Geschlechtsneutrale Bezeichnungen im Deutschen (CROSBI ID 219421)
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Borucinsky, Mirjana
njemački
Geschlechtsneutrale Bezeichnungen im Deutschen
Man geht von der Annahme aus, dass das Sprechen das Denken beeinflusst (von Humboldt 1835) und dass bewusste Eingriffe in die Sprache zur Veränderung unserer Weltansicht und somit zur Beseitigung der gesellschaftlichen Ungleichheiten führen können. In diesem Sinne hat die feministische Sprachkritik große Anstoße gegeben um die Lage der Frau in der Gesellschaft zu verbessern, wonach gesetzliche Körper handelten, und mit verschiedenen Richtlinien und Leitfaden versuchten, diese Ungleichheit in der Gesellschaft zu beseitigen. Dass die deutsche Sprache mehr auf Männer als auf Frauen orientiert, d.h. androzentrisch ist, kann man an vielen Beispielen sehen, wie z.B. dem generischen Maskulinum, das geschlechtsabstrahierend gebraucht wird, an Indefinitpronomina wie jemand, niemand, man, an Movierung (Lehrer-Lehrerin), Prestige beim Gebrauch der maskulinen Formen, usw. Maskuline Formen sind oft der Ausgangspunkt aus dem weibliche Formen abgeleitet werden. Es gibt im Deutschen viele sprachliche Mittel um auf beide Denotate Frau und Mann hinzuweisen, sowie zur Neutralisierung und Sichtbarmachung der Frau. Diese werden schon seit den 80-er Jahren des 20. Jahrhunderts als Richtlinien von gesetzlichen Körpern vorgeschlagen. Im folgenden Beitrag werden Mittel zur Neutralisierung wie substantivierte Adjektive, Partizipien (im Plural) sowie Beschreibungen, die geschlechtsabstrahierend gebraucht werden, erläutert, wonach eine Untersuchung am DWDS Korpus vorgenommen wird, um festzustellen in wie fern der wirkliche Sprachgebrauch geschlechtsneutral ist.
feministische Sprachwissenschaft; Sprachkritik; Neutralisierung; korpusgestützte Untersuchung
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engleski
Gender neutral expressions in German
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gender studies; neutral expressions; corpus-based study
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