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Die Ambivalenzen des vertraut Fremden. Die "Dalmatinische Reise" von Hermann Bahr (CROSBI ID 642481)

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Erstić, Marijana Die Ambivalenzen des vertraut Fremden. Die "Dalmatinische Reise" von Hermann Bahr // Mobilität und Kontakt. Deutsche Sprache, Literatur, Kultur im Kontakt mit dem Fremden / Slavija Kabić, Goran Lovrić (ur.). Zadar: Zadar University Press, 2009. str. 249-257

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Erstić, Marijana

njemački

Die Ambivalenzen des vertraut Fremden. Die "Dalmatinische Reise" von Hermann Bahr

Als einen Beitrag zum Thema der Mobilität, das im Zentrum des Sammelbandes steht, möchte ich das Buch "Dalmatinische Reise" des österreichischen Theoretikers der Moderne, Hermann Bahr, ins Zentrum stellen. Die Erfahrung der Mobilität beherbergt nämlich, so die leitende These – stets auch das Faszinationsmuster des Fremden. Bahrs Reisebericht ist, mit anderen Reiseberichten vergleichbar, ein Bild nicht nur der Reiseziele, sondern auch des Reisenden, seines kulturellen und historischen Umfeldes, samt seiner Vorurteile. Dabei gehen die Reiseberichte zumeist vom Gedanken einer Aneignung des Fremden aus. Die Ingredienzien eben dieses Fremden hat u.a. Bernhard Waldenfels in seiner "Topographie des Fremden" (1997) erörtert. Waldenfels geht dabei nicht von einer Welt aus, "in der wir je völlig zu Hause wären", sondern davon, dass jeder überall fremd sei (ebd.: 11). Auch gäbe es – und hier sind die Bezüge zu Freud besonders deutlich – kein Subjekt, das jemals Herr im eigenen Haus wäre (ebd.). Vielmehr sei die Erfahrung des Fremden, Waldenfels zufolge, eine Hypokrisie: "Man redet von ihm und tut gleichzeitig so, als wüsste man nicht, wovon man redet" (ebd.: 9). Das Fremde lasse sich dabei von einem Ort der Fremde her, von einer Räumlichkeit und Ortlichkeit her denken, aber auch als eine Abweichung von der Ordnung. Dabei ist das Fremde, so Waldenfels, gekennzeichnet durch eine grundlegende Ambivalenz: es erscheine "als verlockend und bedrohlich zugleich" (ebd.: 44). Bedrohlich sei diese Ambivalenz, "da das Fremde dem Eigenen Konkurrenz" mache, "es zu überwältigen" drohe ; verlockend sei sie, "da das Fremde Möglichkeiten" wachrufe, "die durch die Ordnungen des eigenen Lebens mehr oder weniger ausgeschlossen" seien (ebd.). Ausgehend von der These, dass Hermann Bahrs Dubrovnikschilderungen aus der "Dalmatinischen Reise" (1909) Hypokrisie der Reiseberichte anhand von Ambivalenzen des hier vertraut Fremden reflexiv thematisieren, werden im Aufsatz einzelne Stationen seiner Ragusaschilderung analysiert.

Hermann Bahr ; Dalmatinische Reise

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engleski

The ambiguity of the foreign country...

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Hermann Bahr ; Dalmatinische Reise

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Podaci o prilogu

249-257.

2009.

objavljeno

Podaci o matičnoj publikaciji

Mobilität und Kontakt. Deutsche Sprache, Literatur, Kultur im Kontakt mit dem Fremden

Slavija Kabić, Goran Lovrić

Zadar: Zadar University Press

978-953-7237-56-1

Podaci o skupu

Nepoznat skup

predavanje

29.02.1904-29.02.2096

Povezanost rada

Filologija