci o matičnoj publikaciji

Surrealismus und Film. Von Fellini bis Lynch

Michael Lommel, Isabel Maurer Queipo, Volker Roloff

Bielefeld: Transcript

978-3-89942-863-6

Podaci o skupu

Nepoznat skup

predavanje

29.02.1904-29.02.2096

Povezanost rada

Filologija, Znanost o umjetnosti