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John Rawls und die deliberative Demokratie Ein Rettungsversuch für die liberale Demokratie (CROSBI ID 55639)

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Brčić Kuljiš, Marita John Rawls und die deliberative Demokratie Ein Rettungsversuch für die liberale Demokratie // Deliberative Demokratie / Ottmann, Henning ; Barišić, Pavo (ur.). Baden-Baden: Nomos Verlag, 2015. str. 87-114

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Brčić Kuljiš, Marita

njemački

John Rawls und die deliberative Demokratie Ein Rettungsversuch für die liberale Demokratie

Versucht man, den Gedanken der deliberativen Demokratie klarer abzustecken und eingehender zu artikulieren, kann man von zwei sich überlappenden Voraussetzungen ausgehen. Wenn wir dem Gedanken zustimmen, dass diejenige Demokratie erstrebenswert ist, in der die Menschen gemeinsame Probleme ermitteln und in gemeinsamen Beratungen zu lösen versuchen, dann besteht die erste Voraussetzung darin, dass (jegliche) Demokratie gemäß ihrer Definition deliberativ ist. Demnach ist die bloße Form der Demokratie eine deliberative, die, je nach historischem Moment oder kulturellen Umständen, mit verschiedenen ideologischen Inhalten gefüllt wird. Die Grundlage der (deliberativen) Demokratie ist die Gleichheit der Bürger, und gerade auf dem Wege wahrhaftiger Deliberation wird die Umsetzung dieses Ideals auf bestmögliche Weise gesichert. Insofern kann man sagen, dass die deliberative Demokratie bereits in der Antike in Erscheinung getreten ist und in Form einer allgemeinen Beteiligung der Bürger am gesellschaftlichen Geschehen ihre Erfüllung gefunden hat. Die zweite Voraussetzung birgt sich in der Tatsache, dass der Gedanke der deliberativen Demokratie der am schnellsten wachsende Trend in der politischen Theorie des 21. Jahrhunderts ist. Dieser Trend meldete sich infolge einer akuten Krise der Demokratie, die sich sowohl in theoretischer als auch praktischer Hinsicht bemerkbar machte. Gefordert sind neue Denkansätze zur Demokratie, ein neues Demokratieparadigma. Beim Versuch, das demokratische Ideal zu retten, würden, so Jürgen Habermas, die besten Errungenschaften des Liberalismus sowie des Republikanismus mteinander verknüpft beziehungsweise, laut Rawlsklassische und moderne Formen der Freiheit. Ungeachtet ihrer Unterschiede in Ansatz und Theorie, betrachten beide Autoren die Deliberation als Voraussetzung zur Legitimität. Im Folgenden werden wir sehen, wie J. Rawls die deliberative Demokratie auffasst, ob in seiner Sichtweise die Verwirklichung der Deliberation als Voraussetzung gefordert oder ob die Idee der deliberativen Demokratie zur Umsetzung von Stabilität in der liberalen Demokratie benutzt wird.

deliberative Demokratie, John Rawls, liberale Demokratie

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engleski

“Rawls’ Deliberation” – a Remediation of the Liberal Democracy

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deliberative democracy, John Rawls, liberal democracy

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Podaci o prilogu

87-114.

objavljeno

Podaci o knjizi

Deliberative Demokratie

Ottmann, Henning ; Barišić, Pavo

Baden-Baden: Nomos Verlag

2015.

978-3-8487-1690-6

Povezanost rada

Filozofija